Ingrid Baumgärtner, Erzählungen kartieren. Jerusalem in mittelalterlichen Kartenräumen, in: Jerusalem as Narrative Space. Erzählraum Jerusalem, hg. v. Annette Hoffmann u. Gerhard Wolf (Visualising the Middle Ages 6), Leiden 2012, S. 231-261 (original) (raw)

Ingrid Baumgärtner, Jerusalem, Nabel der Welt (Ebstorfer Wk; TO-Wk Augsburg, UB, Öttingen-Wallerstein Hs. I.2.4o 5; Jerusalemkarten aus Brüssel u Montpellier), in: Saladin und die Kreuzfahrer, hg. v. Alfried Wieczorek, Mamoun Fansa und Harald Meller, Mainz 2005, S. 288-293.

aus: Alfried Wieczorek / Mamoun Fansa / Harald Meller (Hrsg.), Saladin und die Kreuzfahrer. Begleitband zur Sonderausstellung "Saladin und die Kreuzfahrer" im Landesmuseum für Vorgeschichte Haale (Saale), im Landesmuseum für Natur und Mensch Oldenburg und in den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim (= Publikationen der Reiss-Engelhorn-Museen 17; Schriftenreihe des

Imagination von Architektur. Das Halberstädter Tafelreliquiar als Bild des himmlischen Jerusalem, in: Uwe Albrecht und Christine Kratzke (Hgg.), Mikroarchitektur im Mittelalter. Ein gattungsübergreifendes Phänomen zwischen Realität und Imagination, Leipzig 2008, S. 213-223.

Innerhalb der Schatzkunst nehmen Reliquiare eine bedeutende Stellung ein, bestechen sie doch nicht nur durch die Kostbarkeit ihres Materials, sondern auch durch ihren Formenreichtum. Die auffälligsten Vertreter dieser Gattung sind jene, die Architektur oder Körperteile in Edelmetall nachbilden. Während bei anthropomorphen Reliquiaren eine idealtypische Imitation im Vordergrund steht, erscheint das architektonische Reliquiar, dessen Form und Struktur von der Baukunst abgeleitet sind, wie ein miniaturhaftes Gebäude, das gleichsam der Behausung der Heiligen dient. Letzteres wird für Hausschreine, wie beispielsweise den Heribertschrein, gern betont. Neben dem Modellcharakter sind dem architektonischen Reliquiar mehrere ekklesiologische Metaphern inhärent: die Gebäude-und die Grundsteinmetapher, und, damit oft verschränkt, die Vorstellung des Reliquiars als Abbild des himmlischen Jerusalem.

Ingrid Baumgärtner, Das Heilige Land kartieren und beherrschen, in: Herrschaft verorten. Politische Kartographie im Mittelalter und in der frühen Neuzeit, hg. v. Ingrid Baumgärtner u. Martina Stercken (Medienwandel–Medienwechsel–Medienwissen 19), Zürich 2012, S. 27-75

2001, S. r-p, hier S. 22. 4 V gl. den Beitrag von Stefan Sehröder in diesem Band, der unter Rekurs auf Harvey den Begriff >knowledge< verwendet, um zwischen der unmittelbar mit dem Willen zur Macht verknüpften, subjektiven Suche nach Wissen und dem Wissen allgemein zu unterscheiden. Vgl. u. a. lngrid Baumgärtner, Europa in der Kartographie des Mittelalters. Repräsentationen-Grenzen-Paradigmen, in: lngrid Baumgärtner u. Hartmut Kugler (Hg.), Europa im Weltbild des Mittelalters. Kartographische Konzepte (Orbis mediaevalis ro Jess Edwards, Wie liest man eine frühneuzeitliche Karte? Zwischen dem Besonderen und dem Allgemeinen, dem Materiellen und dem Abstrakten, Wörtern und Mathematik, in: Jürg Glauser u. Christian Kiening (Hg.), Text-Bild -Kane. Kartegraphien der Vormoderne (Rombach Wissenschaften. Reihe Litterae 105), Freiburg!B.-Berlin-Wien 2007, S. 95-130; Martina Stercken, Repräsentieren mit Kanen als mediales Modell, in: Das Mittelalter r 5 (2o t o), Heft 2: Modelle des Medialen im Mittelalter, hg. v. Christian Kiening u. Martina Stercken, S. 96-1 IJ.