Agency-Theorie, Informationskosten und Managervergütung (original) (raw)

Managervergütung und Unternehmenserfolg

1995

Die Agency-Theorie verweist darauf, das die Trennung von Eigentum und Kontrolle in Unternehmen zu einem Interessenskonflikt fuhren kann, wenn Informationsasymmetrien und opportunistisches Verhalten beobachtet werden. Gleichzeitig bildet die Agency-Theorie den theoretischen Bezugsrahmen fur die empirische Analyse der Vergutung von Top-Managern. Dabei stehen die Ermittlung der Vergutungselastizitaten in Bezug auf den Unternehmenserfolg und die Unternehmensgrose im Mittelpunkt. Der Beitrag knupft an die Tradition anglo-amerikanischer Vergutungsstudien an und soll zeigen, ob die Analyse der auf Konsensbildung ausgelegte Unternehmensverfassung deutscher Unternehmen andere Ergebnisse hervorbringt als Studien, in denen das amerikanische Board-Modell mit einem dominanten Chief Executive Officer (CEO) zugrunde lag. Die empirische Analyse basiert auf zwei sehr unterschiedlichen Datensatzen und kommt zu ahnlichen Ergebnissen wie internationale Studien, wonach die Managervergutung von der Unter...

Vorsichtige Rechnungslegung und Informationsgehalt

Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 2012

Zusammenfassung: Vor-und Nachteile vorsichtiger Rechnungslegung werden aktuell und kontrovers diskutiert. Dieser Beitrag formalisiert Vorsicht in einem Informationssystem. Es wird gezeigt, dass eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeit des Eintretens ungünstiger Signale bei gleichbleibender Präzision deren Informationsgehalt verringert. Dadurch wird die Interpretation als vorsichtige und unvorsichtige Rechnungslegung z. T. ambivalent. Dies hat auch Konsequenzen für den Zusammenhang von Marktrenditen und Ergebnissen, die für eine empirische Schätzung herangezogen werden. Weiter wird anhand der Darstellung mehrerer ökonomischer Modelle aufgezeigt, warum verzerrte Rechnungslegung aus vielen Gründen vorteilhaft sein kann. Schlüsselwörter: Vorsichtsprinzip · Neutralität · Rechnungslegung · Rahmenkonzept · Zwecke der Rechnungslegung JEL Classification: M41 · M48 · G14

Corporate Governance ohne Vertrauen? Ökonomische Konsequenzen der Agency-Theorie

2006

Both, discussion and legislation in the field of corporate governance have been dominated by new institutional economics, especially agency theory. Due to its restrictive assumptions agency theory systematically disregards some important aspects that influence cooperative interaction between shareholder and manager. In addition to the widely accepted crowding out-effect of intrinsic motivation resulting from measures of explicit control, one can assume

Managemententlohnung: Das richtige Maß

2014

aUS WirtSChaFt UNd GeSellSChaFt 46 » bdvb aktuell Nr. 123« Der bdvb Nürnberg pflegt die intensive Zusammenarbeit mit Unternehmen. So gab es im vergangenen Jahr zahlreiche Veranstaltungen wie die Besichtigung der Nürnberger Nachrichten, der Metro AG, des Tiergartens als Wirtschaftsbetrieb, des Flughafens sowie Workshops zur Ethik in der Wirtschaft, Restrukturierung und zu Social Media. Der neue Vorstand unter Sebastian v. Meding plant für das kommende Jahr viele interessante Veranstaltungen wie ein Golf Turnier für Amateure und Anfänger inkl. Erwerb der Platzreife (auch für Nichtmitglieder), Betriebsbesichtigungen der Firmen Puma, MAN, Uvex, Hafen Nürnberg und Bayrischer Rundfunk. Als Highlight gilt die Veranstaltung "Der Club. Nürnberger Fußball live als Wirtschaftsbetrieb-ein Blick hinter das Stadion". Dazu kommen Vorträge und Workshops zu den Themen "Geld anlegen in der Krise: Rentabel, seriös und sicher", "Kundenorientierter Vertrieb", eine Handelstagung in Zusammenarbeit mit der Metro AG sowie eine Stadtführung mit Besuch des Christkindlesmarktes. Das Jahresprogramm des Vereins ist auf der Homepage eingestellt. Dort ist auch zu erfahren, wo sich der monatliche Stammtisch des Verbands trifft.

Transaktionskosten und Fachkräftewerbung Ein Erklärungsansatz auf Grundlage der Institutionenökonomik

Germany will have an increasing need of qualified staff across regions and eco-nomical sectors. Not only does this concern highly qualified of so-called MINT-professions (mathematics, IT, natural sciences and technology), but expands to qualified laborers of the health business and the arts and crafts sector. This de-mand cannot be met through the employment of jobless people from within the country, as the demographic change of a shrinking and ageing population works against it. Societal responsibility thus demands to attract qualified laborers as immigrants. In order to improve Germany’s image as a country of immigration for qualified staff, so-called soft-criteria should be strengthened aside hard-facts, like income or employment opportunities. Such a policy actively needs to communicate to migrants that they and their family members are welcome to stay for good. Such an approach is recently discussed as „Willkommenskultur“ („culture of welcoming“). It signals a change of paradig...