Von der Mitteilungsgemeinschaft zur Intersubjektivität (original) (raw)
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Geisteswissenschaften und Gesellschaft , 2015
Meine Absicht ist es, eine besondere Seite der phänomenologischen Konstitution im Be-reich der Intersubjektivität zu untersuchen: Es geht um die erste Stufe dieser Konstitution, die Husserl im Rahmen seiner Studien in einigen Texten über die Intersubjektivität als „Phänomenologie der Mitteilungsgemeinschaft“ bezeichnet. Diese erweist sich als Grund-form jeder Gemeinschaft und setzt die phänomenologischen Prozesse der Einfühlung vor-aus. Ich möchte die konstitutive Rolle der Einfühlung analysieren, um den Übergang von der vorsozialen zur sozialen Subjektivität und die damit verbundene Paradoxie zu beleuch-ten. Ausgehend von der anthropologischen Frage, die meiner Deutung nach der Theorie der Intersubjektivität zugrundeliegt, werde ich zeigen, wie Husserl sowohl den Menschen (d. h. die anthropologische Dimension des Lebens) als auch das Subjekt (d. h. die erkennt-nistheoretische Dimension des Lebens) philosophisch begreift. Dabei kann man auch die mögliche Eignung der phänomenologischen Methode im sozialen Kontext auswerten.
Sammelrezension Intermedialität
2014
Nadja Elia-Borer, Constanze Schellow, Nina Schimmel, Bettina Wodianka(Hg.): Heterotopien. Perspektiven der intermedialen ÄsthetikMario Doulis, Peter Ott (Hg.): Remediate. An den Rändern von Film, Netzund Archiv / At the Borders of Film, Internet and Archives
Subjektiv und intersubjektiv in der hermeneutischen Übersetzungstheorie
Much criticism regarding the theory of hermeneutics in translation focuses on the acceptance of subjectivity in translation. One of the objections brought into discussion is the difficulty of hermeneutics in objectifying and formalizing the translator’s subjectivity, which in turn leads to the more radical question of the scientific status of hermeneutics itself. Surprisingly enough, critics often forget that a central aspect of the hermeneutical theory of translation, both in the past and at present, is the endeavour to find an acceptable scientific and intersubjective ground for interpretation. The aim of this article is to show how the hermeneutical theory of translation illustrates the play between subjective and intersubjective, subjective and objective dimensions. The contributions of Friedrich Schleiermacher, Radegundis Stolze and Bernd Stefanink to this topic will also be discussed.