Der frühkeltische Grabhügelfriedhof bei Litzendorf-Naisa (original) (raw)

Ein eisenzeitliches Gehöft aus Stedesdorf, Ldkr. Wittmund

Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte, 2013

In connection with the development of a sports facility in Stedesdorf in the rural district of Wittmund, archaeological excavations uncovered the almost complete ground plan of a farmstead building which once housed people together with their livestock, and also a nearby barn. The associated finds date the complex as around the birth of Christ up to the early Roman Iron Age. The finds include a considerable amount of ceramic material, stone artefacts, slag and two fragments, possibly of a pottery kiln. This Iron Age farmstead belonged to a settlement of as yet unknown size. (H.T.)

Ein frühmittelalterlicher Grabhügel bei Oerlinghausen

Ein frühmittelalterlicher Grabhügel bei Oerlinghausen, 2020

Discussion of a specific burial mound phenomenon that occurs repeatedly in the same natural areas in the late Merovingian period. Furthermore, the question of the reconstrunction of local boundaries in the 8th century AD is addressed.

Das Reliquienglas von Streitwiesen, NÖ

Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich, 1997

Glass reliquary from Lower Austria _ Das Reliquienglas aus Streitwiesen (KG Streitwiesen, MG Weiten, GB Melk, Niederösterreich), welches 1980 bei der Restaurierung des Altares der Burgkapelle zu Tage kam, kann in die Gruppe der Scheuern gestellt werden. Die chemische Analyse hat ergeben, daß das Gefäß aus entfärbtem Kalk-Kaliglas gefertigt wurde, was auf eine Herstellung nördlich der Alpen hindeutet. Das auf dem Gefäß befindliche Siegel des Passauer Weihbischofs Andreas Victricensis (Gallici von Breslau - um 1370 bis 1430) ergibt einen Datierungshinweis für die Deponierung; die Scheuer selbst kann aufgrund der Parallelen wahrscheinlich in das 13. bis frühe 14. Jahrhundert datiert werden. Die Siegelung durch den Weihbischof Andreas steht möglicherweise im Zusammenhang mit der Neuweihung der Burgkapelle nach deren Gotisierung bzw. Vergrößerung, die um 1400 erfolgte; vielleicht gelangte das Glas bei diesem Anlaß - erstmals oder erneut - als Reliquienbehälter in den Altar.