Vergleich der Bildqualität zweier unterschiedlicher mobiler 3-dimensionaler Röntgen-C-Bögen mit einem konventionellen CT bei der Darstellung relevanter Strukturen am knöchernen Becken (original) (raw)
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Laryngo-rhino-otologie - LARYNGO RHINO OTOL, 2006
Datenmenge und die Informationsdichte haben sich in der routinehaften präoperativen Bildgebung der Kopf-Hals-Chirurgie seit 5 Jahren mehr als verzehnfacht. Unter definierten Bedingungen zeigt sich ein klarer Vorteil der dreidimensionalen gegenüber der zweidimensionalen Darstellung. Die vorliegende Arbeit untersucht die Hypothese, dass die präoperative Planung von HNOchirurgischen Eingriffen wie der Neck dissection von einer Computerassistenz profitiert. Durch ein dreidimensionales Abbilden der präoperativ verfügbaren Daten soll die Aussagefähigkeit verbessert werden. Die Möglichkeit einer 3-D-Darstellung und die Abbildung suspekter Lymphknoten stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses. Es wurden 16 CT-Datensätze von Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom des Oro-, Hypopharynx oder Larynx mit der Tumorklassifikation T1N1 und höher untersucht. Insgesamt wurden 720 Pseudo-3-D-Abbildungen mit durchschnittlich 9.3 Objekten erstellt. Es wurden aktuelle Algorithmen zur Segmentation und Visualisierung angewandt und die Ergebnisse in drei Klassen eingeteilt: direkt, texturbasiert und merkmalsbasiert Der durchschnittliche Zeitbedarf für Visualisierung und Segmentierung betrug 122 Minuten, der Minmalwert lag bei 61 Minuten pro Datensatz. Die automatische Segmentierung gelang nur bei Strukturen mit deutlichen Grauwertdifferenzen zur Umgebung. In allen anderen Fällen musste eine zusätzliche manuelle Interaktion erfolgen. Die 3-D-Visualisierung von CT-Daten des Halses stellt eine neue Qualität in der präoperativen Planung dar. Es zeigt sich ein deutlicher Trend an zunehmender Detailtreue und Informationseffizienz in den Gruppen B und C. Es ist möglich, aus diesen Bildern eine quantitative Aussage über chirurgisch relevante Infiltrationsmuster zu treffen. Ebenso ist die postoperative Qualitätskontrolle oder Planung und Verlaufskontrolle einer postoperativen Radiochemotherapie vorstellbar. Die zugrundeliegenden automatischen Algorithmen können als robust eingeschätzt werden. Die Anwendung ist noch weit entfernt von einer klinisch effizienten Nutzung. Durch die steigende Leistungsfähigkeit der Rechensysteme, die verbesserte Software und die höherwertige Bildgebung sind die genannten Probleme jedoch mittelfristig lösbar.
3D Bildgebung von zerebralen Aneurysmen Vergleich zwischen CT und MRT
Informatik aktuell, 2008
Patientenspezifische Strömungs-und die Geometrieanalyse von Aneurysmen basiert auf der 3D-Rekonstruktion aus Daten, die mit modernen Methoden der Bildgebung (z.B. CT und MRT) gewonnen werden. Die unterschiedlichen Charakteristika der Bildgebungsverfahren und die damit verbundenen Unsicherheiten führen zu Variationen der rekonstruierten Geometrien, die sich auf die numerische Berechnung von Strömungsparametern, wie z.B. die Wandschubspannung, auswirken können. Basierend auf CT-und MRT-Aufnahmen eines anatomisch realistischen Referenzmodells eines zerebralen Aneurysmas der Arteria Basilaris vergleichen wir die rekonstruierten Geometrien und die hierin simulierten Blutströmungen. Die Segmentierung und Rekonstruktion des Aneurysmas erfolgte mit Hilfe des Programms AMIRA. Die numerischen Strömungsberechnungen wurden mit dem Strömungslöser FLUENT durchgeführt.
Zentralblatt für Chirurgie, 2003
Seit ihrer Einführung in den 70er-Jahren entwickelte sich die Computertomographie (CT) zu einem wichtigen Instrument der Diagnostik schwieriger Gelenkverletzungen. Durch die Weiterentwicklung zur Spiral-CT mit optimierten multiplanaren und dreidimensionalen (3D-) Rekonstruktionen haben sich zwischenzeitlich die Darstellungsmöglichkeiten erheblich erweitert. Im Gegensatz zu konventionellen Röntgenaufnahmen ermöglicht die aktuelle CT-Generation gerade bei komplizierten Gelenkverletzungen eine bessere Visualisierung der Fragmentdislokation und liefert wichtige Zusatzinformationen über Suboder Luxationsstellung des Gelenkes, Trümmerzonen und Impressionen. Dies führt neben einer erhöhten Qualität der Frakturklassifikation zu einem besseren Verständnis des Verletzungsmusters und ist wichtige Voraussetzung, um die notwendigen Entscheidungen für eine optimale Frakturversorgung treffen zu können. Postoperativ durchgeführt erlaubt die CT mit Hilfe neuerer artefaktunterdrückenden Bildrekonstruktionsalgorithmen die Überprüfung der Implantatlage sowie die Kontrolle von Rotations-und Längenfehlstellungen nach Osteosynthese. Des Weiteren ist es möglich, Operationen mit Hilfe präoperativer 3D-Planungen am Computer zu simulieren und somit die intraoperative Repositionskontrolle zu erleichtern. Nicht zu vernachlässsigen ist auch die Tatsache, dass die heutigen Spiral-CT in Bezug auf Strahlenexposition und Kostenintensivität nahezu gleichwertig im Vergleich zu den zahlreichen sonst bei schwierigen Gelenkverletzungen notwendigen Röntgenaufnahmen sind. Aufgrund der genannten Vorteile wird die groûzügige Indikation zur Durchführung einer CT bei komplizierten Gelenkfrakturen sowie speziellen Fragestellungen empfohlen.
Digitale Thoraxradiographie: Flat-panel-Detektor oder Speicherfolie?
Der Radiologe, 2003
Flat-Panel-Detektoren zeichnen sich durch ein verbessertes Handling und eine höhere Dosiseffizienz aus.Sie erlauben eine Effizienzsteigerung des Workflows sowie eine Dosisreduktion um bis zu 50% gegenüber bisher üblichen Systemen der Empfindlichkeit 400.Ob die verbesserte Dosisausbeute jedoch zur Dosisreduktion oder sinnvoller zur Verbesserung der Bildqualität im Thorax einzusetzen ist, ist noch nicht klar und obliegt derzeit der subjektiven Präferenz des Radiologen.Wird die Dosis nicht verringert, eröffnet das niedrigere Bildrauschen die Möglichkeit, durch geeignete Bildverarbeitung im Mediastinum die Kontraste zu verstärken und in der Lunge die Darstellung kleiner oder kontrastarmer Strukturen weiter zu verbessern.Hierfür sind neuartige Multifrequenzfilterungen besonderes geeignet. Spezielle Anwendungen der Zweispektrenradiographie und temporalen Subtraktion profitieren von der neuen Detektortechnologie und werden auch im Zusammenhang mit der automatischen Detektion pulmonaler Läsionen weiter vorangetrieben werden, auch wenn sie derzeit noch keine breite praktische Anwendung finden.Die Speicherfolienradiographie stellt aufgrund ihrer größeren Flexibilität bzgl.der Gerätekonfiguration, ihrer Einsatzmöglichkeiten in der Intensiv-und Notfallradiographie sowie aus ökonomischen Gründen ein nach wie vor ernstzunehmendes Alternativverfahren dar.Dies wird dadurch unterstützt, dass auch die Bildqualität der Speicherfolienradiographie einen hohen Standard hat und aufgrund neuer Entwicklungen in Detektortechnologie und Bildverarbeitung kontinuierlich verbessert werden konnte.