Struktur- und Ideenplagiat der Sozialwissenschaftlichen Informationen (original) (raw)
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'Selbstplagiat' und gute wissenschaftliche Praxis
[Discussion paper], 2013
Angesichts einer nicht immer sachdienlichen Diskussion um sog. ‚Selbstplagiate' sollen die nachstehenden Überlegungen begriffliche Klarheit schaffen und Orientierung für die gute wissenschaftliche Praxis universitärer Forschung anbieten. / In view of the discussion about so-called 'self-plagiarism', the following considerations are meant to provide conceptual distinction and orientation for good scientific practice in university research.
Informations- und Wissensverarbeitung in den Sozialwissenschaften
1994
Informations-und Wissens verarbeitung in den Sozialwissenschaften: Beiträge zur Umsetzung neuer Informationstechnologien; [eine Publikation des Informationszentrums Sozialwissenschaften (IZ) der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.v. (ASI)] / Heinrich Best (Hrsg.
Gründungsdokument des wissenschaftlichen Sozialismus
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 2020
Der Beitrag analysiert das Werk von Friedrich Engels »Die Lage der arbeitenden Klasse in England« von 1845 als Gru?ndungsschrift des wissenschaftlichen Sozialismus. Es wird auf die Bedeutung dieses Werkes als strategisch orientierendes Narrativ auf der Grundlage einer sozialwissenschaftlichen Feldstudie und umfassenden empirischen Forschung eingegangen, das auf die Verbindung von Arbeiter*innenbewegung und Sozialismus orientiert und die Notwendigkeit und Unvermeidlichkeit einer kommunistischen sozialen Revolution aus der Geschichte und Struktur der kapitalistischen Gesellschaft sowie dem Emanzipationskampf der Arbeiter*innen ableitet.
„Lügenpresse“, „alternative Fakten“ und die epistemologische Naivität des sozialen Konstruktivismus
cultura & psyché, 2022
ZusammenfassungAufbauend auf dem methodischen Konstruktivismus und gestützt auf die Unterscheidung zwischen (1) einer transsubjektiv begründeten (objektiven) Wirklichkeit, einer bloß intersubjektiv geteilten (sozialen) Wirklichkeit und einer subjektiven Wirklichkeit i.e. S. sowie (2) zwischen (gesicherten) Tatsachen, möglichen Sachverhalten, fingierten Sachverhalten und simulierten Sachverhalten wird die Haltbarkeit der sozial-konstruktivistischen Auffassung untersucht, wonach jede Repräsentation der Wirklichkeit nur ein verzerrtes Abbild der Realität biete, weshalb alle Repräsentation der Wirklichkeit gleichrangig nebeneinanderstehen.Dass die sozial konstruierte Wirklichkeit notgedrungen selektiv und daher eine interpretierte (bedeutungshaltige) Wirklichkeit ist, wird nicht in Frage gestellt, wohl jedoch die Schlussfolgerungen, welche der soziale Konstruktivismus daraus zieht: (1) Die Rede von einer „äußeren Realität“ und deren „Repräsentation“ kann nicht aufrechterhalten werden. (...
Was, wirklich, bleibt!? Sozialkonstruktivismus, Hermeneutik, Wissenssoziologie
Dass sich die Wissenssoziologie mit der Hermeneutik verbunden hat zählt zu den Besonderheiten der deutschen Soziologie. Die "hermeneutische Wissenssoziologie" steht in der Tradition einer deutlich mitteleuropäisch geprägten, geisteswissenschaftlich fundierten und zugleich empirisch arbeitenden Sozialwissenschaft. WEBER ist der bedeutsame Ausgangspunkt dieser Theorierichtung, die von SCHÜTZ ihre mundanphänomenologische Fundierung und von BERGER und LUCKMANN ihre wissenssoziologische Konturierung erhielt. Ziel einer so verstandenen Soziologie ist die Rekonstruktion "Gesellschaftlicher Konstruktionen der Wirklichkeit". Ihre Vertreter teilen die Auffassung, dass es einer der empirischen Forschung entkoppelten – "reinen" – sozialwissenschaftlichen Theorieproduktion an epistemologischer Begründungsfähigkeit ermangelt. Bestrebungen zu einer ahistorischen, allgemeinen Gesellschaftstheorie begegnen sie deshalb mit Skepsis. Umso dringender sind die Bemühungen zur Fortsetzung einer Reflexion der epistemologischen Grundlagen und die Fortentwicklung methodologischer Begründungen sowie methodischer Verfahren, die in dem hier besprochenen Band vorgelegt werden. Eine "hermeneutische Wissenssoziologie" lässt sich, so betonen die Herausgeber, begreifen als methodisch eingesetzte Skepsis gegenüber "positivem Wissen". Sie nimmt sich die "Entzauberung gesellschaftlicher Wirklichkeitskonstruktionen" vor, was die betonte Selbstkritik an den eigenen "Konstrukten der Soziologen" mit einschließt. Als äußerst zeitgemäß erweist sich das von den Vertretern der hermeneutischen Wissenssoziologie konsequent praktizierte, kollaborativ verfahrende (nicht kollektivistisch verengte!) Wissenschaftsverständnis und die entsprechende Wissenschaftspraxis. In ihrer inneren Pluralität, ihrem Interesse und ihrer Kooperationsbereitschaft gegenüber anderen Theorietraditionen sowie insbesondere in der Fähigkeit, auch die Beweggründe, die gesellschaftlichen Nonsens motivieren, aufzudecken, liegen die wesentlichen Vorteile gegenüber anderen, hermetischeren Formen sozialwissenschaftlicher Analyse.