Träume angehender Umweltnaturwissenschaftler (original) (raw)
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Ökologisches Wirtschaften - Fachzeitschrift, 2006
Nachhaltiger Massentourismus ist ein Widerspruch in sich! So oder ähnlich äußerten sich Vertreter aus Politik, Tourismus und Umweltverbänden zu Beginn des BMBF Projekts INVENT. Drei Jahre später wissen sie, dass Nachhaltigkeit und Massenmarkt sehr wohl vereinbar sind.
Geleitwort : Lebensbilder eines Naturforschers
2021
Revista internacional de estudios humboldtianos Revue internationale d'études humboldtiennes HiN XXII, 42 (2021) Geleitwort Geleitwort eit wenigen ahren kann man im ordfl gel des Marmorpalais im euen Garten in otsdam wieder eine ganz besondere Portraitgalerie sehen, die vor dem Zweiten Weltkrieg zeitweilig im Schloss Monbijou in Berlin-Mitte gezeigt wurde und nach Verlagerung wie Zerstörung dieses Gebäudes in Depots verborgen war. Die Galerie mit ihren einundzwanzig Bildern entstand anlässlich der Stiftung der Friedensklasse des Pour le mérite, obwohl längst nicht alle Dargestellten mit diesem Orden ausgezeichnet worden waren. Die noch heute bestehende Abteilung des aus dem 18. Jahrhundert stammenden traditionsreichen preußischen Verdienstordens für Künste und Wissenschaften hatte der preußische König Friedrich Wilhelm IV. 1842 eröffnet und die meisten der neu berufenen Mitglieder und weitere Berühmtheiten dazu in den folgenden Jahren für eine "Sammlung berühmter Männer des Königs" portraitieren lassen. Obwohl wir heute eine solche Sammlung, befände sie sich im Kanzleramt in Nebenräumen zum Arbeitszimmer der Kanzlerin und würde nur Männer umfassen (was war Wilhelm von Humboldt schon ohne Caroline?), für reichlich merkwürdig halten müssten und obwohl auch nicht alle Bilder der einstigen Serie Verlagerungen und Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs überlebt haben, lohnt ein Blick in die Auswahl und auf Details der Portraits. Der Blick auf die Auswahl der "berühmten Männer" lohnt einerseits, weil sich unsere Auswahl von Berühmtheiten der Zeit heute verschoben hat. Schadow und Rauch sind heute noch vielen Menschen bekannt, Cornelius schon weit weniger. Musik von Mendelssohn Bartholdy haben sicher auch mehr Gebildete im Ohr als solche von Meyerbeer. Alexander von Humboldt und Jakob Grimm sind uns auch vertraut (merkwürdigerweise fehlt Wilhelm Grimm in der Galerie), aber sind es auch Ehrenberg und Müller? Der Blick auf die Auswahl lohnt aber andererseits auch, weil er eine wissenschaftsund kunstgeschichtliche Kontextualisierung der Dargestellten erlaubt. Das erste Bild, das der König ankaufen ließ, war das des Dichters Ludwig Tieck (1773-1853). Dann wurden verschiedenen Malern Portraitaufträge erteilt, um die Galerie zu vervollständigen und einheitliche (leider verschollene) Stuckrahmen für alle Bilder in Auftrag gegeben. Für die endgültige Aufhängung im Blauen Zimmer des Marmorpalais und ab 1880 im Schloss Monbijou gruppierte man die Bilder um ein Portrait des Königs herum, dessen Rahmen durch die preußische Königskrone hervorgehoben war. Die Galerie umfasste einstmals Portraits von Tieck,
Enkeltauglich. Realistische Utopien im Zeichen des Klimawandels
Diegesis: Interdisziplinäres E-Journal für Erzählforschung, 2020
Realistische Utopien im Zeichen des Klimawandels Facing climate crisis and other environmental problems that might shape our future, narrative practices are being developed to build positive images and narratives of possible futures. These practices come from a variety of cultural and political areas and fields, as well as from actors in the sphere of communication on climate and related issues of sustainable development. This article focuses on those approaches which aim to create "realistic utopias". Realistic utopia means that the utopian future is based on knowledge currently available, and formulated in a way that presents its realization as possible. The genres and forms used to communicate these utopian narratives range from literature, journalistic forms, theatre, film to radio. This article examines some prominent and most recent forms of utopian narration.
Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung
Imaginäre Ökologien Käthe Recheis' Ind*aner-Texte zwischen kinderliterarischer Akkommodation und strategischem Essenzialismus claudia sackl Imaginary Ecologies Käthe Recheis's Children's and Young Adult Books about Native Americans between Literary Adaptation and Strategic Essentialism In the Western imagination, the North American Indian has been a contested space for the projection of European/Euroamerican fantasies negotiated, resignified and reinhabited within hegemonic power structures. Especially popular in Germanophone (chil dren's and young adult) literature was the trope of the ›Noble‹ and/or ›Ecological‹ Indian. Between 1961 and 2008, the Austrian author Käthe Recheis published a number of books about Native Americans and First Nations. While several of these works, addressed to readers of different ages, largely resist the stereotypical perspective of, the Indian, as the Other, most of them idealise Native Americans as living in a close, harmonic relation ship with a nature that is constructed as Other to the (human) self. This article presents a postcolonial, ecocritical rereading of selected texts by Recheis in order to illustrate how literary config urations of Native Americans have created imaginary ecologies that not only produce knowledge about the complex entanglements between humans, nature and culture, but also cater to their respective readers by adapting their portrayal of Native Americans ecologies to Romantic images of childhood and by employing strategic essentialisms. [N]ature seems to be an inevitable notion through which human culture has and continues to define itself. Nature is an »other« that is also a vital part of human culture and the human self. But as such, it still is and remains an »other«, something never fully available, never just another version of the same, never entirely reducible to the self. Nature is, and is not, a cultural construct. It is the necessary human construct of that which is not a human construct. (Zapf 2016, S. 84) Die Überlegung, dass das binäre Verhältnis von Natur und Kultur eine diskursive, kulturelle Konstruktion darstellt, trifft mittlerweile-wahrscheinlich nicht nur unter denen, deren (Forschungs-)Arbeiten sich im Bereich der Ökokritik verorten-auf einen relativ breiten Konsens. Schenken wir der oben zitierten Aussage von Hubert Zapf aus seinem Buch Literature as Cultural Ecology (2016) jedoch Glauben, ist der Dualismus zwischen Natur und Kultur, der unser westliches Denken spätestens seit der Aufklärung, in seinen Anfängen aber bereits seit dem 16. und 17. Jahrhundert prägt, nicht nur als eine historisch bedingte, sondern gar als eine unvermeidbare Konstruktion zu betrachten. Während die Identifizierung des Eigenen stets auf dessen Abgrenzung von einem Anderen angewiesen ist (vgl. Ashcroft u. a. 2000, S. 154), haben Forscher:innen der postkolonialen Ökokritik gezeigt, dass die mit Prozessen der Objektifizierung und Abwertung einhergehende Auslagerung des ›Natürlichen‹ (des Nicht-Menschlichen) aus dem ›Kulturellen‹ jahrbuch der gesellschaft für kinder-und jugendliteraturforschung gkjf 2022 | www.gkjf.de
„Werden Träume wahr?“ – Reflexionen der Kursteilnehmer*innen
Inklusion von Lehrkräften nach der Flucht. Über universitäre Ausbildung zum beruflichen Wiedereinstieg, 2020
Dieser Titel wurde in das Programm des Verlages mittels eines Peer-Review-Verfahrens aufgenommen. Für weitere Informationen siehe www.klinkhardt.de. Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National bibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de. 2020.ig. © by Julius Klinkhardt. Satz: Tina Obermayr, Wien Abbildung Umschlagseite 1: Marwa Sarah (Österreich/Syrien)-Black Hole The painful fact for a refugee or a foreigner is that you will be always looking for a place to belong to, and you will never fi nd it again you will become a foreigner everywhere you go, slowly you will change and do not fi t anywhere. and there will always be a black hole. black hole. Druck und Bindung: AZ Druck und Datentechnik, Kempten. Printed in Germany 2020. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem alterungsbeständigem Papier.
Geträumte Realität … gelebter Traum
2020
Die Psychoanalyse und der Film teilen sich das Geburtsjahr, 1895. In diesem Jahr führten die Gebrüder Lumière ihren ersten Stummfilm vor («L'arrivée d'un train en gare de La Ciotat»), und im selben Jahr wurde Freuds Schrift «Studien über die Hysterie» veröffentlicht, welche als die erste Abhandlung der klassischen Psychoanalyse gelten kann. Seither bestehen zahlreiche Wechselbeziehungen zwischen den zwei Bereichen Film und Psychoanalyse. Einerseits ist die psychoanalytische Praxis regelmässig Inhalt publikumswirksamer Filme gewesen (z.B. «Spellbound» von Alfred Hitchcock oder «Habemus Papam» von Nanni Moretti), andererseits hat sich eine Psychoanalytische Filmtheorie entwickelt, welche die Methoden der Psychoanalyse auf das Phänomen des Films anzuwenden sucht (z.B [1].).