Review of: K. Schade, Frauen in der Spätantike – Status und Repräsentation. Eine Untersuchung zur römischen und frühbyzantinischen Bildniskunst, Mainz, Philipp von Zabern, 2003n: Eine Untersuchung zur römischen und frühbyzantinischen Bildniskunst (Mainz 2003) (original) (raw)
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2009
Female Fashion on the middle Weser: a complexe interaction between ‘native’ and ‘foreign’ elements and influences, metallic jewellery, beads, weapons, fashions and funerary rites. In Liebenau and Dörverden, too, the women had Access to the normal supraregional accessories to fashion. However, they consciously selected from the products on offer and preserved their own identity over the centuries.
Frauendarstellungen auf gotländischen Bildsteinen der Vendel- und Wikingerzeit
2017
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung der anthropomorphen Figuren auf den gotländischen Bildsteinen im Allgemeinen, den Möglichkeiten einer geschlechtsspezifischen Kategorisierung dieser und schließlich den Frauendarstellungen auf den späten vendel- und wikingerzeitlichen Bildträgern im Speziellen. Die Darstellungen auf den gotländischen Bildsteinen zeigen grundsätzlich zwei Gruppen von Menschenfiguren, die anhand von biologischen und kulturellen Merkmalen den beiden Geschlechtern Mann und Frau zugeordnet werden können. Für die vorliegende Untersuchung wurden 21 Bildsteine herangezogen, deren Bildfelder Darstellungen von Frauenfiguren in unterschiedlichen narrativen Szenen aufweisen. Bei der Untersuchung der als Frauen identifizierten Figuren konnten wiederholt auftretende Muster in Bezug auf ihren Szenenzusammenhang festgestellt werden. Diese Motivkombinationen zeigen Frauen bei der Interaktion mit anderen Einzelpersonen oder bei verschiedenen Tätigkeiten in eine...
Germanica Wratislaviensia, 2018
Uta von Naumburg-eine "deutsche Ikone" * aus dem Mittelalter? Figurationen des Weiblichen im deutschen postmodernen Roman am Beispiel von Claudia und Nadja Beinerts Die Herrin der Kathedrale Abstracts Uta von Naumburg, die Gattin des Markgrafen Ekkehard II. von Meißen, lebte wahrscheinlich zwischen 1000 und 1043. In der deutschen Kulturtradition erfreut sie sich einer gewissen Popularität, jedoch nicht als eine historische Gestalt, sondern als Steinfigur im Westchor des Naumburger Domes. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde sie zum Symbol der deutschen Weiblichkeit erhoben und im nationalsozialistischen Sinne mythisiert. Von der Rezeption der Stifterin des Naumburger Domes ausgehend, strebt der vorliegende Beitrag an, am Beispiel des postmodernen historischen Romans von Claudia und Nadja Beinerts Die Herrin der Kathedrale (2013) die De-Mythisierungsstrategie von Utas Figur zu präsentieren. Eine wichtige Rolle wird dabei den mittelalterlichen Weiblichkeits-und Machtvorstellungen zugemessen, die in die postmoderne Narrativik des Vergangenen eingebettet sind.
Zusammenfassung Im folgenden Beitrag soll in einer Perspektive auf die Bildmedien der griechischen und römischen Antike dem Phänomen nachgegangen werden, dass dort die Angehörigen eini-ger ferner Ethnien dezidiert als hässliche Fremde geschildert wurden. Dabei ist einerseits die in der bildenden Kunst beider Kulturen zu diesem Zweck entwickelte Formensprache entsprechender Darstellungen interessant, anderseits stellt sich die Frage nach den Ursa-chen eines solchen Bedürfnisses sowie dem Nutzen dieser Praxis. Umso mehr, als gerade in der sogenannten Klassischen Antike das Cliché "Schön ist auch Gut/Hässlich ist auch Böse" geboren wurde, welches noch bis in unsere heutige Gegenwart ausstrahlt, wie ein Ausblick beleuchten wird. 1 Prämisse Angesichts dessen, dass sich schon in den antiken Kulturen Griechenlands und Roms bereits all diejenigen ganz unterschiedlichen Ebenen, Formen und Bewer-tungen von als fremd empfundenen Anderen fassen lassen, wie sie auch noch gegenwärtig zwischen Faszination, Neugier, Anziehung, Bewunderung, Respekt und bereichernden Adaptationen auf der einen, aber auch Furcht, Verachtung und http://dx.