Dolganische Wortbildung (original) (raw)


A comprehensive overview of the word formation of the North Frisian dialects is a desideratum of Frisian linguistics. In this article we provide a brief survey of the most important compositional and derivational patterns in Fering-Öömrang, the North Frisian dialect of Feer/Föhr and Oomram/Amrum.

Der dolg. g ~h-Wechsel ist aus zwei Gründen ein besonders interessantes Lautphänomen. Zum einen ist er im (Schrift-)Jakutischen und in den jakutischen Dialekten so gut wie unbekannt; zum anderen handelt es sich hier nicht um zwei positionsbedingte Alternanten, sondern um zwei gleichzeitig in demselben Gebiet vorkommende und gleich übliche Lautvarianten von ein und demselben Wort, so daß hier die Positionsbedingtheit keine Rolle spielt.

The following paper attempts a systematisation of the extended infinitive constructions in spoken as well as in written German. There seem to be almost no limits to their extension. And while structures like Abendessen or Gefühlsleben can clearly be categorised as word formation, this is not the case with constructions like das Sich-nichts-anmerken-lassen, beim heimlich Pornos gucken or das „nichts gesehen haben wollen“. This type of construction can be found in abundance in internet communication (blogs, bulletins boards etc.), but also in written forms of communication like advice books, which are supposed to be more formal in style. I will propose the hypothesis that the constructions we are dealing with here fulfill the same function as converb constructions in languages like Turkish and can therefore be considered equivalent. 1 Fragestellung und Vorgehen Im folgenden Beitrag soll diskutiert werden, welchen Status Infinitive in Konstruktionen wie beim heimlich(en) Lauschen oder ...

Hüning, Matthias. 2012. Wortbildung im niederländisch-deutschen Sprachvergleich. In Lutz Gunkel & Gisela Zifonun (eds.), Deutsch im Sprachvergleich. Grammatische Kontraste und Konvergenzen, 161–186. (Institut für Deutsche Sprache, Jahrbuch 2011). Berlin: De Gruyter.

Wortbildung im niederländisch-deutschen Sprachvergleich

Zusammenfassung Im vorliegenden Beitrag werden einige zentrale Aspekte der kontrastiven Wortbildungsforschung anhand von Beispielen aus dem niederländisch-deutschen Sprachvergleich besprochen. Als nah verwandte Sprachen zeigen das Niederländische und das Deutsche zwar vergleichbare Strukturen der Komposition und der Derivation, bei näherem Hinsehen sind es aber vor allem die vielfältigen Divergenzen, die ins Auge fallen. Im ersten Teil des Artikels werden verschiedenartige Beispiele für solche Divergenzen besprochen. Anschließend geht es um gegenläufige Entwicklungen, die zu Konvergenz zwischen beiden Sprachen führen. Anhand einer Analyse von Zusammensetzungen vom Typ wassergekühlt (ndl. watergekoeld) wird für eine stärkere Berücksichtigung von Konvergenz-faktoren in der kontrastiven Linguistik plädiert. Der zweite Teil des Artikels enthält eine detaillierte Fallstudie zur Adjektivbildung mit dem niederländischen Suffix-achtig und dem deutschen-haft, die den Zusammenhang von diachronen Entwicklungen und synchronen Kontrasten aufzeigt. Zudem zeigt sie Konsequenzen und Implikationen der vergleichenden Analyse für die Theorie des Lexikons und der Wortbildung auf. Im Mittelpunkt stehen dabei Rainers (2003) Idee der 'semantischen Fragmentierung' von Wortbildungsmustern und die Konzeption eines 'hierarchischen Lexikons', wie sie unter anderem von Jackendoff (2008) oder Booij (2010) vertreten wird.