Pflegerische Versorgungskonzepte für Personen mit Demenzerkrankungen (original) (raw)
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Versorgungskonzepte für Menschen mit Demenz
2014
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Behandlung Demenzkranker aus einem geriatrischen Pflegeheim
Zahnärztliche Mitteilungen 102(19):34-38, 2012
Der Fallbericht: Die Doktores SK, RM und LR führen seit einigen Jahren eine zahnärztliche Gemein-schaftspraxis in einer norddeutschen Groß-stadt. Die Praxis befindet sich in unmittel-barer Nachbarschaft einer geriatrischen Reha-Klinik mit angegliedertem Pflegeheim. Seit Kurzem wird das Kollegium durch den Zahnarzt Dr. GZ verstärkt, der bis dato als Oberarzt in einer Universitätsklinik gearbei-tet hat. Seit circa zwei Jahren werden immer häufiger Patienten aus besagtem Pflege-heim in der Zahnarztpraxis zur Behandlung vorgestellt-etwa weil sie eine Füllung verloren haben oder weil die Ecke eines Zahnes abgebrochen ist und die Patienten in der Folge Aufbiss-beziehungsweise Kälte-empfindlichkeiten oder diffuse Schmerzen äußern. Manchmal handelt es sich auch um Patienten, bei denen eine Pflegekraft beim Waschen eine Auffälligkeit (wie fehlende Ecke, Prothesenriss, zunehmendes Zahn-fleischbluten) entdeckt hat, ohne dass der Betreffende Beschwerden angibt. Die Patienten werden im Regelfall von einer Pflegekraft (teilweise mittels Rollstuhl) ins Wartezimmer gebracht und nach erfolgter Behandlung und einem Telefonat der Sprech-stundenhilfe mit der Pflegestation wieder abgeholt. Eine Begleitung des Patienten durch ein Familienmitglied beziehungsweise den gesetzlich bestellten Betreuer erfolgt nur in seltenen Ausnahmen. Häufig handelt es sich um kurzfristige Patientenvorstellungen, das heißt die Patienten kommen ohne Termin und werden "dazwischengeschoben." Einige dieser Patienten leiden an einer fort-geschrittenen Demenz, so dass das Auf-klärungsgespräch entfällt oder nur pro forma-gleichsam für die Aktennotiz-durchgeführt wird. Üblicherweise wer-den die Patienten in derselben Sitzung bedarfsgerecht (etwa mit einer um-schriebenen Füllungstherapie, einem Scaling, einer medikamentösen Einlage) Die klinisch-ethische Falldiskussion
Telemedizinische Betreuung von Demenzerkrankten in der COVID-19 Pandemie
Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie
ZusammenfassungIn unserem multidisziplinären Gedächtniszentrum der Universitätsklinik Jena haben wir bereits zu Beginn der SARS-CoV2-Pandemie im Frühjahr 2020 mit der regulären Einführung einer Videosprechstunde für Patient*innen mit Risiko für eine Demenzentwicklung bzw. mit einer Demenzerkrankung und deren Angehörigen begonnen.Über einen Zeitraum von 12 Monaten haben wir eine systematische Befragung zur Zufriedenheit bei Patient*innen im regulären Face-to-Face-Kontakt (F2F) und bei Videokonsultationen (VC) durchgeführt.Ziel dieser Studie war eine Bewertung der Einsatzmöglichkeiten von Telemedizin bei älteren Menschen mit beginnenden kognitiven Defiziten im Rahmen einer Demenzerkrankung. Dabei wollten wir insbesondere die Patientenzufriedenheit und die Durchführbarkeit bewerten.Ausgewertet wurden Erstvorstellungen in unserem Gedächtniszentrum bei Verdacht auf das Vorliegen einer demenziellen Erkrankung in einem standardisierten regulären Vorort-Setting (n=50) sowie in einer standar...
Aufgabenteilung in der ambulanten Versorgung von Menschen mit Demenz
Pflege, 2021
Zusammenfassung. Hintergrund: Menschen mit Demenz (MmD) zu versorgen, fordert Gesundheitssystem und pflegende Angehörige heraus und ist nur durch interprofessionelle medizinische und pflegerische Betreuung zu bewältigen. Fragestellung / Ziel: Die AHeaD-Studie untersuchte Einstellungen von Hausärzt_innen (HÄ) und Pflegefachpersonen (PFP) zur Übertragung bislang hausärztlich ausgeführter Tätigkeiten an PFP in der ambulanten Versorgung von MmD. Methoden: In vier Fokusgruppendiskussionen mit 10 HÄ und 13 PFP wurden Einstellungen zur Übertragung bestimmter Tätigkeiten inhaltsanalytisch untersucht sowie Chancen und Barrieren einer Einführung identifiziert. Ergebnisse: HÄ befürworteten die Übertragung bestimmter Tätigkeiten wie Blutentnahmen, Assessments, deren Monitoring oder Folgeverordnungen für Pflegehilfsmittel. „Klassische“ ärztliche Aufgaben (z. B. Diagnostik von Erkrankungen, Erstverordnung von Medikamenten) wurden weiter in hausärztlicher Hand gesehen. PFP forderten für die Bezieh...