Triumphal verborgen: Der 'Ursprungsbau' der Fontana dell'Acqua Felice in Rom (original) (raw)

Triumphal- und Siegesdenkmäler außerhalb von Rom

E. Trinkl (Hrsg.), Akten des 14. Österreichischen Archäologentages am Institut für Archäologie der Universität Graz vom 19. bis 21. April 2012, Veröffentlichungen des Instituts für Archäologie der Karl-Franzens-Universität Graz 11 (Wien 2014), 2014

Die öffentlichen Brunnen Roms: Innovation und Tradition in augusteischer Zeit

Hrsg.): Wasserwirtschaftliche Innovationen im archäologischen Kontext -Von den prähistorischen Anfängen bis zu den Metropolen der Antike. Rahden/Westf.: Leidorf 2012 (Menschen -Kulturen -Traditionen ; ForschungsCluster 2 ; Bd. 5) ISBN 978-3-86757-385-6 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier Alle Rechte vorbehalten

Das Fassaden-Motiv des Venus-Genetrix-Tempels in Rom. Bedeutung und Nachwirkung

Omni pede stare. Saggi architettonici e circumvesuviani in memoriam Jos de Waele (2005) 153-167

Der sogenannte Vespasianstempel auf der Ostseite des Forums von Pompeji (Abb.1) wird von neuesten Publikationen in der Nachfolge August Maus' und Amedeo Maiuris2 noch immer vespasianisch datiert. 3 Hier zeichnet sich eine Wiederkehr der unkritischen "tradizione pompeiana" ab, die man doch übemin den glaubte.4 Denn längst hat man in der nichtitalie--1 Mau 1891-93, 181-184. A. Mau hatte ursprünglich wie schon Fiorelli 1875, 261-262 und Nissen 1877, 270-275 den Tempel augusteisch datiert: Mau 1879, 255. Wolfgang Ehrhardt und Elsbeth Raming, die auch die schöne Abbildung 6 angefertigt hat, danke ich für kritische Lektüre und Verbesserungsvorschläge.

Ein missverstandener Terminus des Vierten Stils: die Casa del Sacello Iliaco in Pompeji (16,4) (Taf. 50 -61

Römische Mittelungen 91, 1984, 125-140

Taf. 50-61) «La casa era ancora in fase di restauro quando si verificb l'eruzione del 79 d.C., e fornisce una datazione inoppugnabile di certo tipo di decorazioni in quarto stile ...» liest man im jüngsten Pompeji-Führer 1 keineswegs zum ersten Mal. Der Grabungsbericht deutet es schon an, und Amedeo Maiuri stellt in seiner baugeschichtlichen Untersuchung von 1933 3 mit Selbstverständlichkeit fest: «Questa casa, come mostrano le pareti affrescate a metä ed i materiali accumulati per la preparazione dello stucco, era, al momento dell'eruzione, in via di completo rinnovamento» 4. Dieser scheinbar evidente Befund ist nie bestritten worden, ja er gilt als einer der wenigen Fixpunkte in der pompejanischen Kunstgeschichte'.

Demonstration avantgardistischer Architektur "à la mode françoise" an der SS. Trinità dei Monti in Rom

Erasmus von Rotterdam hält im »Lob der Torheit« (1509) die Beobachtung fest: »Die Natur hat nicht nur dem Einzelnen seine Eigenliebe, sondern auch jeder Nation, ja fast jeder Stadt eine allgemeine Eigenliebe eingepflanzt. Die Engländer brüsten sich mit der Schönheit, Musik und einem guten Tisch, die Schotten mit edler Ab stammung, die Franzosen mit feinen Sitten, die Italiener mit Bildung und Eloquenz. Alle schmeicheln sich, sie allein unter allen Menschen seien keine Barbaren. Darin tun es die Römer allen anderen zuvor und träumen noch immer höchst angenehm von jenem alten Rom«. 1 Die Italiener brüsteten sich damals auch damit, die Archi tektur nach dem Vorbild der Antike wiederbelebt zu haben, und neigten dazu, alles, was von ihrem Stil abweicht, als barbarisch abzutun. Die anderen Nationen näherten sich allmählich den neuen Vorstellungen, aber sie gaben ihr eigenes Erbe nicht gleich bedingungslos auf. Auch sie waren natürlich stolz auf das, was sie hervorgebracht hatten. Die Beobachtung der Besonderheiten der eigenen Nation gehört, wie die Historiker herausstellen, zu den charakteristischen Zügen der Renaissance.

Der Fidestempel auf dem Kapitol in Rom. Und seine Ausstattung. Ein Beitrag zu den Ausgrabungen an der Via del Mare und um das Kapitol 1926-1943.

Reusser Christoph Year: 1993 Publisher: L'ERMA di BRETSCHNEIDER Series: Bullettino della Commissione Archeologica Comunale di Roma. Supplementi, 2 ISBN: 978-88-7062-825-8 Binding: Hardcover with Dus tjacket Pages: 286, 107 ill. B/N Size: 21 x 28 cm Vorwort - I. Einleitung - II. Die Grundlagen - 1. Das Kapitol in faschistischer Zeit - 2. Die Fundsituation - 3. Zur Topographie des Kapitols - III. Der Fidestempel - 1. Die Quellen - 2. Die Baureste - 3. Das Kultbild - IV. Die Umgebung des Tempels - 1. Die Gruppe der Tyrannentter - 2. Republikanisches Siegsmonument - 3. Stiftung kleinasiatischer Stadte und Fursten - 4. Verschiedene Inschriften - 5. Weiblicher Akrolithkopf - 6. Werbliche Gewandstatue - 7. Nackte mannliche Statue mit Schultermantel - V. Exkurs - Statue einer Liberpriesterin - VI. Zusammenfassung - VII. Anhange - VIII. Katalog - Bibliographie - Register. "L'ERMA" di BRETSCHNEIDER

<<Theile einer Badeanstalt im römischen Style>> Zu den Anfängen der provinzialrömischen Forschung im Süden Lusitaniens

Thiasos: Festschrift für Erwin Pochmarski zum 65. Geburtstag, 2008

Wien 2008 <<Theile einer Badeanstalt im r˛mischen Style>> Zu den AnfÌngen der provinzialr˛mischen Forschung im Sˇden Lusitaniens Felix Teichner Im Jahre 1880 erschien in Frankfurt am Main das Bˇchlein <<Zum Cap S. Vincent^Reise durch das K˛nigreich Algarve>> 1 . Darin schilderte der Mecklenburger Naturforscher und Schriftsteller Hermann Freiherr von Maltzahn die Eindrˇcke seiner im Vorjahr durchgefˇhrten Reise an die Sˇdkˇste Portugals. Dort hatte Maltzahn auf Anregung eines lokalen Privatgelehrten und Mˇnzliebhabers, der <<seiner an die 10.000 Stˇcke umfassenden Sammlung vorwiegend arabische und r˛mische Mˇnzen einverleibte>>, am 16. April des Jahres 1879 auch das in <> gelegene D˛rfchen Estoy besucht. <<Theile einer Badeanstalt im r˛mischen Style wurden hier freigelegt. Bleierne Bademˇnzen, die man noch von Zeit zu Zeit findet, weisen darauf hin, dass hier die Turdetanische Stadt Ossonoba zu suchen ist. Der den Bademarken eingeprÌgte Fisch wiederholt sich als Einlage der vortreff lich erhaltenen Mosaikarbeiten, welche in Ìusserst geschmackvoller Zusammensetzung nicht nur die Grundf lÌche der GÌnge, sondern auch die Wandungen der Badebassins bekleiden. Die FlÌche, welche vom Erdboden entbl˛sst ist, betrÌgt mehrere tausend Quadratmeter. SÌulenreste von italienischem Marmor lassen auf weiteren Luxus schliessen. † Die vielen Erdbeben, die Algarve erschˇtterten, haben wohl das Zerst˛rungswerk begˇnstigt. † Der Grund und Boden, auf dem Estoy liegt, geh˛rt einem reichen Manne in Portima‹ o, der es der Regierung gestattet zu graben, so viel sie will. Die Algarbischen Abgeordneten haben so lange gepredigt, bis zur Freilegung des Bades die erforderlichen Mittel hergegeben wurden †>>.