Synthese, Struktur und einige Reaktionen [N‐(N′,N′,N″,N″‐tetramethyl)‐guanidinyl]‐substituierter Phosphorylverbindungen (original) (raw)

Die tetramethylguanidinylsubstituierten Phosphorylverbindungen 1–10 wurden durch Umsetzung der entsprechenden Phosphinsäure‐ und Phosphonsäure‐Chloride mit N′,N′,N″,N″‐Tetramethylguanidin (HTMG) oder N‐Trimethylsilyl‐N′,N′,N″,N″‐tetramethylguanidin (TMSTMG) dargestellt. Mit Methyliodid reagierte 1 unter einfacher N‐Alkylierung zur Ammoniumverbindung 11. Mit BF3 · Et2O reagierte 1 and beiden Iminostickstoffatomen unter Bildung des Bis‐BF3‐Adduktes 12. Das Phenylphosphonsäure‐bis(N′,N′,N″,N″‐tetramethyl‐guanidinid) 3 wurde einer Einkristall‐Röntgenstrukturanalyse unterzogen. Es wurden leicht verkürzte PN‐Bindungen und aufgeweitete PNC‐Winkel beobachtet. Dies deutet auf partiellen Doppelbindungscharakter der PN‐Bindung hin.