Der Tod und die Mädchen. Amazonen auf römischen Sarkophagen, Image&Context 13 (Berlin 2015) (original) (raw)

Weshalb gehörte der blutige Kampf zwischen Amazonen und Griechen zu den beliebtesten Bildthemen römischer Sarkophage? Ging es den Auftraggebern um den glorreichen Sieg der Griechen – oder interessierte sie gerade das Gegenteil: das grausame Todesschicksal der schönen Kriegerinnen? Die Studie macht das umfangreiche Bildcorpus der Amazonensarkophage als Quelle für die Diskussion zentraler Aspekte der Körpergeschichte sowie der Geschichte der Darstellung von Gewalt nutzbar. Die Analyse dieser Aspekte gibt Aufschluss über einschneidende Veränderungen im Umgang mit Trauer und Tod am Ende der Antike.

Orestes auf römischen Sarkophagen (Berlin 2005)

2005

Griechische Mythen erobern im kaiserzeitlichen Rom einen neuen Bildraum - die Gräber. Unter den Reliefsarkophagen des 2. Jahrhunderts n. Chr. fällt eine kleine, in der Forschung wenig beachtete Gruppe ins Auge, die mit dem Mythos eines höchst problematischen Helden dekoriert war: Orestes. In einer detaillierten Analyse der 29 erhaltenen Sarkophagbilder erschließt Ruth Bielfeldt die kulturellen Beweggründe, die zur Rezeption dieses griechischen Mythos im römischen Sepulkralbereich geführt haben. Der Band ist die erste Monographie zu den Orest-Sarkophagen.

Carola Berszin/Michelle Rossa, Das spätrömische Gräberfeld An St. Magdalenen in Köln. KuBA 8, 2018, 97–128.

KuBA, 2018

In 2007 excavations took place at a section of the southern roman necropolis and revealed 70 funerals, which mostly belong to the 3rd or 4th century. The examined area covers 754 m2 and is located around 1 km south of the ancient southern gate of Cologne alongside the roman road to Bonn. The sepultures stand out not only due to their form of burial (lead coffin; a cut jaw of a horse), but also due to their numerous grave goods and different types of customs, which can be divided into local, regional and interprovincial traditions. The human skeletal remains and the cremated remnants of 51 individuals out of 67 inhumations and three cremations have undergone anthropological investigation in Constance, which showed a large proportion of male adults. Their skeletal remains point to interpersonal violence and could suggest that the buried individuals were part of the roman army

Loading...

Loading Preview

Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.