Der Schatzfund von Thun 1955 (original) (raw)
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In: Baudirektion Kanton Zürich (Hg.): Archäologie im Kanton Zürich, Zürich und Egg 2009, S. 65-80 [Archäologie im Kanton Zürich, Bd. 1].
ABSTRACT: This paper describes a hoard of aes coinage from Regensdorf, which is possibly preserved in its entirety. The 106 coins preserved in the hoard date from between 330 and 348 A.D. and thus span a period of time which was not previously represented by existing finds from Furttal. Despite this, the coin types present in the Regensdorf hoard closely resemble those found in finds from the central Rhine area (translated by Claire Franklin). ZUSAMMENFASSUNG: Vorgestellt wird ein wahrscheinlich vollständig erhaltener Schatz von Aesmünzen aus Regensdorf. Die 106 enthaltenen Münzen datieren in die Zeit zwischen 330 und 348 und decken damit einen Zeitraum ab, der bislang im Furttal nicht numismatisch belegt war. Die Münztypen von Regensdorf zeigen jedoch eine hohe Übereinstimmung zu Funden aus dem mittleren Rheingebiet. RÉSUMÉ: Le présent article décrit un trésor de monnaies aes provenant de Regensdorf, qui est probablement conservé dans son intégralité. Les 106 pièces conservées dans le magot datent de 330 à 348 après J.-C. et couvrent donc une période qui n'était pas représentée auparavant par les découvertes existantes dans la Furttal. Malgré cela, les types de pièces présents dans le trésor de Regensdorf ressemblent beaucoup à ceux trouvés dans la région du Rhin central (traduit avec www.DeepL.com). RIASSUNTO: Il presente lavoro descrive un tesoro di monete aes provenienti da Regensdorf, forse conservato nella sua interezza. Le 106 monete conservate nel conio risalgono a un periodo compreso tra il 330 e il 348 d.C. e coprono quindi un arco di tempo che non era stato rappresentato in precedenza dai reperti esistenti nella Furttal. Ciononostante, i tipi di monete presenti nell'tesoro di Regensdorf ricordano da vicino quelli rinvenuti nei reperti dell'area del Reno centrale (tradotto con www.DeepL.com).
Ein frühmittelalterlicher Depotfund vom Schanzberg von Thunau (Bez. Horn/A)
Archäologisches Korrespondenzblatt 48/3, 2018
Am Schanzberg von Thunau in Niederösterreich, einem frühmittelalterlichen, befestigten Zentralort, wurde 1988 im Randbereich des sog. Herrenhof-Bereiches eine flache Grube mit eisernen Gegenständen aufgedeckt. Sie enthielt drei Sporen, zwei Beschläge (einer zugehörigen Sporengarnitur), zwei Sicheln, zwei Schmaläxte, eine Breitaxt, eine Haue und zwei als eine Art Lanzenspitze rekonstruierte längliche Gegenstände. Da die Objekte mit Ausnahme der Sporen, deren Typ in die zweite Hälfte des 9. Jahrhunderts datiert und die in einem Fall eine fortgeschrittene Ausprägung zeigen, chronologisch nicht empfindlich sind, ergibt sich eine Niederlegung im letzten Drittel des 9. Jhs. oder der darauf folgenden Zeit. Im späten 9. Jh. bzw. um 900 kommt es in den Männergräbern auf dem Gräberfeld der Anlage von Thunau (vermehrt) zur Darstellung einer Elite; eine ähnliche Intention scheint dem Depotfund zu Grunde zu liegen, möchte man die Anhäufung und Niederlegung von Wertgegenständen im Depot als möglichen Versuch, sozialen Status zu festigen interpretieren.
Das Thuner Richtschwert - Waffe, Werkzeug und Wertobjekt
Jahresbericht Schloss Thun, 2018
Dieser kurze Aufsatz widmet sich dem sogenannten "Thuner Richtschwert", welches im Schlossmuseum Thun, Schweiz, aufbewahrt wird. Infolge einer neuen Dauerausstellung im Schlossmuseum Thun sollte diese Waffe einen prominenten Ausstellungsplatz erhalten. Aus diesem Grund wurde eine Untersuchung eingeleitet, welche das Alter und die Herkunft der Schwertklinge bestimmen sollte.
Thunau am Kamp – a fortified hill site of the Urnfield Culture and the extraordinary find of a potter’s clay barrel. Above the community of Thunau am Kamp there existed a settlement on a ridge sheltered mainly by nature and whose one unfortified side was secured by a rampart, from the beginning of the Younger Urnfield Culture till the beginning of the Hallstatt Culture. During several years of archaeological excavation the complete extent of the site could be comprised – about 25 hectares. In the main phase of the site the area was densely settled. There existed storage cellars – partly storage pits cut into the rock – and houses built on terraces. When the houses were destroyed by a fire and not being rebuilt, the inventories of the houses were kept in their original settings. There were cooking and storage vessels to be found and loom weights made of clay that help us to get an insight into the culture and way of life of the population at that time. An extraordinary find is a so-called barrel, made of potter’s clay, whose function has not been completely explained so far.
Die Münzreihe von Niederwerth - Ein Schatzfund?
Numismatisches Nachrichtenblatt 68, 2019, Nr. 7, S. 255-261.
SUMMARY: The March issue of Numismatisches Nachrichtenblatt 68, 2019 presented a find of 27 coins from the island of Niederwerth (Landkreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz), found in 1963 on "a narrowly limited area at a depth of about 30 cm". Those responsible hope to identify it as a treasure find or a purse. Due to the internal composition of the series of coins and the location of the find, a former ford, it is most likely a collective find, the coins of which were deliberately deposited over the course of about three decades (translated by Claire Franklin). ZUSAMMENFASSUNG: In der März-Ausgabe des Numismatischen Nachrichtenblatts 68, 2019 wurde ein Fund von 27 Münzen von der Insel Niederwerth (Landkreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz) vorgestellt, der im Jahre 1963 auf „einer eng begrenzten Fläche in etwa 30 cm Tiefe“ gefunden wurden. Die Bearbeiter möchten in ihm einen Schatzfund oder eine Geldbörse erkennen. Aufgrund der inneren Zusammensetzung der Münzreihe und dem Fundort, einer ehemalige Furt, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit aber um einen Kollektivfund, dessen Münzen im Laufe von rund drei Jahrzehnten bewusst niedergelegt wurden. RÉSUMÉ: Le numéro de mars du Numismatisches Nachrichtenblatt 68, 2019 a présenté une trouvaille de 27 pièces de monnaie provenant de l'île de Niederwerth (Landkreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz), trouvée en 1963 sur "une surface étroitement limitée à environ 30 cm de profondeur". Les responsables souhaitent y reconnaître une trouvaille de trésor ou une bourse. En raison de la composition interne de la série de pièces et du lieu de découverte, un ancien gué, il s'agit très probablement d'une découverte collective dont les pièces ont été déposées sciemment au cours d'environ trois décennies (traduit avec www.DeepL.com). SOMMARIO: Nel numero di marzo del Numismatisches Nachrichtenblatt 68, 2019 è stato presentato un ritrovamento di 27 monete provenienti dall'isola di Niederwerth (Landkreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz), rinvenute nel 1963 su "un'area ristretta a una profondità di circa 30 cm". I responsabili sperano di identificarlo come un reperto del tesoro o una borsa. A causa della composizione interna della serie di monete e della posizione del ritrovamento, un ex guado, si tratta molto probabilmente di un ritrovamento collettivo, le cui monete sono state deliberatamente depositate nel corso di circa tre decenni (tradotto con www.DeepL.com).
1955–1985: Fotografie Neu Gedacht, Anders Gebraucht
Gespräche, Materialien, Analysen, 2014
Die Welt der Fotografie in der Schweiz war zutiefst ambivalent, als ich sie Ende der siebziger Jahre, zuerst mit Neugierde und dann mit ersten Texten, etwa zu belgischen Sozialwohnungen in Fotografien von Sophie Ristelhueber und François Hers oder zu anonymen Hochzeitsfotografien, zaghaft und mit der Zeit selbstbewusster betreten habe. Die Veröffentlichungen erster Texte in der Frauenzeitschrift "Annabelle", in der Berner Kulturzeitung "Zytglogge" oder im volkskundlich-soziologischen Heft "Der Alltag" weisen daraufhin, dass es damals keinen zentralen Medienplatz der Auseinandersetzung mit Fotografie gegeben hat. Ergänzend kann man beifügen: Und in der Schweiz bis heute nicht gibt.