Musensitz und Mausoleum – Metaphern für und mit Museen (original) (raw)

2016

Abstract

Assoziationen von Museum und Tempel konnen am ursprunglichen Wortsinn als Musenheiligtum anknupfen (s. Kap. II.1). Schillers Brief eines reisenden Danen (1785) nennt den Mannheimer Antikensaal »Tempel der Kunst« (Hillebrand 2001, 183). Goethe beschreibt die Dresdner Gemaldegalerie als ein Heiligtum: Die Aufstellung vormaliger Kultbilder »zu heiligen Kunstzwecken« stimme die Gaste feierlich (Goethe 1948, 352); in deren 1847–55 errichtetem Gebaude spielen Inschriften uber den Durchgangen der Tribuna auf Goethe an: »Willkommen / im Heiligthume der Kunst«.

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