Zur Rezeption „Ökumenischer Konzilien“ am Beispiel der persischen und armenischen Kirche, in: P. Bruns / H.O.Luthe (Hg.), Orientalia Christiana. FS für H. Kaufhold zum 70. Geburtstag. Wiesbaden 2013, 615-636. (original) (raw)

'Ökumene in der Adelsrepublik – Ekklesiologische Entwürfe der Kiever Theologen um 1640,'

in Stefan Rohdewald, David Frick, Stefan Wiederkehr (eds.), Litauen und Ruthenien. Studien zu einer transkulturellen Kommunikationsregion (15.-18. Jahrhundert)/ Lithuania and Ruthenia. Studies of a Transcultural Communication Zone (15th-18th Centuries), (Wiesbaden: Harrassowitz, 2007) [= Forschungen zur osteuropäischen Geschichte, vol. 71], pp. 272-295.

Jacobs / Rollinger (Hrsg.) 2010, Der Achämenidenhof / The Achaemenid Court – Akten des 2. Internationalen Kolloquiums zum Thema »Vorderasien im Spannungsfeld klassischer und altorientalischer Überlieferungen«, Landgut Castelen bei Basel, 23.-25. Mai 2007

Classica et Orientalia 2 (Wiesbaden 2010)

„Der Achämenidenhof“ ist die Publikation eines Internationalen Kolloquiums, das die griechischen und lateinischen Quellen zu einem Sachthema der Achämenidengeschichte der einschlägigen altorientalischen Überlieferung gegenüberstellt. Dabei stellen sich wie bei der Behandlung einzelner Autoren (CLeO 1, 3, 5 etc.) die Fragen, wie das Bild vom „Orient“ in der klassischen Überlieferung Gestalt gewonnen hat und in welchem Verhältnis dieses Bild zu den altorientalischen Primärquellen steht. Die im Band versammelten Beiträge verfolgen zur Beantwortung dieser Fragen unterschiedliche methodische Ansätze. Die einen zielen darauf, literarische Zutaten der klassischen Auutoren sichtbar zu machen. Andere nutzen die schriftliche Primärüberlieferung und archäologische Zeugnisse, um zentrale Aspekte wie Selbstverständnis und Kommunikationsabsichten des Herrscherhauses, Hofzeremoniell, Administration, Kult, Wirtschaft und Handel oder auch Geschlechterrollen zu beleuchten. Darüber hinaus verfolgen einige Beiträge einen systemtheoretischen Ansatz und greifen Ergebnisse der jüngeren Hof- und Residenzenforschung auf, um ein Komplement zur lückenhaften Überlieferung der Achämenidenzeit zu bieten. Denn auch in Bezug auf den Achämenidenhof müssen die überlieferten Gegebenheiten im Rahmen der Aufgaben verständlich sein, denen ein Hof seiner Funktion nach dient, als da sind die Organisation des Alltags des Monarchen, die Garantie seiner Sicherheit, die Pflege seines Prestiges, die Integration der Machteliten und die Führung der Regierungsgeschäfte.

Gabriela Signori / Birgit Studt (Hrsg.), Das Konstanzer Konzil als europäisches Ereignis. Begegnungen, Medien und Rituale. (Vorträge und Forschungen, Bd. 79.) Ostfildern, Thorbecke 2014

Historische Zeitschrift, 2017

ereignisgeschichtlich die einzelnen Päpste sowie wichtige Konflikte und Probleme vom Beginn des Jahrhunderts bis zum Ende des Großen Schismas behandeln, zwei eher strukturgeschichtlich argumentierende Kapitel eingeschaltet sind. Das erste ist der päpstlichen Verwaltung, das zweite der Stadt und der Bevölkerung gewidmet. Hier ist ein sozialgeschichtlicher Zugriff bestimmend, der an geeigneten Stellen, etwa bezüglich des Zeremoniells oder der Rolle von Grablegen, kulturgeschichtlich geweitet ist. So entsteht ein facettenreiches, gleichwohl konzentriertes Porträt, das sich weitgehend auf der Höhe der Fachdiskussion bewegt. Ein deutschsprachiges Publikum mag die Dominanz der englisch-und französischsprachigen Forschung bedauern. Die beiden beigegebenen Karten sind recht lieblos ausgefallen. Hilfreich ist hingegen die kommentierte Forschungsbibliographie; wünschenswert gewesen wären ebensolche Ausführungen zu den verfügbaren Quellen und (soweit vorhanden) Editionen.