Kardiale Kontraktilitätsmodulation bei medikamentös therapierefraktärer Herzinsuffizienz (original) (raw)

Präklinische Therapie der akuten Herzinsuffizienz

Wiener klinisches Magazin, 2010

Die zunehmende Verschiebung der Al terspyramide in Richtung eines höheren Bevölkerungsalters und der daraus resul tierende höhere Anteil an kardiovaskulä ren Erkrankungen tragen dazu bei, dass der Notarzt gehäuft mit dem Krankheits bild der akuten Herzinsuffizienz konfron tiert wird. Sauerstoffgabe, Nitrate, Diure tika, Opiate und Katecholamine zählen seit Jahren zum Standard der prähospita len medikamentösen Therapie der kardia len Dekompensation. Daneben hat als er gänzende Maßnahme die NichtInvasive Beatmung (NIV) Fuß gefasst. Die Suche nach der Evidenz dieser Therapieoptionen bleibt jedoch erfolglos, wenngleich die Empfehlungen der Fachgesellschaften (ESC, HFSA) durchaus auch in der Notfall medizin als Therapiegrundlage herange zogen werden können. Der nachfolgende Artikel gibt einen Überblick über die Ursa chen und die Diagnose der akuten kardia len Dekompensation und beleuchtet die einzelnen therapeutischen Ansätze soweit möglich unter dem Gesichtspunkt der evi denzbasierten Medizin.

Aktuelle konservative Therapie der chronischen Herzinsuffizienz

Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie, 2008

Priv.-Doz. Dr. med. Michael Kindermann, Jahrgang 1966, erlangte seine Ausbildung in Innere Medizin, Kardiologie und Internistischer Intensivmedizin an der Universitätsklinik des Saarlandes in Homburg, wo er sich 2006 habilitierte. Seine klinischen Schwerpunkte sind interventionelle Kardiologie, Echokardiographie, Schrittmachertherapie einschließlich kardialer Resynchronisation sowie Therapie der akuten und chronischen Herzinsuffizienz.

Innovationen in der medikamentösen Therapie der Herzinsuffizienz

CardioVasc

Die Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz hat durch die neuen Therapieansätze wie ARNI und SGLT2-Inhibitoren zu einer Senkung der Mortalität und der Krankenhausaufnahme bei Patienten mit reduzierter Ejektionsfraktion geführt. In jüngster Zeit wurden weitere potenzielle Behandlungsmechanismen wie die Guanylatzyklase-Stimulatoren und die kardialen Myosin-Aktivatoren erforscht. Neue HI-Medikamente Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren (ARNI) kombinieren die Hemmung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) mit der Hemmung des Abbaus von endogen freigesetzten natriuretischen Peptiden (NP) [2]. LCZ696 ist eine Kombination aus einem AT1-Antagonisten (Valsartan) und einem Neprilysin-Inhibitor (Sacubitril). Neprilysin-Inhibitoren CARDIOVASC 2021; 21 (4)

Chirurgische Therapie der Herzinsuffizienz

Herz Kardiovaskuläre Erkrankungen, 2006

Cardiac transplantation still remains the gold standard despite recent success in organ-preserving therapy. However, organ shortage forces to process alternative therapies. Cardiac resynchronization therapy and cardiac contractility modulation are new and promising therapies, which are able either to delay or even prevent the need for cardiac transplantation. High-risk cardiac revascularization and valve replacement is another important therapy in especially evaluated patients. With newer organ-protective procedures and novel treatment options like the off-pump bypass surgery, end-stage heart failure could be treated successfully. The volume reduction surgery, the so-called Batista procedure, has its indication only in special select-Abbildungen 12a und 12b. Das extrakorporale ExCor BerlinHeart-System (a) als biventrikuläres Unterstützungssystem sowie das intrakorporale MicroMed DeBakey-System mit nichtpulsatilen Flusseigenschaften (b).

Betablocker in der Therapie der chronischen Herzinsuffizienz

Herz, 2002

Background: Once contraindicated, beta-blockers have become an established, evidence-based, recommended treatment concept in chronic heart failure during the last years. Pathophysiology: The increased activation of the adrenergic system in heart failure syndrome, which leads to transmission of several adverse biological signals to myocytes through adrenergic receptors, provides the rationale for the use of beta-blockers in patients with chronic heart failure. Long-term treatment with different types of beta-blockers addditive to an ACE-inhibitor and diuretics results in normalization of left ventricular shape, an improvement of left ventricular function, and a reduction of hospitalization rate for heart failure. Hemodynamic and clinical improvement is independent of etiology and severity of left ventricular dysfunction.

Möglichkeiten und Grenzen der interventionellen Therapie bei akuter Herzinsuffizienz bei koronarer Herzerkrankung

Herz Kardiovaskuläre Erkrankungen, 2006

Zusammenfassung Eine häufige Ursache der akuten Herzinsuffizienz ist nach wie vor der akute Myokardinfarkt als Folge der koronaren Atherothrombose. In diesem Übersichts artikel werden die spezifischen Merkmale und die modernen Behandlungsstrategien bei kardiogenem Schock infolge eines akuten Myokardinfarkts auf grund der aktuellen Datenlage abgehandelt, wobei besonderes Augenmerk auf die Wertigkeit der Re vaskularisationsmaßnahmen und der mechanischen Kreislaufunterstützungssysteme gerichtet wird.

Trainingstherapie bei Herzinsuffizienz – Forschungsstand 2017

Erfahrungsheilkunde, 2017

ZusammenfassungKörperliches Training ist in den aktuellen Leitlinien ein fester Bestandteil der Therapie bei stabiler chronischer Herzinsuffizienz (Klasse-IA-Indikation) sowohl bei reduzierter als auch bei erhaltener linksventrikulärer Pumpfunktion. Belastung, Symptomatik und Lebensqualität können durch körperliches Training signifikant verbessert werden. Epidemiologische Daten und verschiedene Studien zeigen, dass ein aktiver Lebensstil im Alter vor der Entwicklung einer Herzinsuffizienz schützt und ein regelmäßiges körperliches Training das Risiko einer Herzinsuffizienz reduziert. Die Wirksamkeit ist sowohl dosis- als auch adhärenzabhängig. Empfohlen wird ein Ausdauertraining in Form eines moderaten, aeroben Trainings („moderate continuous…