Zur periglaziären Bildung und Überformung rinnenartiger Strukturen im Jungmoränengebiet Süd-Holsteins (original) (raw)

Periglaziäre, polygonal-verzweigte rinnenförmige Bildungen und glazitektonische Strukturen in Saale-Till am Elbe-Urstomtalrand bei Wedel (Schleswig-Holstein)

E&G Quaternary Science Journal, 2015

Während der Sanierung eines Raffineriegeländes in Wedel / Holstein wurden im Jahre 2008 auffällige Strukturen beobachtet. Die in Aufsicht polygonal verzweigten, rinnenartigen Strukturen sind in einen bindigen und kalkreichen, saalezeitlichen Till der Niendorf-Formation eingeschnitten und im Querschnitt symmetrisch halbkreisförmig ausgebildet. Die polygenetisch entstandenen Strukturen sind mit kalkhaltigen, schluffigen Sanden gefüllt, die als umgelagerter Till mit aus den hangenden Sanden vermischtem Material bzw. äolischen Komponenten interpretiert werden können. Die Breite der Strukturen beträgt ca. 0,3 bis 1,5 m, die Tiefe bis zu ca. 0,8 m. Bis zu mehr als 10 m lange Risse, als schmale Bänder rötlich gefärbter Sande ausgebildet, sind oft zentral in den o. g. rinnenartigen Strukturen positioniert. Die rötliche Färbung ist auf anthropogene Verunreinigung zurückzuführen. Diese Bänder reichen bis auf die Sohle der rinnenartigen Formen. An der Unterseite der Rinnenstrukturen setzen häufig glazitektonisch angelegte Klüfte an, die bis zu wenige Zentimeter breit sind und über mehrere Meter Tiefe bis an die Sohle der Auskofferung zu verfolgen waren. Die Genese der Strukturen, die einen möglichen Zusammenhang der rinnenartigen Strukturen mit dem glazitektonischen Kluftnetz bzw. den vermuteten paläohydrogeologischen Verhältnissen einschließt, wird diskutiert. Periglacial polygonal-dendritic channelized forms and glacitectonic structures in Saalian till at the rim of the Elbe spillway in Wedel (Schleswig-Holstein

Stratigraphie und Genese fossiler Böden im Jungmoränengebiet südlich von Kiel

EG Quaternary Science Journal, 1982

Abstract. Im weichselzeitlichen Moranengebiet sudlich von Kiel sind haufig fossile Reste eemzeitlicher Parabraunerden auf warthezeitlichen Schmelzwassersedimenten oder Geschiebemergel aufgeschlossen. Die Bodenreste werden von der kalkhaltigen weichselzeitlichen Sedimentserie uberlagert. Mittels makro- und mikromorphologischer Untersuchungen konnten die ursprunglichen Merkmale intensiver Tonverlagerung rekonstruiert werden. Pedochemische Analysen belegen eine grose und tiefreichende Verwitterungsintensitat. Der Klimaentwicklung im Eem-Interglazial entsprechend wurden die Parabraunerden gegen Ende der Warmzeit durch lokale Vergleyung uberpragt. Noch vor dem ersten Vorstos des weichselzeitlichen Inlandeises kam es zu einer periglazialen Uberpragung der Boden und wahrend der Vergletscherung zur Gefugeverdichtung und haufig zu Verknetungen durch Eisdruck und Eisschub.

SCHR NATURWISS VER SCHLESW-HOLST 72 36-50 Kiel XII-2010 Komplex periglaziär überprägte Toteis-Becken-füllungen des Eems und des Weichsel-Frühgla-zials bei Bokel (Altmoränengebiet Schleswig-Holsteins)

Im Rahmen der Geologischen Landesaufnahme wurden Toteis-Hohlformen mit periglaziär überprägten, humosen Ablagerungen im Altmoränenbereich des südlichen Holsteins untersucht. Ehemals mit Torfen und Mudden des Eems, humosen Sanden des Brörup-Interstadials sowie periglaziären Sedi-menten gefüllte und während der Weichsel-Kaltzeit (Dauerfrostboden) peri-glaziär überformte Hohlformen konnten teilweise in ihrer gesamten Länge dokumentiert werden. Ein auffälliger humoser Sandhorizont in einer solchen Hohlform ist komplex zerbrochen und verstellt worden. Eine ältere Generation von Eis-/Frostkeil-Pseudomorphosen setzt unterhalb dieses periglaziär überformten Horizontes an, eine weitere durchschlägt die gesamte Schich-tenfolge von der Oberfläche her. Die Bildungsbedingungen dieser Sediment-sequenz werden diskutiert. Eemian, Brörup-interstadial, periglaical, periglacial loading EINLEITUNG

Befunde zur spätglazialen fluvial-limnischen Morphodynamik in kleinen Talungen Vorpommerns

E&G Quaternary Science Journal, 2002

Kurzfassung: Die hier vorgestellten Befunde resultie ren aus Untersuchungen in einem Erdgasleitungsgra ben, der nördlich der Pommerschen Hauptrandlage über die jungen Grundmoränenplatten des Mecklenburger Stadiums verlief. Während des Alleröds versumpfte und durch Torfbil dung geprägte Talabschnitte und Becken wurden wäh rend der Dryas-III vorwiegend mit minerogenen Sedi menten (Sand, zumeist Feinsand, nicht selten mit deut lichem Schiuffanteil) verfüllt. Die Dryas-III ist im Ver gleich zum Alleröd nach den bisherigen Befunden ge kennzeichnet durch zumindest jahreszeitlich auftreten de höhere Abflussmengen und deudich höhere Abfluss niveaus (ca. 1 bis 3 m) sowie eine verstärkte fluviale Dynamik. In einigen Profilen wechselt die Dynamik der Prozesse in der Dryas-III von Erosion zu limnischer und schließlich fluvialer Sedimentation innerhalb der Täler. Im Vergleich zu den rezenten Verhältnissen waren die Fließgewässer während der Dryas-III um ein Vielfaches breiter, die Abflussniveaus lagen zeitweise ca. 1 bis 1,5 m höher. Erstmals ist für das Untersuchungsgebiet Vorpommern der Nachweis von Erosionsdiskordanzen in pleni-und spätglazialen fluvialen Sedimenten gelungen. Deren chronologische Fänordnung beweist die Existenz von Erosionsphasen während der Dryas-III und des Frühholozäns.

Zur Struktur und Entstehung von Eiskeil–Grossformen in Lieth/Elmshorn (Schleswig-Holstein)

E&G Quaternary Science Journal, 2007

Kurzfassung: Die oberflächennahen Ablagerungen des Perm und Quartär im Westteil der Liether Kalkgrube sind intensiv periglaziär überprägt. Drei annähernd parallel verlaufende, bis zu mehr als 3 m tiefe und 0,5 m breite Eiskeil-Pseudomorphosen sind aufgrund der Ausbildung in den Zechstein-Aschen und-Kalken, der ungewöhnlichen Größe und der Vergesellschaftung mehrerer ähnlich großer Strukturen von besonderer Bedeutung. Ihre Entstehung lässt sich mit den spezifischen Standortfaktoren erklären. Eine feinkörnige Beschaffenheit des Wirtsgesteines bot gute Voraussetzungen für eine intensivere Frostwirkung, ebenso wie die Exposition der Zechstein-Aschen mit geringer Quartärbedeckung. Eine ungewöhnlich große mechanische Festigkeit der Zechstein-Aschen im Vergleich zu typischen norddeutschen Lockergesteinen begünstigte die Entstehung größerer Strukturen. Die Vergesellschaftung, die ähnliche Dimensionierung und ähnliche Orientierung der drei großen Eiskeile deuten auf einen Zusammenhang mit einer salinartektonischen Vorzeichnung hin. Die sedimentologisch-tektonische Struktur der halokinetisch überformten Zechstein-Ablagerungen bestimmte die äußere Geometrie der Eiskeile maßgeblich mit. Bei der Füllung hinsichtlich Struktur, Mächtigkeit der einzelnen Füllungsabschnitte, Bodenart und-farbe deuten sich zwei unterschiedliche Bildungsphasen an. Offenbar erfolgte bei zwei Strukturen eine randliche, einseitige Öffnung und Verfüllung. Die Strukturen stellen möglicherweise prä-weichselkaltzeitliche Bildungen dar.

Die Gliederung des Tertiärs im süddeutschen Molassebecken

Newsletters on Stratigraphy, 2005

mit 3 Tabellen und Tafel XIV im Anhang Zusammenfassung. Die tertiären, überwiegend sedimentären Gesteine im süddeutschen Molassebecken umfassen den Bereich vom Ober-Eozän bis zum Ober-Miozän. Die Molassesedimente werden nach ihrer überwiegenden Genese in marinem, brackischem oder lakustrin-fluviatilem Milieu in sechs lithostratigraphische Gruppen eingeteilt: Untere Meeres-, Untere Brackwasser-, Untere Süßwassermolasse, Obere Meeres-, Obere Brackwasser-, Obere Süßwassermolasse. Zusätzlich erfolgt die Unterteilung in Westmolasse und Ostmolasse. Die Westmolasse ist in zwei Sedimentationszyklen gegliedert, die durch einen Hiatus getrennt sind. Beide Zyklen beginnen transgressiv mit marinen Abfolgen und enden regressiv mit fluviatilen und lakustrinen Sedimenten. Der erste Zyklus umfasst die Untere Meeresmolasse (Kiscellium) sowie die Untere Süßwassermolasse (Egerium). Der zweite Zyklus beginnt mit der Oberen Meeresmolasse (Eggenburgium bis Ottnangium), die teils konkordant, teils diskordant von der Oberen Brackwassermolasse (oberes Ottnangium/unteres Karpatium) überlagert wird. Mit der Oberen Süßwassermolasse (Karpatium bis Pannonium) endet der zweite Zyklus. Die Ostmolasse ist bis zum Ende der zweiten marinen Phase der Westmolasse (Ottnangium) durchgehend marin; erst dann entstehen brackische, fluviatile und lakustrine Sedimente. Während des Egerium wurde im Verzahnungsbereich von West-und Ostmolasse die Untere Brackwassermolasse gebildet. Die Fazies der West-und der Ostmolasse ist sowohl von beckenaxialen als auch von radialen Schüttungen beeinflusst. Der axiale Sedimenttransport erfolgte zur Zeit der Unteren Süßwassermolasse nach Osten und zur Zeit der Oberen Süßwassermolasse nach Westen. Radiale Schüttungen stammen vor allem aus dem alpinen Orogen, untergeordnet auch vom nördlichen Beckenrand.

Das Jungneolithikum in Schleswig-Holstein

Scales of Transformation in Prehistoric and Archaic Societies, 2018

This book offers a comprehensive study of the Younger Neolithic period ([YN], c. 2850 – 2250 BC) of Schleswig-Holstein (SH). Apart from presenting all currently known artefacts and contexts of that period in detail, a particular focus was placed on the examination of YN battle axes. They appear to be the most common artefact that is preserved from the YN, and they are very well suited for investigating social phenomena. These artefacts furthermore changed diachronically. While battle axes of the early stage are shaped more or less equally elaborately, late specimens exhibit significant morphological variation and difference, as some specimens were shaped very elaborately whereas others were quite simple. The same difference has been observed for the subsequently used flint daggers. It is suggested that this difference reflects the emergence of a more stratified society. Many battle axes appear to have been deposited as broken pieces. As the ratio of cutting edges to butt ends is unequal (2:1) both in SH and in a wider region and as many pieces have “decorations” (Applikationen, pars pro toto shaft holes), battle axes are regarded as intentionally deposited. Accordingly, a large proportion of single finds are regarded as intentional depositions. Another focus was set on examining the transition to the YN. It is argued that many aspects that are said to characterize the YN are rooted in the preceding Middle Neolithic. A novelty is that social role becomes marked in funerary contexts. Thus, the transformation to the YN marks a certain point where already initiated societal changes become visible for first time. The examination of certain attributes revealed furthermore that there are differences between western and eastern SH which are not determined by chronological changes only. Rather, general differences appear between western and eastern regions, an in a wider geographical as well as temporal frame, which might be linked to different social orientations – either collectively or individually acting groups.

Das Jungmoränenland südlich von Berlin - Untersuchungen zur jungquartären Landschaftsentwicklung zwischen Unterspreewald und Nuthe

2001

4.3.3.6 Die Entwicklung der glazifluvialen Abflussverhältnisse um Lübben-Das Trockenfallen des Baruther Abschnittes 4.3.4 Die Entwicklung der Schmelzwasserabflussbahnen zwischen dem Baruther und dem Berliner Urstromtal 4.3.4.1 Einführung 4.3.4.2 Die Abflussphase in Richtung Beelitz 4.3.4.3 Die Abflussphase in Richtung Potsdam 4.3.4.4 Der Abfluss vom Unterspreewald in Richtung Berlin 4.3.4.5 Gemeinsamkeiten der Abflussbahnen zwischen dem Baruther und dem Berliner Urstromtal 4.3.5 Der Kontakt Baruther Urstromtal-Fläming bei Klein Ziescht VII 4.3.6 Zusammenfassung der Forschungsergebnisse zur Entwicklung der Urstromtalungen im Jungmoränenland südlich Berlins 4.4 Die Oberflächenformen der Platten im Jungmoränenland südlich Berlins 4.4.1 Einführung 4.4.2 Die Platten im Bereich der Brandenburger Eisrandlage 4.4.2.1 Das Neuendorfer Becken 4.4.2.2 Das Eisstaubecken von Zesch am See 4.4.3 Die Oberflächenformen der Platten nördlich der Brandenburger Eisrandlage 4.5 Der geologische Bau der Platten im Jungmoränenland südlich Berlins 4.5.1 Aufschlüsse in saalezeitlichen Sedimenten 4.5.2 Aufschlussprofile mit geringmächtigen weichselzeitlichen Sedimenten 4.5.3 Aufschlussprofile mit mächtigeren weichselzeitlichen Sedimenten 4.5.4 Gemeinsamkeiten im geologischen Bau der Platten 4.5.5 Auswertung der Geschiebeanalysen 4.5.5.1 Einführung 4.5.5.2 Die Geschiebespektren des unteren Geschiebemergels 4.5.5.3 Auswertung der Proben aus dem oberen Till 4.5.6 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse zur Entstehung der Platten im Jungmoränenland südlich Berlins 4.6 Glaziale Rinnen im Jungmoränenland südlich Berlins 4.6.1 Zur Genese der Glazialen Rinnen im Arbeitsgebiet 4.6.1.1 Breitrinnen 4.6.1.2 Schmalrinnen 4.6.2 Zusammenfassung 4.7 Untersuchungen zur spätglazial-frühholozänen Entwicklung des Gewässernetzes im Jungmoränenland südlich Berlins 4.7.1 Einleitung 4.7.2 Der Töpchiner See 4.7.2.1 Beschreibung des Seebeckens 4.7.2.2 Das Pollendiagramm der Bohrung TÖP K1 4.7.3 Zur spätglazial-frühholozänen Entwicklung der Spree im Unterspreewald 4.7.3.1 Einleitung 4.7.3.2 Die braided river-Strukturen der Landgraben-Urspree 4.7.3.3 Die Pretschener Urspree 4.7.3.4 Der Großmäander am Köthener See 4.7.3.5 Die Lubolz-Krausnicker Urspree 4.7.3.6 Zur Ursache der Spreeablenkung 4.7.4 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse zur spätglazialfrühholozänen Entwicklung des Gewässernetzes 5 Zusammenfassung und Ausblick 5.1 Chronologische Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse zur jungquartären Entwicklung des Untersuchungsgebietes 5.1.1 Zur präweichselzeitlichen Entwicklung des Arbeitsgebietes 5.1.2 Zur Entwicklung während des weichselzeitlichen Eisvorstoßes VIII 5.1.3 Die Entwicklung während des Weichselmaximalvorstoßes-Der Älteste Baruther Urstrom 5.1.4 Die Brandenburger Eisrandlage-Der Ältere Baruther Urstrom 5.1.5 Die Aufgabe der Brandenburger Eisrandlage-Der Jüngere Baruther Urstrom 5.1.6 Der Jüngste Baruther Urstrom 5.1.7 Die Abflussphasen zwischen dem Baruther und dem Berliner Urstromtal

Das Binnendünengebiet Halloh-Latendorf (südlich Boostedt, mittleres Schleswig-Holstein) – interglaziale und -stadiale Ablagerungen sowie oberholozäne Dünendynamik

Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften, 2016

Quellmoor-Kuppen mit Kalkbildungen wurden an den Standorten Habernisser Au (Flensburger Förde) und Curauer Moor (Ostholstein) mittels geologischer Methoden und 14 C-und Pollen-Datierungen untersucht. Quellaustritte gespannten Grundwassers zeigen punktuelle, lineare oder flächenhaft ausgebildete Zutrittsstellen, die primär angelegt sein, oder durch glazitektonische sowie erosive Prozesse gebildet werden können. Sie führen örtlich zur Bildung von kleinräumigen morphologischen Kuppen und Wällen aus Mudden, Torfen und Quellkalkbildungen. Die im Jung-und Altmoränenbereich gleichermaßen auftretenden Formen besitzen Durchmesser von bis zu 160 m, Höhen von bis >3 m bzw. Längen von einigen hundert Metern. In Habernis zeigen Karbonat-Datierungen an einem Bohrkern (8.065-6.650 cal 14 C a BP) über eine Gesamt-Teufe von ca. 3,6 m (1,82-5,43 m u. GOK) eine weitgehend konsistente Altersabfolge im Atlantikum und frühen Subboreal. Die an demselben Kern durchgeführten pollenanalytischen Datierungen an limnisch-telmatischen Sedimenten stimmen damit überein. Hiermit ist die Kalkbildung im Vergleich zu anderen Standorten in Mitteleuropa verhältnismäßig kurz gewesen. Im Torfrücken des Curauer Moores erfolgte die Sedimentation limnisch-telmatischer Ablagerungen ab dem Atlantikum, hielt im Subboreal an und reichte bis in das Subatlantikum (6.800 und 1.750 cal 14 C a BP). Die Karbonatsedimentation setzte nach den 14 C-Datierungen bereits vor 11.220 Jahren ein (frühes Präboreal) und ist damit lang im Vergleich zu anderen Quellkalk-Standorten in Mitteleuropa. Die geologischen Verhältnisse in Habernis und Curau weisen auf eine vorwiegend klimatisch gesteuerte Kalkausfällung hin. Genesis of spring fed raised hummocks with tufa deposits at Habernis and Curau (northern and central Schleswig-Holstein, Germany