Die elektronischen Eigenschaften von Diradikalen (original) (raw)
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ChemInform Abstract: DIE ELEKTRONISCHEN EIGENSCHAFTEN VON DIRADIKALEN
Chemischer Informationsdienst, 1972
ChemInform AbstractÜbersicht.-Behandelt werden: 1) die De?nition, die Elektronenkon?gura-tionen und-energien, 2) die elektronische Spinumkehr (intersystem crossing)z. B. beim Trimethylen-und Tetramethylen-Diradikal und 3) die Rolle der Elek-tron-Kem-Hyperfeinwechselwirkung beim Mischen von Singulett-und Triplett-Zuständen z.B. bei der dynamischen Kemspinpolarisation.
Entzweite Zweiheit? Zur Indexikalität des Digitalen
Film im Zeitalter neuer Medien II: Digitalität und Kino, 2012
Kaum ein Begriff kam im Sprechen von der Digitalisierung des Kinos und der Fotografie derart in Konjunktur wie der des Indexikalischen, und dies meist insofern, als dessen Verschwinden festgestellt wurde. Derartige Diagnosen basieren jedoch, wie zu zeigen sein wird, auf einer in der Retrospektion diskursiv konstruierten maggeblichen indexikalischen Eigenschaft der noch auf chemischen Prozessen beruhenden analogen Fotografie und Kinematografie. Dabei handelt es sich urn eine auf den ersten Blick durchaus zweckmagige Vorgehensweise, denn wenn von einer ,digitalen Revolution' oder von ,Medienumbriichen' gesprochen wird, bedarf es eines Hintergrunds, vor dem sich das Neue der ,Neuen Medien' absetzt, urn Sinn zu ergeben. Infragegestellt werden konnen dabei aber die Kriterien, die bei dieser Differenzierung verwendet werden. Denn nicht selten wird in diesem Zusammenhang von einem zugleich unscharfen und vollig iiberfrachteten Begriff des Indexikalischen Gebrauch gemacht, so dass gefahrliche Vermischungen und Analogiebildungen stattfinden: z. B. das Analoge mit dem Indexikalischen gleichzusetzen, das Digitale radikal vom Indexikalischen abzutrennen und schliemich das Indexikalische per se mit einem Wahrheitsanspruch bzw. mit einem Abbildrealismus in eins zu setzen. Diese (haufig implizit bleibenden) theoretischen Operationen sollen im Folgenden anhand eines close reading von Charles S. Peirces Ausfiihrungen zum Indexikalischen iiberpriift und einer Revision unterzogen werden. Peirces semiotische Theorien eignen sich namlich nicht nur hervorragend dafiir, Realitatsbezug und Wahrheitsanspruch von Bildern analytisch zu trennen, sondern auch dafiir, materielle Bedingungen und kulturelle Verwendungszusammenhange bildlicher Reprasemationen zusammenzudenken. Die folgenden Lektiiren haben jedoch nicht das Ziel zu zeigen, dass die Umerscheidung analogi digital generell ihre Bedeutung verliert, sondern dass -zumindest im Riickgriff auf Peirce -ein epistemologischer Bruch hinsichtlich der Indexikalitat der Fotografie und insbesondere der fotografischen Beweiskraft zuriickgewiesen werden muss. Dies solI sowohl iiber die Schwachung der Evidenz des Analogen als auch liber die Starkung der Indexikalitat des Digitalen geleistet werden. Urn Kracauers The-, William J.
ELEKTRONISCHE PUBLIKATIONEN DES DEUTSCHEN ARCHÄOLOGISCHEN INSTITUTS
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Tasten. Taktilität als Paradigma des Digitalen
Affekt Macht Netz. Auf dem Weg zu einer Sozialtheorie der Digitalen Gesellschaft, 2019
Entgegen einem gesellschaftlich verbreiteten Diskurs rund um das Digitale als vornehmlich unkörperliche, abstrakte und schwer fassbarer Domäne der »Nullen und Einsen« ist gerade die Greifbarkeit, die Berührung zentral für das Funktionieren der reaktiven Oberflächen heutiger Medienmaschinen. Während sich Smartphones, Laptops und Tablets der direkt-körperlichen, tastenden Interaktion permanent anbieten, rücken andersherum die informatischen Geräte und ihre Anwendungen menschlichen Subjekten auf den Leib, vermessen und orten sie, tasten ihre Regungen ab. Im diskursiven Ringen um ein besseres Verständnis und Selbstverständnis digitaler Praktiken und Kulturen kommt es darauf an, die Materialität des Kontakts und der Schnittstellen zwischen Menschen, Maschinen und Programmen auszuleuchten. Gegen den Mythos von der Unkörperlichkeit des Digitalen tritt der Artikel mit einer Doppelthese an: Erstens führt Digitalisierung nicht zu einer Loslösung der sozialen Praxis von materialen Bedingungen und ebenso wenig zu einem Relevanzverlust von Körperlichkeit; zweitens lässt sich »Taktilität« als die sinnlich-aisthetische Kategorie ausmachen, die für digitaltechnische Medienkulturen von zentraler Bedeutung ist.