Heinrich (von) Srbik (1878-1951) und die Wiener Akademie der Wissenschaften, in: Johannes Feichtinger – Herbert Matis – Stefan Sienell – Heidemarie Uhl (Hg.), Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938 bis 1945. Katalog zur Ausstellung, Wien 2013 (original) (raw)

Heinrich (Ritter von) Srbik (1878-1951). „Meine Liebe gehört bis zu meinem Tod meiner Familie, dem deutschen Volk, meiner österreichischen Heimat und meinen Schülern“, in: Karel Hruza (Hg.), Österreichische Historiker. Lebensläufe und Karrieren 1900-1945, Bd. 2, Wien – Köln – Weimar 2012

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Herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein für Steiermark Das vorliegende Sonderheft wurde im Februar 1998 mit Subventionen des Kulturrefdrates der Stadt Graz, der Steiermärkischen Landesregierung und des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung herausgegeben

1998

Lynx and wolf were extinct after long-lasting persuance in the whole alpine region within the course of the 19th century. The author in his diploma thesis strives to reconstruct the process of extinction in the province of Styria (Austria) according to the information of various archives. The following conclusions can be drawn. • Lynx has been clearly more seldom than wolf during historical time. • Both species have been together in Upper-Styria during the 17th to the 19th century, although the main living-areas were probably not identical. • Official wolf-battues happened in essence between 1789 and 1830, immediately after the administration-reform of empress Maria Theresia of Austria. • Wolf-battues concentrated in the district of Judenburg, at the border to the province of Carinthia (Austria), where probably the last areas of retreat for wolves existed. • Batttue-activity reached its maximum around 1810 to 1812. Explanations cannot be given by a sudden wolf-plague, but rather by the at the time prevailing plight. • Official wolf-battues (which could only be implemented in the snow-free time) were characterised by a high failure rate. Although in addition being unpopular the administration sticked to them. • The last wolves caused-probably because of ruined stocks of game-during summertime loss of livestock on alpine pastures. Wintertime forced wolves (probably on the contrary to lynx) from higher elevations in the vicinity of settlements, where they could be caught with trap-apparatuses efficiently. • Extinction of indigenous wolves happened in Styria the earliest around 1830, lynx followed only few years later. Later on from time to time immigrating individuals (mainly wolves) could be bagged. • All in all for people at this time wolves played a more important role than lynx. This concerns as well as his role as "pest" as his role in popular-medicine and superstition. Zusammenfassung: Unser Wissen vom Ausrottungsprozeß der Luchse und Wölfe in der Steiermark gründete sich bisher auf sehr wenig Quellenmaterial. Im Rahmen einer Diplomarbeit forschte der Verfasser in zahlreichen steirischen Archiven nach bislang unveröffentlichten einschlägigen Dokumenten, wobei sich folgendes zeigte: • Der Luchs ist hier in der Vergangenheit seltener vorgekommen als der Wolf (144 dokumentierte Luchserlegungen, jedoch 328 Wolfserlegungen). • Beide Tierarten sind im 17. bis 19. Jahrhundert in der Obersteiermark überall gemeinsam vorgekommen, was jedoch nicht für die jeweiligen Hauptverbreitungsgebiete gegolten haben dürfte. • Die behördlichen Wolfstreibjagden erfolgten hier im wesentlichen von 1789 bis 1830, nach der Maria Theresianischen Verwaltungsreform (1748-1779).Sie konzentrierten sich dabei vor allem auf den Judenburger Kreis an die Grenze zu Kärnten und erreichten ihr Maximum um 1810-1812. Dennoch blieb ihr Anteil an der Ausrottung des Wolfs bescheiden. • Die Ausrottung der autochthonen Wölfe erfolgte in der Steiermark ehestens um 1830, die Luchse folgten nur wenige Jahre später. Bei den nachfolgenden Erlegungen dürfte es sich um einwandernde Exemplare gehandelt haben. • Der Wolf spielte als das "magischere" Tier eine wesentlich größere Rolle für die Menschen jener Zeit, als der Luchs. Das betrifft sowohl seine Rolle als "Schädling", als auch seine Bedeutung in Volksmedizin und Aberglaube.

Paul Koschaker. Zum 125. Geburtstag am 19. April 2004, in: Universität Leipzig, Jubiläen 2004, 31-34 (zusammen mit G. Dolezalek).

Mit Poul Koschoker erinnert die Universitöt Leipzig ous Anloss seines 125. Geburtstoges on einen der bedeutendsten Juristen und Rechtshistoriker der ersten Hölfte des 20.Johrhunderts, der hier, wie der Leipziger Altorientolist Monfred Müller zum ,, ,l00." schrieb, ,,21 seiner besten und fruchtborsten Johre ols Ordinorius" gewirkt hot.