Die Bedeutung des Speichel�dems f�r die Pankreasatrophie nach experimenteller Gangunterbindung (original) (raw)

Die pyloruserhaltende Whipple-Operation: eine Alternative oder heutiger Standard beim Pankreaskarzinom?

European Surgery

Zusammenfassung: Grundlagen: W~thrend die pyloruserhaltende Whipple-Operation eine gute Alternative zur klassischen Operation bei periampull~iren Tumoren darstellt, ist das Verfahren beim Pankreaskopfkarzinom umstritten. Methodik: Wir haben die Daten von 70 Patienten mit Pankreaskopfkarzinom prospektiv im Hinblick auf die Vorteile des o perativen Vorgehens und in bezug auf LebensqualitO.t und Uberlebenszeit untersucht. E_£rgebnisse: Bei 44 Patienten wurde eine pyloruserhaltende Resektion durchgeftihrt, bei 26 F~itlen eine klassische Whipple-Operation (WO) mit Lymphadenektomie. Es gab beziiglich Alter, Geschlecht und Tumorstadium keine Unterschiede in den beiden Patientengruppen. Die Mittelwerte fiir die Operationszeit, Blutverlust und Hospitalisationsdauer betrugen bei der pytoruserhaltenden WO 382 rain, 1125 ml und 18,3 Tage und bei der klassischen WO 460 min (p < 0,05), 1650 ml (p < 0,05) und 22 Tage. Die mediane Oberprtffzeit betrug 17 Monate (Range 2 bis 28 Monate). In den ersten 3 Monaten postoperativ war der Gewichtsverlauf bei den Patienten mit pyloruserhaltender WO deutlich besser. Die mediane fQberlebenszeit war nicht signifikant verschieden mit 12,2 Monaten fiir die Patienten mit pyloruserhaltender WOund 12,9 Monaten bei den Patienten mit klassischer WO. Schlugfolgerungen: Bei Patienten mit Pankreaskarzinom war die Lebensqualit~it und Gewichtszunahme postoperativ besser bei solchen mit pyloruserhaltender partieller Duodenopankreatektomie im Vergleich zur klassischen WO. Aufgrund dieser Ergebnisse, der intraoperativen Vorteile und bei gleicher l:lberlebenszeit sollte dieses Operationsverfahren beim Pankreaskarzinom, wenn immer m6glich, bevorzugt werden.

Endosonographische Optionen in der Pankreasdiagnostik

Der Gastroenterologe, 2012

Pankreaserkrankungen weisen initial oft unspezifische Symptome auf. Eine exakte Bildgebung des Pankreas ist daher entscheidend. Die Bedeutung der Endosonographie in der Diagnostik und Charakterisierung von Pan kreas erkrankungen nimmt dabei stetig zu. Neue Bildbearbeitungsmethoden wie der kontrastmittelverstärkte endoskopische Ultraschall (CE-EUS), die Real-Time-Elastographie und 3-D-Rekonstruktionen erweitern zunehmend das Spektrum der diagnostischen Möglichkeiten. Der folgende Artikel befasst sich mit den aktuellen Standards der endosonographischen Pankreasdiagnostik und liefert einen Überblick über neue Entwicklungen.

Inkarzeration eines Pankreassteinfragmentes im distalen Pankreasgang nach Therapie durch extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL)

Zeitschrift für Gastroenterologie, 2001

Incarceration of a pancreatic stone fragment in the distal pancreatic duct after ESWL-therapy: A partial or total absence of stones in pancreaticolithiasis therapy can be reached by using ESWL. We report on a patient who happened to get an incarceration of a fragment in the distal pancreatic duct after having been treated by ESWL without a previous sphincterotomy to the ductus Wirsungianus. This emphasizes the recommendation to carry out a papillotomy of the pancreatic main duct before applying ESWL to pancreatic stones.

Pankreastransplantation – Klinik, Technik und histologische Beurteilung

Der Pathologe, 2021

Zusammenfassung Hintergrund Die Pankreastransplantation wird in Deutschland nur in wenigen ausgewählten Zentren durchgeführt, üblicherweise in Kombination mit einer Niere. Die Kenntnis von Indikationen und Techniken der Transplantation selbst als auch der histopathologischen Abstoßungsdiagnostik mittels Pankreas- oder selten Duodenalbiopsie ist nicht sehr weit verbreitet. Ziel der Arbeit Darstellung der Entwicklung und des aktuellen Stands der Pankreas-Nieren-Transplantation in Deutschland anhand der Erfahrungen des größten deutschen Zentrums und Analyse der Ergebnisse der zwischen 06/2017 und 12/2020 durchgeführten Abstoßungsbiopsien inklusive ausführlicher Darstellung und Bebilderung der verschiedenen Abstoßungskategorien Material und Methode Es wurde eine ausführliche Literaturrecherche zur Historie, Technik und Indikation der Pankreastransplantation durchgeführt und die technischen Besonderheiten und Erfahrungen am Bochumer Zentrum, insbesondere auch die Komplikationen, im inter...

Pankreas — Teil I

Der Radiologe, 2006

na-Co sen ti ni 1 • A. Püspök 2 1 Uni ver si täts kli nik für Ra di odia gno s tik, Me di zi ni sche Uni ver si tät Wien 2 Ab tei lung für Gast ro ente ro lo gie und He pa to lo gie, Uni ver si täts kli nik für In ne re Me di zin 4, Me di zi ni sche Uni ver si tät Wien Pank re as Teil I: An ge bo re ne Ver än de run gen, aku te und chro ni sche Pank re a ti tis Zu sam men fas sung Das Pank re as ent steht durch Ver schmel zung der ven tra len und dor sa len Pan kre as an la ge in der Em bryo nal pe ri ode. Die wich tigs ten an ge bo re nen Stö run gen sind Pan cre as di vi sum (Häu figkeit 5-10%), mit feh len der Ver schmel zung der bei den An la gen und se pa rat mün den dem Ductus san to ri ni und Duc tus wir sun gia nus, und Pan cre as anu la re (Häu fig keit etwa 1:2000) mit zirku lär das Duo de num um ge ben dem Ge we be (Duo denals te no se!). Die aku te Pank re a ti tis wird meist durch Cho lan gio li thia sis oder Al ko ho la bu sus ver ur sacht. Sie wird in der At lan ta-Klassi fi ka ti on in eine öde ma tö se und eine nek ro ti sie ren de Form ein ge teilt. Me tho de der Wahl zu ih rer Be ur tei lung und re le van ter Kom pli ka tio nen (Throm bo sen, Abs zes se, Pseu do zys ten) ist die kon trast ver stärk te Mul tiDe tek tor-CT. Die MRT wird meist nur zum Nach weis ei ner Chole docho li thia sis bei Ver dacht auf bi li äre Pank re a ti tis ein ge setzt. Chro ni sche Pank re a ti tis führt zu ir re ver si blem Funk ti ons ver lust der Bauch spei chel drü se. Mit der MRCP kann das Pan kre asgang sys tem nichtin va siv ex zel lent dar ge stellt wer den. Die se kre tin ver stärk te MRCP zeigt besser ein Pan cre as di vi sum und Strik tu ren, zu dem kann die exo kri ne Funk ti on des Pank re as beur teilt wer den. Der ent zünd li che Pseu do tu mor und die Groo ve-Pank re a ti tis sind schwie rig von ei nem Kar zi nom zu dif fe ren zie ren, hier si chert mul ti mo da le Bild ge bung (MDCT, MRT, En do so no gra phie, Bi op sie) den Be fund. Schlüs sel wör ter Pank re as • Pank re a ti tis • Pan cre as di vi sum • Pan cre as anu la re • Kon trast ver stärk te CT/MRT Pan cre as. Part I: Congenital changes, acute and chronic pancreatitis Ab stract The pancreas develops from ventral and dorsal buds, which undergo fusion. Failure to fuse results in pancreas divisum, which is defined by separate pancreatic ductal systems draining into the duodenum. Risk of developing pancreatitis is increased in pancreas divisum. MR cholangiopancreatography (MRCP) is the technique of choice for detecting it non-invasively. Annular pancreas is the result of incomplete rotation of the pancreatic bud around the duodenum with the persistence of parenchyma or a fibrous band encircling (stenosing) the duodenum. Acute pancreatitis is usually caused by bile duct stones or alcohol abuse. Contrast-enhanced multi-detector row CT is the method of choice to assess the extent of this disease. In acute pancreatitis, the role of MRCP is mainly limited to finding bile duct stones in patients with suspected biliary pancreatitis. Chronic pancreatitis results in relentless and irreversible loss of exocrine (and sometimes endocrine) function of the pancreas. MDCT even shows subtle calcifications. MRCP is the method of choice for non-invasive assessment of the duct. Inflammatory pseudotumor in chronic pancreatitis and groove pancreatitis are difficult to differentiate from pancreatic cancer. In these cases, multiple imaging methods such as MDCT, MRI and endosonography including biopsy may be used to make a diagnosis.

Die Effekte des künstlichen Sauerstoffträgers Diaspirin crosslinked hemoglobin auf die Mikrozirkulation des Pankreas

2002

Der Einsatz von allogenen Blutkonserven bei hämorrhagischem Schock ist durch den hohen logistischen Aufwand der Kreuzproben und die Knappheit von Spenderblut limitiert. Deshalb ist die Erforschung eines künstlichen Blutersatzstoffs ein internationales Ziel der chirurgischen und intensivmedizinischen Forschung. Ziel dieser experimentellen Studie war die Analyse der Mikrozirkulation des Pankreas der Ratte nach intravenöser Applikation der modifizierten Hämoglobinlösung Diaspirin cross-linked hemoglobin (DCLHb, HemAssist™). Durch die Anwendung der intravitalen Videofluoreszenzmikroskopie konnte der Perfusionsparameter funktionelle Kapillardichte nach Injektion des Fluoreszeinmarkierten Plasmamarkers HAES als Länge der mit Erythrozyten perfundierten Kapillaren pro Beobachtungsfeld im exokrinen Pankreas quantitativ erfaßt werden. Zur Darstellung der Leukozyten-Endothelzell-Interaktion nach einem Entzündungsreiz erfolgte die Messung der Adhärenz von in vivo mit Rhodamin 6G gefärbten Leuko...