Schüler*innen wiederholen selbstständig lineare Funktionen (original) (raw)
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2020
In dem Forschungsprojekt "Bielefelder Binnendifferenzierung in den MINT-Fächern" (BiBi-MINT) am Oberstufen-Kolleg Bielefeld zur Verzahnung von Mathematikunterricht und Naturwissenschaftsunterricht mit gleichzeitiger Binnendifferenzierung sind unter anderem zwei gestufte Lernhilfen zur Wiederholung linearer Funktionen entstanden und evaluiert worden. Sie sind dazu geeignet, dass Schüler*innen eigenverantwortlich lineare Funktionen wiederholen und vertiefen und können ebenfalls als exemplarisches Beispiel in der Lehrer*innenbildung dienen.
Nicht-lineare Funktionen in der Hauptschule
2006
Die Ergebnisse der internationalen Vergleichstudien legen nahe, sich besonders um die Förderung der Hauptschüler und Hauptschülerinnen zu kümmern. Nach den Ergebnissen von PISA 2003 erreichte nicht einmal jeder fünfte von ihnen die erste Kompetenzstufe und während sich fast ein Viertel der Realschüler und Realschülerinnen auf Kompetenzstufe 4 befinden, trifft dies auf nicht einmal 5% der Hauptschülerinnen und Hauptschüler zu. Aufgaben auf der Kompetenzstufe 4 erfordern insbesondere, „auch in weniger vertrauten funktionalen Kontexten zu argumentieren und diese Argumente auch mitzuteilen sowie mit gegebenen linearen Modellen von Realsituationen umzugehen“ (PISA 2004, S. 56).
Das Unterrichts- und Rollenverständnis von Lehramtsstudierenden in eigenverantwortetem Unterricht
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), 2022
Das Unterrichts-und Rollenverständnis von Lehramtsstudierenden in eigenverantwortetem Unterricht Implizites Wissen als tacit knowing stellt die Grundlage für berufliches Handeln dar, explizites Wissen wird erworben, internalisiert und in subjektive Wissensstrukturen integriert, um in Handlungen wirksam zu werden. Im Lehramtsstudium erwerben Studierende explizites, berufsbezogenes Wissen in unterschiedlichen Domänen. Ihr aus individuellen und kulturell gerahmten Sozialisationsprozessen hervorgehendes implizites Wissen als Schüler*in ist dabei von Bedeutung. Welches implizite Wissen von Lehramtsstudierenden in eigenverantwortlichem und nicht beurteiltem Unterricht im Praktikum zum Tragen kommt, wird im folgenden Beitrag untersucht. Dazu werden videographierte Unterrichtsstunden analysiert, in welchen Studierende als Lehrpersonen während einer Woche in einer Klasse eigenverantwortlich unterrichteten. Aus den nach Wort und Handlungen transkribierten Unterrichtsstunden wurde mittels qualitativer Inhaltsanalyse über ein induktives Vorgehen geteiltes implizites Wissen herausgearbeitet, nach Ausdifferenzierungen aufgefächert und über eine fallorientierte Typenbildung zu Typen impliziten, in Handlungen zum Ausdruck gebrachten Wissens gebündelt. Die drei identifizierten Typen unterscheiden sich im Verständnis von Unterricht und der Rolle der Lehrperson und werden nach der Bedeutung des aus Schüler*innenerfahrungen gestützten impliziten Wissens diskutiert. Schlagwörter: Eigenverantwortliches Unterrichten-Implizites Wissen-Lehramtsstudierende-Rollenverständnis-Verständnis von Unterricht Student teachers' understanding of teaching and the role of the teacher in independent teaching Implicit knowledge as tacit knowing is the foundation for professional action. To become effective in actions, explicit knowledge has to be acquired, internalized and integrated into subjective knowledge structures. During teacher education, students acquire explicit, professional knowledge in different domains. Here, their implicit knowledge as pupils becomes relevant, which emerges from individual and culturally framed socialization processes. In the following article we examine the implicit knowledge of student teachers that comes into play in independent and non-assessed lessons during an internship. For this purpose, videotaped lessons, in which students as teachers taught a class independently for one week, were transcribed (language and actions). Using an inductive, data-based qualitative content analysis approach, shared tacit knowledge was identified, differentiated and, using type building qualitative content analysis, bundled into three types of tacit knowledge. These differ in their understanding of teaching and the role of the teacher and are discussed according to the significance of the tacit knowledge based on students' experiences as pupils.
Lehrerinnen und Lehrer erforschen ihren Unterricht
2018
5. Auflage »Aktionsforschung ist die systematische Reflexion von Praktikern über ihr Handeln in der Absicht, es weiterzuentwickeln« (John Elliott). Im Kontext zunehmender wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Anforderungen an Bildungseinrichtungen eröffnet Aktionsforschung die Möglichkeit, eingespielte Routinen des Lehrens und Lernens an Schulen, Hochschulen und anderen Bildungs orten zu überdenken und professionelles Handeln weiterzuentwickeln.
Selbsteinschätzung der Lerner durch transparente Lernziele
The following article describes a didactical experiment held in the winter semester of 2015 with a group of law and psychology students at the Babeş-Bolyai University, Cluj-Napoca, Romania, learning German as specialized language. The main question that needed to be answered was: Can learners be more accurate in the process of self-assessment, if the learning goals of each exercise and task are known to them? At the core of the new teacher training programme (Deutsch Lehren Lernen) developed by the Goethe-Institut in Munich, Germany, lays the documentation of such experiments, in order to bridge the gap between theory and practice. The article discusses principles of the new programme, the new learning materials, didactical experiments and research questions and new methodical principles. The last part of my paper presents the findings of the didactical experiment that investigates the link between transparent learning goals and the self-assessment process.
Replikation als Unterrichtsmethode
2010
Schulerexperimente gelten nach wie vor als eine bedeutende Zutat fur guten, erfolgreichen Physikunterricht. Empirische Untersuchungen konnen diese in der Unterrichtspraxis haufig anzutreffende Generalisierung jedoch nicht uneingeschrankt untermauern. Die von Lehrkraften intendierten fachlichen Lernfortschritte stellen sich oft nicht oder nur eingeschrankt ein. Der vorliegende Beitrag berichtet uber ein Unterrichtskonzept, in dem ein alternativer Schwerpunkt bei der Durchfuhrung von Schulerexperimenten gesetzt wurde. Der Themenkomplex Nature of Science, im Speziellen der experimentelle Erkenntnisgewinn als Kernbereich naturwissenschaftlicher Arbeitsweise, stand im Mittelpunkt der Vermittlungsintention. Dieser Zugang wurde exemplarisch am Beispiel des Themas Federpendel umgesetzt. Dabei bildeten die von Schulerinnen und Schulern selbst im Rahmen von konventionellen Schulerexperimenten verfassten Protokolle den Ausgangspunkt fur die erneute Durchfuhrung derselben Experimente. Durch das...