Bewegungsdeterminanten, Erfüllung der Empfehlungen für ausdauerorientierte Bewegung und Gesundheit: Ergebnisse einer Korrelationsstudie aus den österreichischen Bundesländern (original) (raw)
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2018
Die zehn „Gesundheitsziele Osterreich“ wurden in einem Health-in-All-Policies-Prozess entwickelt und im Jahr 2012 verabschiedet. Sie geben bis zum Jahr 2032 einen Orientierungsrahmen fur mehr Gesundheit in Osterreich vor. Seit 2013 werden die Gesundheitsziele (GZ) schrittweise umgesetzt, indem in Arbeitsgruppen gesundheitszielspezifische Strategie- und Masnahmenkon-zepte (inklusive Wirkungszielen und Masnahmen) sowie Indikatoren und Messgrosen erarbeitet und implementiert werden. Das Strategie- und Masnahmenkonzept fur GZ 8 „Gesunde und sichere Bewegung im Alltag durch die entsprechende Gestaltung der Lebenswelten fordern“ wurde Ende 2015 fertiggestellt. Im Jahr 2018 wurde im Rahmen des Masnahmen-Monitorings der Umsetzungsstand der Masnahmen mit Stand Ende 2017 erhoben und ein Ergebnisbericht dazu erstellt.
Bewegungsverhältnisse in der Gesundheitsförderung
Sportwissenschaft, 2011
Die Verbesserung von Bewegungsverhältnissen ist ein Kernziel des Gesundheitssports. Sowohl sportwissenschaftliche Konzeptualisierungen als auch praktische Leitlinien der Sportverbände und Krankenkassen beziehen sich explizit auf dieses Konstrukt. Es gibt jedoch bisher weder ein theoretisch fundiertes Konzept der Bewegungsverhältnisse noch eine systematische Operationalisierung des Konzepts für die Praxis. Der Beitrag dient vor diesem Hintergrund zunächst der begrifflichen Präzisierung des Terminus Bewegungsverhältnisse. Dabei wird in Abgrenzung zum Begriff Setting die Bedeutung der Mehrdimensionalität des Begriffs Verhältnisse im Rahmen des Konzepts der Gesundheitsförderung herausgestellt. Gleichzeitig wird über die interdependente Betrachtung von Verhältnissen und Verhalten die Anschlussfähigkeit des vorliegenden Konzepts für soziologische und politikwissenschaftliche Theorien angedeutet. Im zweiten Teil wird am Beispiel eines Projekts aus der bewegungsbezogenen Gesundheitsförderung die analytische Erklärungskraft des vorliegenden Konzepts der Bewegungsverhältnisse in der Interventionspraxis veranschaulicht. Der Schwerpunkt dieser Betrachtung bezieht sich auf einen Ansatz zum strukturellen Wandel, d. h. der Möglichkeit der Veränderung von Bewegungsverhältnissen. Improving environments for physical activity is a fundamental goal of health sports. Both considerations in sport science as well as practical guidelines by sport associations and sickness funds build upon that. However, currently there is neither a theory-based concept nor a systematic operationalisation of that concept. In the first part, this article therefore aims to define and conceptualise the term “environments for physical activity”. It refers to the term “setting” to underline the multidimensionality of environments with regard to physical activity as part of health promotion. The article indicates potential links of the concept to theories of sociology and political science by looking at the interdependency of structure (Verhältnisse) and agency (Verhalten). The second part of the article analyses a case study from physical activity promotion to demonstrate the explanatory power of the concept to intervention practice. The focus of the analysis is on an approach to structural change, i.e. the potential of changing environments for physical activity.
B&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport, 2012
Im einleitenden Beitrag "Verhaltensorientierung in der Bewegungstherapie" wurde eine umfassende Liste mit 28 Techniken der Verhaltensänderung präsentiert [1]. Im zweiten Teil der Praxisreihe wird die Technik "Informationen und Kompetenzen zur Durchführung gesundheitssportbezogener Aktivität vermitteln" anhand ausdauerorientierter Aktivitäten näher beschrieben. Für die bewegungstherapeutischen Bausteine wird das didaktisch-methodische Vorgehen präzisiert, Vorschläge für die grafische und inhaltliche Gestaltung von Patienten-und Therapeutenmedien unterbreitet und ergänzendes Hintergrundwissen geliefert.
Das Gesundheitswesen, 2017
Zusammenfassung Ziel Dieser Beitrag beschreibt die Entwicklung von generischen Bewegungsempfehlungen für Erwachsene (18-65-jährige) mit einer chronischen Erkrankung. Methodik Die Empfehlungen wurden auf Basis aktueller, erkrankungsspezifischer Empfehlungen in einem 3-phasigen Vorgehen entwickelt. Phase 1: Systematische Literaturrecherche zu vorhandenen Bewegungsempfehlungen für 7 Erkrankungen. Phase 2: Bewertung und Inhaltsanalyse recherchierter Empfehlungen mittels 28 Qualitätskriterien. Phase 3: Zusammenfassung der Inhaltsanalysen und Erarbeitung von 7 erkrankungsspezifischen Bewegungsempfehlungen; Synthese zu einer generischen Bewegungsempfehlung für Menschen mit einer chronischen Erkrankung. Ergebnisse Basierend auf den Qualitätsbewertungen wurden 37 hochwertige Quellempfehlungen identifiziert (n = Anzahl); zusätzlich wurden 18 Übersichtsarbeiten zu Empfehlungen sowie Meta-Analysen zu den Effekten körperlicher Aktivität inkludiert (Anzahl in Klammer): Arthrose von Hüfte und Knie n = 9 (+ 6), Typ 2-Diabetes mellitus n = 3 (+ 0), chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (COPD) n = 4 (+ 1), klinische stabile ischämische Herzerkrankung n = 2 (+ 2), Schlaganfall n = 8 (+ 5), klinische Depression n = 6 (+ 0), chronischer nichtspezifischer Rückenschmerz n = 5 (+ 4). Die Synthese der erkrankungsspezifischen Inhaltsanalysen zu vorhandenen Bewegungsempfehlungen, berichteten Gesundheitswirkungen, Umfang und Art körperlicher Aktivität,
Schweizerische Zeitschrift Fur Sportmedizin Und Sporttraumatologie, 2001
The Swiss Olympic Association in partnership with the Swiss Society of Sports Medicine intend to improve the quality in the assessment of athletes endurance performance. Quality assurance includes the development of test procedures that are reliable and valid. The reliability and accuracy is enhanced by the standardisation and consideration of influencing factors such as athlete preparation before testing, environmental conditions and technical procedures. Correct and identical test-protocols and interpretation guidelines hopefully increase the confidence of athletes and coaches in test results for the practical use and encourage them to compare results from different test locations. These quality standards in the assessment of endurance performance are implemented in the five Swiss Olympic Medical Centers and periodically controlled by Swiss Olympic. The test procedures may change as assessment techniques are refined and new approaches are implemented.
Kommunale bewegungsbezogene Gesundheitsförderung in Deutschland
German Journal of Exercise and Sport Research
ZusammenfassungAnsätze der kommunalen bewegungsbezogenen Gesundheitsförderung (kbG) werden empfohlen, um körperlicher Inaktivität in der Bevölkerung entgegenzuwirken. Der vorliegende Artikel hat zum einen das Ziel, eine systematische Übersicht zur kbG in Deutschland darzustellen. Zum anderen sollen in diesem Bereich Good-Practice-Projekte identifiziert werden, die als Orientierungsrahmen für die Umsetzung und Verbreitung von kbG genutzt werden können. Im ersten Schritt wurden Projekte über eine Suche in 4 wissenschaftlichen Datenbanken sowie 21 Projektdatenbanken identifiziert und Daten zu „Bundesland“, „Berücksichtigung gesundheitlicher Chancengleichheit“ und „Umsetzung im städtischen oder ländlichen Raum“ extrahiert. Zudem wurden eingeschlossene Projekte in verschiedene Ansätze im Setting Kommune unterteilt. Im nächsten Schritt wurden Projekte mit einer dokumentierten Prozess- und/oder Ergebnisevaluation anhand von Qualitätskriterien in den Bereichen Konzipierung, Implementierung ...