Die Unterstützung der Hochschulen durch Agenturen. Einige erste Anstöße zur Diskussion zentraler Fragen im Zusammenhang mit einer Qualitätsoffensive von Hochschulen im Zeichen des Bologna-Prozesses (original) (raw)
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Qualitätssicherung an Hochschulen: von der Akkreditierung zur Auditierung: Gutachten
Die internationale Situation 4 Zur Rechtmäßigkeit von genehmigungsorientierten Akkreditierungssystemen 5 nebenwirkungen des Akkreditierungssystems 5.1 Bürokratisierung 5.2 Motivation 5.3 Kosten 6 Die Alternative: das institutionelle Qualitätsaudit 7 Handlungsempfehlungen 7.1 Leitlinien für ein neues Modell 7.2 Umsetzungsschritte Anhang literatur Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Verzeichnis der Mitglieder des AKTIONSRATSbilDUng 8 Vorwort Ich danke den Mitgliedern des Aktionsrats Bildung für ihre innovative und wertvolle Arbeit und wünsche allen Leserinnen und Lesern eine aufschlussreiche Lektüre. Alfred Gaffal Präsident vbw-Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Agenten des Wandels - Institutionalisierung von Qualitätsentwicklung auf Hochschulebene
Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 2010
Agenten des Wandels-Institutionalisierung von Qualitätsentwicklung auf Hochschulebene Zusammenfassung Viele Hochschulen begegnen den steigenden Anforderungen im Bereich des Hochschulmanagements mit der Auslagerung entsprechender Aufgaben an geeignete Stellen. Auch die Qualitätssicherung in Lehre und Studium verselbstständigt sich zu einem neuen Betätigungsfeld. Am Beispiel des Zentrums für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium (ZfQ) an der Universität Potsdam diskutiert der Beitrag, wie "Hochschulprofessionelle" Veränderungsprozesse anstoßen und begleiten können. Neben fachlich und methodisch kompetenten Handeln, ist ein vertieftes Verständnis für die unterschiedlichen Interessen und Erwartungen verschiedener Akteursgruppen erfolgskritisch für ihre Arbeit.
2016
Im Mittelpunkt dieser Tagungspublikation stehen zwei Kernfragen: Erstens: Welche Interessengruppen stellen welche Anforderungen an die Qualitätssicherung? Diese Frage führt zur Diskussion über den Zweck, den unterschiedliche Interessengruppen mit der Qualitätssicherung verfolgen. Die zweite wichtige Kernfrage betrifft die Wirkungen von Qualitätssicherung. Bewirken sie tatsächlich ein Mehr an Qualität oder dienen sie lediglich der Erfüllung von Berichtspflichten? Und damit eng zusammenhängend: Was sind die intendierten, was die nicht intendierten Effekte von Qualitätssicherung? Die Sicht verschiedener politischer Entscheidungsträgerinnen und -träger, die Sicht der Studierenden und die Sicht der Qualitätssicherungsagentur über die Anforderungen und Wirkungen von Qualitätssicherung werden dargestellt. Ebenso beleuchten Beiträge von Repräsentantinnen und Repräsentanten der Hochschulsektoren die beiden Kernfragen. Die Beiträge zeigen, wo gemeinsame und wo unterschiedliche Interessen best...
Management von Fernstudium und Weiterbildung nach Bologna, 2011
Der Beitrag thematisiert die Ansatzpunkte und Herausforderungen bei der Qualitätsentwicklung des berufsbegleitenden Online-Studiengangs BA Soziale Arbeit (basa-online) an der Hochschule München. Im Mittelpunkt stehen die Impulse für die Qualitätsentwicklung, die aus dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten dreijährigen, hochschuldidaktischen Forschungsprojekt „Untersuchung Studienverläufe und Studienerfolg“ (USuS) gewonnen werden konnten. Aufbauend auf den festgestellten Stärken des Studienangebots sind verschiedene Weiterentwicklungen geplant: Anzustreben ist eine stärkere Verzahnung der Module des Studiengangs untereinander sowie der beruflichen Praxis mit den Inhalten der Studienmodule ebenso wie eine Veränderung der Prüfungsformen und eine Erhöhung der Wahl- und Mitgestaltungsmöglichkeiten der Studierenden. Es werden exemplarisch zwei konkrete hochschuldidaktische Interventionen vorgestellt, die derzeit erprobt werden: Die Einführung von E-Portfolios als alternative Prüfungsform und die Möglichkeit der kollegialen Beratung online im Rahmen des Theorie-Praxis-Transfers. Abschließend werden die ersten Erfahrungen mit diesen Interventionen kritisch reflektiert und insbesondere auf ihren Beitrag zur „Reform der (Bologna-)Reform“ hin analysiert.
2017
Die Publikation zur AQ Austria Jahrestagung 2016 präsentiert in den einzelnen Beiträgen vielfältige Perspektiven, Ansätze, Beispiele und Erfahrungen mit Qualitätskultur und ermöglicht somit einen Blick in die gelebte Praxis der Qualitätskultur an Hochschulen. Die Frage, ob wir eine Qualitätskultur brauchen und was dafür oder dagegen spricht, [wird] in einleitenden Thesen [bearbeitet]. In fünf Foren wurden Kernfragen in Zusammenhang mit Zweck, Bedingungen und Ausgestaltung der Qualitätskultur diskutiert. Es geht u. a. um das Verständnis und den Stellenwert von Qualitätskultur ,das Wechselspiel mit internen und externen Rahmenbedingungen und um die Frage, wie Einstellungen und Werthaltungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sinne einer Qualitätskultur gefördert werden können. Weitere Beiträge befassen sich mit dem Verhältnis von Qualitätskultur und externer Qualitätssicherung und damit, wie wirkungsvoll oder auch wirkungslos Qualitätskultur von Hochschulen eingeschätzt wird. (Au...
2016
Die Jahrestagung 2014 der AQ Austria widmete sich einerseits dem Spannungsfeld zunehmender Diversifizierung von Hochschulen und standardisierten Qualitätssicherungsverfahren andererseits. Im vorliegenden Jahrestagungsband finden sich neben dem Hauptvortrag des Basler Universitätsrektors Loprieno über die Herausforderungen der Diversifizierung für Qualität sowie der Qualitätskultur an Hochschulen auch internationale Beiträge als Antwort aus der Sicht von Qualitätssicherungsagenturen auf die Diversifizierung. Weitere Artikel zu Themen wie duale Studiengänge, Studierbarkeit, Berufungsverfahren sowie Forschungskultur und Qualitätskultur runden die Diskussion über Qualitätssicherung und Diversifizierung in der vorliegenden Publikation ab. Mit Beiträgen von: Loprieno, Antonio; Hanft, Anke; Pichl, Elmar; Jackson, Stephen; Lund, Øystein; Cox, Jeremy; Fink, Kerstin; Brandstätter, Ursula; Bischof, Horst; Gaberscik, Gerald; Janger, Jürgen; Kastner, Johann; Steiger, Anna; Wilhelm, Elena; Holzin...
Neue Trends im E-Learning, 2007
Am Beispiel der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wird aufgezeigt, wie die für den Bologna-Prozess notwendigen administrativen Prozesse durch geeignete IT-Infrastrukturen unterstützt werden können und welche Veränderungen dafür an der Universität notwendig sind. Anhand von Lösungsansätzen und ersten Erfahrungen an der Universität Freiburg können Empfehlungen für die Umsetzung des eBologna-Prozesses gegeben werden. Diese Lösungsansätze zeigen auf, dass eine effiziente Verwaltungsorganisation und integrierte ITgestützte Geschäftsprozesse Schlüsselfaktoren für einen erfolgreichen Bologna-Prozess sind, weitere Faktoren wie z.B. ein erhöhter Beratungsbedarf für Studierende jedoch nicht vernachlässigt werden sollten.
2003
1 Im Wintersemester 2002/03 waren 56.350 Studierende (netto, d.h. nach Abzug der Berliner Abiturienten in anderen Bundesländern) aus anderen Bundesländern eingeschrieben. Geht man von durchschnittlichen Lehrausgaben von € 6.700 (incl. Zentralverwaltung) an Universitäten bzw. € 6.600 an Fachhochschulen aus, dann ergibt sich ein Betrag von rund € 375 Mio. pro Jahr, der aus dem Berliner Haushalt für Studierende aus anderen Bundesländern verausgabt wird. Verringert man diesen Betrag um die Anteile für Forschung und Entwicklung (ca. ein Drittel), dann verringert sich der Betrag auf rund € 250 Mio. Soweit die Studierenden im Anschluss an das Studium wieder in ihr Herkunftsland zurückkehren, kommt es hierdurch zu einer Bildungssubventionierung zugunsten der Heimatländer. Dieser Betrag wird ggf. noch durch die BAföG-Unterstützung erhöht. Der Betrag von € 250 Mio. entspricht einem Anteil von rund 20 % der lehrbezogenen Hochschulausgaben des Landes Berlin.
Qualitätsmanagementsysteme an Universitäten und Fachhochschulen: Ein kritischer Überblick
2008
Nachdem Qualitätssicherung in deutschen Hochschulen lange Zeit eher punktuell mit Hilfe einzelner Instrumente und Verfahren betrieben wurde, geht der Trend nun zu „Qualitätsmanagementsystemen“. Der Begriff ist noch sehr unscharf definiert und bietet daher eine Projektionsfläche für vielerlei Hoffnungen und Wünsche. Vor diesem Hintergrund bereitet der nachfolgende Artikel den derzeitigen Wissensund Forschungsstand zu diesem Thema auf, definiert ein Grundmodell und leitet Erfolgsfaktoren für die praktische Umsetzung ab. Dabei werden neben der institutionellen Perspektive auch die politischen Rahmensetzungen mit Blick auf die Einführung der Systemakkreditierung beleuchtet. Es wird kritisch hinterfragt, inwiefern sich der Aufwand für Hochschulen lohnt, den Aufbau und Akkreditierung von Qualitätsmanagementsystemen mit sich bringen.