Paradigmenwechsel in der Prüfungskultur (original) (raw)
2023, #schule verantworten
In unserer sich immer schneller wandelnden (digitalen) Bildungslandschaft ist die Auseinandersetzung mit zeitgemäßen Prüfungsformaten von essenzieller Bedeutung. Nur so können wir den Anforderungen einer modernen und vielfältigen Lernumgebung gerecht werden. Im Medienschwerpunkt der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich setzten wir verschiedene neue Prüfungsformate ein und evaluierten diese. Dieser Beitrag widmet sich den daraus resultierenden Gedanken, Überlegungen und Herausforderungen aus der Sicht von uns Lehrenden. Digitale Medien, Prüfungskultur, Studium "Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, sondern diejenige, die am besten auf Veränderung reagiert."
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Die sokratische Prüfung – ein Paradigma philosophischen Denkens?
Quante, M. (Hrsg.), XXIII. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Philosophie 2014, Münster/ 2, 2014
Sokrates und Platon gehören unumstritten zu den bedeutendsten Denkern der Philosophiegeschichte. Doch darüber, worin ihre eigentliche Bedeutung besteht, was das Besondere und Paradigmatische dieser Philosophie ist, herrscht schon seit den Anfängen ihrer philosophischen Kommentierung in der Antike keineswegs Einigkeit. Drei unterschiedliche Deutungen durch philosophische Größen will ich hier exemplarisch nennen: Aristoteles hebt an Sokrates hervor, dass er die richtige Frage nach dem Was gestellt hätte. Jahrhunderte später knüpft Kant methodisch an Sokrates an und betrachtet die eigene Ethik als ein sokratisches Projekt, weil auch er maieutisch vorgehe. Nietzsche, der der Tradition sonst kritisch gegenüber steht, hat zu Sokrates ein ambivalentes Verhältnis. Als Dialektiker hätte Sokrates die Griechen zu Vernunft und Tugend irregeleitet. Als heiterer Ironiker aber führe Sokrates die richtige Haltung zum Leben vor. Man könnte weitere Bezugnahmen zitieren, aber schon an diesen drei deutet sich an, dass das Besondere des Sokrates in seiner dialektischen Gesprächsführung zu suchen ist. Platon hat nun in seinem Werk nicht nur Sokrates’ dialektische Gespräche kunstvoll festgehalten, sondern auch zahlreiche Reflexionen über die Bedeutung dieser Gespräche. So wird in der "Apologie" die Bedeutung der Was-Frage aus sokratischer Sicht reflektiert. Im "Theaitetos" erklärt Sokrates selbst das Ziel der Maieutik. Im "Phaidon" schließlich führt er den Zusammenhang von Lebenshaltung und philosophischer Tugendsuche aus. Im Vortrag werde ich den skizzierten geschichtlichen Bezugnahmen exemplarisch Darstellungen aus den genannten Dialogen Platons gegenüberstellen, um das Besondere des sokratisch-platonischen Denkens herauszuarbeiten.
Zum überfälligen Paradigmenwechsel in der Fremdsprachendidaktik
2012
In letzter Zeit beschäft igt sich die angewandte kognitive Linguistik verstärkt mit Metaphorisierungsprozessen bei der Sprachverarbeitung. Dabei rückt zunehmend auch der Bereich der Grammatikvermittlung im Fremdsprachenerwerb in den Blick. Motiviert ist diese Forschung von der Einsicht, dass strukturelle Verfahren der Grammatikvermittlung auch bei noch so guter methodischer Aufmachung wenig Nachhaltigkeit erreichen, konzeptuelle Ansätze dagegen viel besser modulieren, was im natürlichen Spracherwerb oft so viel problemloser und schneller verläuft. Der Beitrag zeigt exemplarisch auf, was an einem konzeptuell-funktionalen Ansatz der Grammatikdarstellung das Innovative und Effi ziente ist und wie dies in geeigneter Weise in Grammatikanimationen umgesetzt werden kann. Ergebnisse erster empirischer Studien zur Nachhaltigkeit des gewählten Ansatzes untermauern seine Wirksamkeit. Der Beitrag gibt Impulse für weitere Forschungsprojekte genauso wie für die konkrete Arbeit in Unterricht und Spracherwerb. Er kann darüber hinaus als Baustein eines (längst überfälligen) Paradigmenwechsels in der Fremdsprachendidaktik gesehen werden. Recentemente la linguistica cognitiva applicata ha rivolto grande attenzione ai processi di metaforizzazione nell'elaborazione linguistica. Parallelamente è stato dedicato maggior interesse anche all'ambito dell'insegnamento grammaticale nell'apprendimento delle lingue straniere. Alla base di questo campo di studi vi è la constatazione che i processi di trasmissione grammaticale di tipo strutturaleanche laddove siano supportati da ottima presentazione metodologica-ottengono risultati di scarsa effi cacia, mentre approcci concettuali si rivelano in grado di modulare assai meglio quanto nella naturale acquisizione linguistica avviene spesso in modo molto più semplice e veloce. Il saggio esemplifi ca l'innovatività e l'effi cacia di un approccio concettuale-funzionale nella rappresentazione grammaticale e mostra come ciò possa essere realizzato in modo adeguato tramite animazioni grammaticali. I risultati dei primi studi empirici sull'effi cacia dell'approccio scelto ne confermano la validità. Il saggio fornisce impulsi per ulteriori prospettive di ricerca e per l'applicazione concreta in ambito didattico e nell'acquisizione linguistica. Lo si può inoltre considerare un ulteriore tassello nella direzione di un-non più rimandabile-cambio di prospettiva nella didattica delle lingue straniere.
nr="213"Die historischen Wurzeln einer globalen Prüfungskultur im Bildungssystem1
Jahrbuch f??r P??dagogik, 2021
Zusammenfassung: Das heutige Bildungswesen ist weltweit geprägt durch eine von Bildungspolitikern geleitete, auf standardisierte Lernergebnisse ausgerichtete Prüfungskultur. Diese spielt in der Bildungspolitik verschiedener Staaten eine zentrale Rolle, nicht zuletzt, weil sie Sicherheit durch Vergleichbarkeit und dadurch Konkurrenzfähigkeit suggeriert. Im Folgenden werden die Vorläufer und historischen Bedingungen dargestellt, die den Aufstieg der globalen Prüfungskultur ermöglicht haben. Der Artikel identifiziert zwei Stadien dieser Entwicklung: Das erste Stadium ist gekennzeichnet durch eine Zusammenführung von vergleichenden Ansätzen in der Pädagogik, den Aufstieg der angewandten Psychologie und die Entwicklung transnationaler Strukturen in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg. Das zweite Stadium ist durch die Entwicklung internationaler Organisationen in der unmittelbaren Folge des Zweiten Weltkriegs charakterisiert. Es wird dargestellt, wie diese Entwicklungen zusammenwirkten u...
Militärische Führungsausbildung : Chance zum Paradigmenwechsel
2004
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Nochmals zum" Paradigmenwechsel" in der römischen Jurisprudenz
Index 38 (2010) 401-406, 2010
Volume realizzato con l'intervento del «Dipartimento di Scienze giuridiche e politiche» dell'Università di Camerino e del «Consorzio interuniversitario Gérard Boulvert per lo studio della civiltà giuridica europea e per la storia dei suoi ordinamenti» nell'àmbito della Convenzione con il Consiglio Nazionale delle Ricerche.
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