Das historische Ereignis (original) (raw)

Geschichtlicher Abriss

Das Steuerstreitverfahren in Italien

Kapitel 2 Geschichtlicher Abriss 2.1 Die geschichtliche Entwicklung der Steuergerichtsbarkeit Die Geschichte der italienischen Steuergerichtsbarkeit ist eng mit der Entwicklung der richterlichen Kontrolle über die Verwaltungsakte und somit mit der Entwicklung der Verwaltungsgerichtsbarkeit im Allgemeinen verbunden. 1 Im Jahre 1865 2 wurden die nur sechs Jahre vorher eingeführten Verwaltungsgerichte (Tribunali del contenzioso amministrativo) wieder abgeschafft und die Zustän digkeit für sämtliche Verwaltungsangelegenheiten, und somit auch für den Steuerbereich, grundsätzlich der ordentlichen Gerichtsbarkeit übertragen. 3 Voraussetzung für den Zugang zur Steuergerichtsbarkeit war, dass der Steuerpfl ichtige die vorgeschriebenen Steuern zuerst entrichtete und der Beschwerdeschrift den entsprechenden Nachweis beilegte. 4 Dieses Prinzip des solve et repete lag dem Steuerstreitverfahren fast hundert Jahre lang zugrunde und wurde erst im Jahre

Der Held in historischer Perspektive

Gefördert durch die VORWORT DER HERAUSGEBER Die Reihe "Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie" soll einem in der jüngeren Vergangenheit entstandenen Bedürfnis Rechnung tragen, nämlich Examensarbeiten und andere Forschungsleistungen vornehmlich jüngerer Wissenschaftler in die Öffentlichkeit zu tragen. Die etablierten Reihen und Zeitschriften des Faches reichen längst nicht mehr aus, die vorhandenen Manuskripte aufzunehmen. Die Universitäten sind deshalb aufgerufen, Abhilfe zu schaffen. Einige von ihnen haben mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln unter zumeist tatkräftigem Handanlegen der Autoren die vorliegende Reihe begründet. Thematisch soll darin die ganze Breite des Faches vom Paläolithikum bis zur Ar-Ursprünglich hatten sich fünf Universitätsinstitute in Deutschland zur Herausgabe der Reihe zusammengefunden, der Kreis ist inzwischen größer geworden. Er lädt alle interessierten Professoren und Dozenten ein, als Mitherausgeber tätig zu werden und Arbeiten aus ihrem Bereich der Reihe zukommen zu lassen. Für die einzelnen Bände zeichnen jeweils die Autoren und Institute ihrer Herkunft, die im Titel deutlich gekennzeichnet sind, verantwortlich. Sie erstellen Satz, Umbruch und einen Ausdruck. Bei gleicher Anordnung des Umschlages haben die verschie-Farbe. Finanzierung und Druck erfolgen entweder durch sie selbst oder durch den Verlag Dr. Rudolf Habelt GmbH, der in jedem Fall den Vertrieb der Bände sichert. Herausgeber sind derzeit:

Geschichtstourismus

2020

Der Beitrag skizziert ein Forschungsfeld der Public History, das bislang wenig systematische Betrachtung gefunden hat – Geschichte im globalen Tourismus. Ausgehend von Konzepten und Begriffen der Tourismustheorie, der Heritage Studies, der Ethnologie und der Geografie plädiert die Autorin dafür, die Spezifik des touristischen Geschichtskonsums entlang verschiedener Perspektiven zu untersuchen: als transkulturelle Zirkulation von Erinnerung, als performative Praxis im Raum sowie als Ausdruck der Ökonomisierung von Geschichte. Empirisch bieten sich neben Reiseführern, Blogs, Reviewportalen und Werbung auch Stadt- und Museumsführungen zur Analyse raumgebundener und interaktiver Geschichtserzählungen im Tourismus an.

Geschichtsdidaktisch intervenieren

2023

Geschichtsdidaktik beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie der Umgang mit Geschichte(n) und Vergangenem gestaltet werden kann. Dabei haben sowohl formale als auch nonformale Bildungsprozesse die Förderung historischen Denkens zum Ziel. In einem breiten Sinn können sie demnach als «Intervention» verstanden werden. Dieser Band versammelt Studien, in deren Rahmen Geschichtsdidaktiker*innen gezielt in historische Bildungsprozesse eingegriffen haben. Er ist entlang der Schwerpunkte in quasiexperimentelle Studien, qualitative Interventionen und Grundlagen für geschichtsdidaktische Interventionen gegliedert.

Der historische Jesus

Der historische Jesus, 2000

Das Buch Crossans über Jesus (https://drive.google.com/file/d/1jAw6LWRQTHGg1Iw0abmO7sPFr7udHegu/view) hat mir bewusst gemacht, wie rätselhaft in Wirklichkeit der Begriff „Jesus“ ist, den viele so genau zu kennen glauben; wie fragwürdig die Evangelien sind, die als Inbegriff der Wahrheit gelten! Anhand Crossans Kriterium gewinnt die „Frohe Botschaft“ einen ganz neuen Reiz. Sie wird zu einem Kontinent voll verlockender Entdeckungs¬möglichkeiten... Nun, Crossan glaubt anhand seiner mehrdimensionalen Forschungsmethode das Rätsel Jesus entziffert zu haben und entwirft dafür weit und breit eine sehr interessante Hypothese, deren Tiefe aber der Prüfung nicht standhält. Sein Fehlschluss macht jedoch die Durchforschung dieses Rätsels noch reizvoller – für mich überhaupt möglich, denn sein Kriterium setzt Kenntnisse auf speziellen Gebieten der historischen und anthropologischen Forschung und Erkenntnisse voraus, die erst anhand ethnokultureller Vergleiche gewonnen werden können, so dass sich die in Crossans Buch zusammengefassten Ansichten erst anhand dieser Befunde nachvollziehen, überprüfen und verwerfen lassen. Sein Werk ist insofern nicht nur lesenswert, sondern auch unentbehrlich für den, der den Fall Jesus ergründen will – und das will jeder, der Crossans Buch liest. Seine Untersuchungen und Argumente machen dieses Rätsel freilich noch rätselhafter, aber umso unwiderstehlicher für den Wahrheitssuchenden. Die achso vertrauten Worte Jesus werden – von allen fälschenden Kunstgriffen und Ausdeutungen bereinigt – zwar orakelhaft, erst dann aber schimmert auch ihr eigentlicher Wahrheitsgehalt durch. Ohne jene zusätzlichen Erkenntnisse, die Crossan nicht miteinbezog – vor allem aus der Primaten- und Megalithforschung und der Psychoanalyse –, hätte ich den Ausweg aus dem Dickicht nicht gefunden. Mit diesen drei Vektoren hatte ich übrigens bereits vor 25 Jahren eine Hypothese über den Fall Jesus entworfen und zur Diskussion gestellt, die mir – nun anhand Crossans historisch-exegetischem Kriterium verbessert – als Antwort auf die Fragen diente, die er offen oder ungewürdigt ließ. In der beiliegenden Arbeit habe ich meine Auseinandersetzung mit ihm und meiner eigenen Hypothese zwecks weiterer Überprüfung als Gegenthese niedergelegt, hoffend, dabei den Wert der Leistung Crossans – für mich offen-barend – gebührend zu würdigen. So verschieden unsere Thesen über Jesus sein mögen, beide sind aus demselben Drang, diesen herrlichen Mensch zu erfassen, entstanden. Die Urquelle des Erkenntnisdranges ist aber die Libido... In diesem Geiste grüßt Dich herzlichst ...................................................................... I thank you very much for the valuable book of Crossan about Jesus. This treatise has made me aware of the enigma of the term "Jesus", which many believe to know so well; of the questionable nature of the Gospels, which are considered the epitome of truth! By Crossan's criterion, the "Good News" gains a whole new appeal. It becomes a continent full of tempting discoverie posibilitys... Well, Crossan believes to have deciphered the mystery of Jesus by means of his multidimensional research method and therefore he develops a very interesting hypothesis, the depth of which, however, does not stand the test. His misconception, however, makes the exploration of this mystery even more appealing - for me it is possible at all, because his criterion presupposes knowledge in special fields of historical and anthropological research and insights that can only be gained through ethnocultural comparisons, so that the views summarized in Crossan's book can only be understood, verified and rejected on the basis of these findings. In this respect, his work is not only worth reading, but also indispensable for anyone who wants to investigate the case of Jesus - and that is what everyone who reads Crossan's book wants. His investigations and arguments certainly make this mystery even more puzzling, but all the more irresistible for the seeker of truth. The eloquently familiar words of Jesus become oracular - cleansed of all the falsified tricks and interpretations - but only then do their true content shine through. Without those additional insights, which Crossan did not include - especially from primate and megalithic research and psychoanalysis - I would not have found my way out of the thicket. With these three vectors I had, by the way, already 25 years ago drafted and put up for discussion a hypothesis about the case of Jesus, which - now improved by Crossan's historical-exegetic criterion - served me as an answer to the questions he left open or unappreciated. In the attached paper I have set down my own hypothesis and my own confrontation with him for further examination, hoping to duly appreciate the value of Crossan's work, which I have left open. As different as our theses on Jesus may be, both were born of the same urge to grasp this glorious man. But the original source of the urge for knowledge is the libido... In this spirit we greet you warmly

Sentenzen zur Historik

Die Sentenzen zur Historik sind Teil einer Selbstpositionierung und geordnet nach den Aspekten: Erkenntnis, Metaphysik, Wissenschaft, Geschichte, Geschichtswissenschaft, Selbstreflexion der Geschichtswissenschaft, Wissenschaft und Leben/Glauben, warum wird Wissenschaft /Geschichtswissenschaft betrieben. Die Sentenzen sind Zitate verschiedener Personen, Wiedergaben mit leichten Veränderungen oder Aussagen, deren Sinn Autoren zugeschrieben werden kann.