Nationaler Bericht zur Situation der Jugend in Luxemburg 2020: Wohlbefinden und Gesundheit von Jugendlichen in Luxemburg (original) (raw)

Rapport national sur la situation de la jeunesse au Luxembourg 2015

Die Jugendforschung ist seit vielen Jahren ein zentraler Bereich der Forschungseinheit INSIDE der Fakultät für Sprachwissenschaften und Literatur, Geisteswissenschaften, Kunst und Erziehungswissenschaften. Das Erkenntnisinteresse der Jugendforschung liegt auf der für die Entwicklung so zentralen Übergangsphase zwischen (früher) Kindheit und Erwachsenenalter. In dieser Phase werden viele pädagogische, psychologische, kognitive und soziologische Fragestellungen virulent. Ihre Erforschung -und insbesondere die Erforschung ihrer Interferenzen -kann daher nur durch eine interdisziplinäre Perspektive gelingen.

Gesundheit in der Schweiz – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

2020

Laut Bundesverfassung haben Kinder und Jugendliche das Grundrecht auf besonderen Schutz ihrer Unversehrtheit und auf Förderung ihrer Entwicklung. Aber wie «unversehrt» sind die Kinder und Jugendlichen in der Schweiz tatsächlich? Wie gesund sind sie und wie gut entwickeln sie sich? Leistet das Gesundheitssystem den notwendigen Beitrag für die bestmögliche Entwicklung gesunder und kranker Kinder und Jugendlicher? Wenn Fakten gesammelt und zu einem Bild zusammengefügt werden, wird eine Einschätzung möglich. Genau das ist die Aufgabe des nationalen Gesundheitsberichts 2020. Der vorliegende nationale Gesundheitsbericht ist der vierte in der Schweiz. Der Bericht 2020 setzt den Schwerpunkt auf die Gesundheit der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Der vorliegende Schwerpunkt-Bericht ist online zu finden auf einer eigenen Webseite www.gesundheitsbericht.ch. Wer an vertieften Informationen interessiert ist, findet als Ergänzung Berichte zu den durchgeführten Hintergrundstudien unter www.obsan.admin.ch. Die Arbeit am nationalen Gesundheitsbericht startete mit dem Ziel, einen umfassenden Überblick über die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu gewinnen. Doch man kommt nicht umhin festzustellen, dass sich die Schweiz in Bezug auf die Datenlage in diesem Bereich selbst in den Kinderschuhen befindet. Es gibt zahlreiche Datenlücken, und oft müssen einzelne Daten puzzleartig zusammengesetzt werden, sodass wenigstens ansatzweise eine Gesamtaussage möglich ist. Es ist wichtig, dies bei der Lektüre vor Augen zu haben. Der Bericht zieht Bilanz zur Gesundheit einer der gesündesten Gruppen der Bevölkerung. Ist dieser Fokus berechtigt? Er ist es, und das aus mehreren Gründen. Änderungen von Rahmenbedingungen oder direkte Interventionen während der Schwangerschaft oder in der Kindheit können sich auf die Gesundheit bis ins hohe Alter auswirken. Im Jugendalter finden tiefgreifende Entwicklungen statt, auf körperlicher Ebene, im Bereich des Denkens und im Psychosozialen. Es ist eine Phase erhöhter Vulnerabilität. Da sich in diesem Alter Lebensstil und Risikoverhalten etablieren, kann eine gesundheitsfördernde Aktivität einen bedeutenden Gewinn für die Gesundheit im Erwachsenenalter bringen. Inzwischen gehen Entwicklungsbiologen davon aus, dass solche Gewinne auch einen Einfluss auf die nächste und wahrscheinlich die übernächste Generation haben. Dies alles motiviert, den Fokus auf die jüngsten Generationen zu richten. Wie jeder nationale Bericht ist auch der vorliegende das Werk vieler Beteiligter. Wir danken an erster Stelle allen Autorinnen und Autoren für ihre wertvollen Beiträge. Diese Expertinnen und Experten haben in aufwändiger Arbeit einzelne Puzzlesteine aufgespürt und sie zu Aussagen zusammengefügt. Ihre Namen finden sich bei den entsprechenden Kapiteln.

Gesundheitliche Beschwerden österreichischer Jugendlicher – Ergebnisse der HBSC-Studie 1994 bis 2006

Wiener Medizinische Wochenschrift, 2011

Health complaints of Austrian adolescents-Results from the HBSC-survey 1994 to 2006 Summary. Background: This article describes changes in health complaints of Austrian adolescents during a period of 12 years. Methods: The HBSC (Health Behaviour in School-aged Children) symptom checklist assesses how often specific physical and emotional symptoms occurred in the past 6 months. We display data collected in 1994, 1998, 2002 and 2006 for the whole sample (about 4500 students at each time point) as well as separated by age, gender and family affluence. Results: The symptom load in Austrian adolescents decreased in the past 12 years slowly, but continuously. Boys and younger adolescents scored more favourably at all time points. Only in 2006, not at an earlier measurement time point, an impact of family affluence on symptom load could be detected. Conclusions: With the exception of the socioeconomic impact on symptom load in the year 2006, from an Austrian perspective, these results are favourable. The HBSC-data to be collected in 2010 will show if this trend continues to increase.