Wert der Bestimmung der alkalischen Phosphatase (AP) und des AP/Albumin-Quotienten in der bronchoalveolären Lavage (BAL) für die Diagnostik interstitieller Lungenkrankheiten (original) (raw)
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Pneumologie, 2016
ZusammenfassungObwohl die bronchoalveoläre Lavage (BAL) bei der Diagnostik interstitieller Lungenkrankheiten (ILK) häufig zum Einsatz kommt, ist ihr Stellenwert insbesondere bei der idiopathischen Lungenfibrose (IPF) wissenschaftlich umstritten. Berücksichtigt werden in der klinischen Routine die Zellverteilungen in der BAL, nichtzelluläre Merkmale der BAL spielen keine Rolle. Die vorliegende Arbeit untersucht mit Hilfe mathematischer Datenmodellierung, in welchem Umfang BAL-Merkmale einen Rückschluss auf die zugrundeliegende ILK zulassen und/oder eine IPF ausschließen können. In die Berechnung einbezogen werden zelluläre Befunde der BAL, daneben der Protein- und Albumin-Gehalt der BAL, die Nikotinanamnese (pack years) und die Spirometrie (IVC, FEV1).Mittels linearer Diskriminanzanalyse und Erstellung von Klassifikationsbäumen wurde die Relevanz der Merkmale von 806 Patienten mit ILK untersucht (183 IPF, 191 kryptogen organisierende Pneumonie, 147 Lungenbeteiligung bei Autoimmunerkr...
Anwendungen der FISH in der Diagnostik von Lungenkarzinomen
Der Pathologe, 2020
Anwendungen der FISH in der Diagnostik von Lungenkarzinomen Das Bronchialkarzinom ist die häufigste krebsbedingte Todesursache weltweit [23]. In ca. 85 % der Fälle wird ein nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (NSCLC) diagnostiziert. Histologisch wird zwischen den Haupttypen pulmonalem Adenokarzinom ("lung adenocarcinoma", LUAD) und Plattenepithelkarzinom ("lung squamous cell carcinoma", LUSC) sowie weiteren seltenen Subtypen (NOS, adenosquamöses Bronchialkarzinom etc.) unterschieden [23]. Neben der morphologiebasierten Klassifikation wurde eine biomarkerbasierte Einteilung etabliert, die vor allem therapeutisch fundamental wegweisend ist.
""Phosphatanalysen in einem frühmittelalterlichen Haus in Schalkstetten (Gde. Amstetten, Alb-Donau-Kreis) Die Phosphatanalysen an einem frühmittelalterlichen Hausgrundriss aus Schalkstetten liefern ein weiteres Beispiel für die Differenzierung verschiedener Aktivitätszonen, wie sie in frühmittelalterlichen Gebäuden in Nord- und Süddeutschland schon festgestellt wurden. Die Phosphateinträge im Stallteil, an der Feuerstelle sowie unter dem Dachvorsprung entsprechen dem gängigen Muster. Darüber hinaus bildet das Phosphat aber auch einen Indikator für die Stoffkreisläufe innerhalb einer Siedlung und ermöglicht Überlegungen zum »Dorfökosystem« des Mittelalters. Hier ergeben sich neue Fragen zur Wirtschaftsweise und insbesondere zu den Dung- und Landnutzungsstrategien. Phosphate analysis at an early medieval building at Schalkstetten (Gde. Amstetten, Alb-Donau-Kreis) Phosphate analysis at an early medieval building excavated at Amstetten-Schalkstetten (Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg) on the Swabian Alb confirms the existence of distinct activity zones. Similar results are known from several rural settlements in northern and southern Germany. High phosphate values at the barn, around the fire place and along the outer wall are well known. Phosphate however is also an indicator of the cycling of materials within the village ecosystem. This raises new questions on the medieval village ecosystem and especially the management of dung and the role of anthropogenic soils.""