Operative Strategien bei terminaler Herzinsuffizienz (original) (raw)

Pflege bei terminaler Herzinsuffizienz

Heilberufe, 2014

Erkrankungen stehen an erster Stelle der zum Tode führenden Erkrankungen. Der Tod kommt schleichend Pflege bei terminaler Herzinsuffizienz Patienten mit Herzinsuffizienz leiden an einer unheilbaren Erkrankung. Das Herz ist nicht mehr in der Lage, den Körper ausreichend mit Blut und lebenswichtigem Sauerstoff zu versorgen. Betroffene haben eine mit vielen onkologischen Patienten vergleichbare Prognose und Symptomlast. Schwäche, Atemnot und Schmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden.

Therapie der terminalen Herzinsuffizienz durch Herztransplantation

Klinische Wochenschrift, 1991

Heart transplantation (HTx) has now become an accepted treatment modality for endstage heart disease. The limited supply of suitable donor organs imposes constraints upon the decision of who should be selected for transplantation. Usually patients are candidates for HTx, who remain NYHA functional class III or IV despite maximal medical therapy. Further criteria are low left ventricular ejection fraction (<20%) with heart rhythm disturbances class IIIA-V (LOWN), which are associated with poor prognosis. Additionally, the suffering of the patient and also the course of heart failure are essential for judging the urgency of HTx. Contraindications are absolute in patients with untreated infections, fixed pulmonary vascular resistance (PVR) above 8 WOODdegrees, severe irreversible kidney and liver disease, active ventricular or duodenal ulcers and acute, psychiatric illness. HTx is relatively contraindicated in patients with diabetes mellitus, age over 60 years, PVR above 6 WOOD-degrees and an unstable psychosocial situation. To prevent rejection of the transplant heart, livelong immunosuppressive therapy is needed. Most immunosuppressive regimes consist of Cyclosporine A and Azathioprin (double drug therapy) or in combination (tripple drug therapy) with Prednisolone. For monitoring of this therapy, control of hole blood cyclosporine A level and white blood count is needed. Rejection episodes can be suspected if there is a greater than 20 mmHg decrease of systolic blood pressure, elevated body temperature, malaize, tachycardia or Abbkiirzungen: HTx = Herztransplantation; PVR = pulmonal vascul/irer Widerstand; ATG = Antithymocytenglobulin; ALG = Antilymphocytenglobulin; IDDM = insulinabhfingiger Diabetes mellitus; ECG = EKG heart rhythm disturbance. The diagnosis of cardiac rejection can be established by endomyocardial biopsy. Measurement of the voltage of either the surface or intramyocardial ECG, echocardiography with special consideration to early left ventricular filling time as well as immunological methods are additionally used tools. Graft sclerosis as the main risk factor of the late transplant period remains an unsolved problem.

Chirurgische Therapie der Herzinsuffizienz

Herz Kardiovaskuläre Erkrankungen, 2006

Cardiac transplantation still remains the gold standard despite recent success in organ-preserving therapy. However, organ shortage forces to process alternative therapies. Cardiac resynchronization therapy and cardiac contractility modulation are new and promising therapies, which are able either to delay or even prevent the need for cardiac transplantation. High-risk cardiac revascularization and valve replacement is another important therapy in especially evaluated patients. With newer organ-protective procedures and novel treatment options like the off-pump bypass surgery, end-stage heart failure could be treated successfully. The volume reduction surgery, the so-called Batista procedure, has its indication only in special select-Abbildungen 12a und 12b. Das extrakorporale ExCor BerlinHeart-System (a) als biventrikuläres Unterstützungssystem sowie das intrakorporale MicroMed DeBakey-System mit nichtpulsatilen Flusseigenschaften (b).

Aktuelle konservative Therapie der chronischen Herzinsuffizienz

Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie, 2008

Priv.-Doz. Dr. med. Michael Kindermann, Jahrgang 1966, erlangte seine Ausbildung in Innere Medizin, Kardiologie und Internistischer Intensivmedizin an der Universitätsklinik des Saarlandes in Homburg, wo er sich 2006 habilitierte. Seine klinischen Schwerpunkte sind interventionelle Kardiologie, Echokardiographie, Schrittmachertherapie einschließlich kardialer Resynchronisation sowie Therapie der akuten und chronischen Herzinsuffizienz.

Möglichkeiten und Grenzen der interventionellen Therapie bei akuter Herzinsuffizienz bei koronarer Herzerkrankung

Herz Kardiovaskuläre Erkrankungen, 2006

Zusammenfassung Eine häufige Ursache der akuten Herzinsuffizienz ist nach wie vor der akute Myokardinfarkt als Folge der koronaren Atherothrombose. In diesem Übersichts artikel werden die spezifischen Merkmale und die modernen Behandlungsstrategien bei kardiogenem Schock infolge eines akuten Myokardinfarkts auf grund der aktuellen Datenlage abgehandelt, wobei besonderes Augenmerk auf die Wertigkeit der Re vaskularisationsmaßnahmen und der mechanischen Kreislaufunterstützungssysteme gerichtet wird.

Präklinische Therapie der akuten Herzinsuffizienz

Wiener klinisches Magazin, 2010

Die zunehmende Verschiebung der Al terspyramide in Richtung eines höheren Bevölkerungsalters und der daraus resul tierende höhere Anteil an kardiovaskulä ren Erkrankungen tragen dazu bei, dass der Notarzt gehäuft mit dem Krankheits bild der akuten Herzinsuffizienz konfron tiert wird. Sauerstoffgabe, Nitrate, Diure tika, Opiate und Katecholamine zählen seit Jahren zum Standard der prähospita len medikamentösen Therapie der kardia len Dekompensation. Daneben hat als er gänzende Maßnahme die NichtInvasive Beatmung (NIV) Fuß gefasst. Die Suche nach der Evidenz dieser Therapieoptionen bleibt jedoch erfolglos, wenngleich die Empfehlungen der Fachgesellschaften (ESC, HFSA) durchaus auch in der Notfall medizin als Therapiegrundlage herange zogen werden können. Der nachfolgende Artikel gibt einen Überblick über die Ursa chen und die Diagnose der akuten kardia len Dekompensation und beleuchtet die einzelnen therapeutischen Ansätze soweit möglich unter dem Gesichtspunkt der evi denzbasierten Medizin.

Anämie bei Patienten mit Herzinsuffizienz

Wiener klinisches Magazin, 2009

Chronische Herzinsuffizienz (CHF) ist eine kontinuierlich an Häufigkeit zunehmende Erkrankung und stellt eine große Last für Patienten und Gesellschaft dar [1]. Trotz der erreichten Fortschritte in der medikamentösen Behandlung und der Implantation von Defibrillatoren bzw. biventrikulären Schrittmachern bleibt die CHF eine wichtige Ursache für Krankenhausaufenthalte und Tod. Daraus ergibt sich die Suche nach neuen, für die immer noch schlechte Prognose verantwortlichen Mechanismen. Anämie konnte als eine wichtige und häufig auftretende Komorbidität bei Patienten mit CHF identifiziert werden [2].

Innovationen in der medikamentösen Therapie der Herzinsuffizienz

CardioVasc

Die Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz hat durch die neuen Therapieansätze wie ARNI und SGLT2-Inhibitoren zu einer Senkung der Mortalität und der Krankenhausaufnahme bei Patienten mit reduzierter Ejektionsfraktion geführt. In jüngster Zeit wurden weitere potenzielle Behandlungsmechanismen wie die Guanylatzyklase-Stimulatoren und die kardialen Myosin-Aktivatoren erforscht. Neue HI-Medikamente Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitoren (ARNI) kombinieren die Hemmung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) mit der Hemmung des Abbaus von endogen freigesetzten natriuretischen Peptiden (NP) [2]. LCZ696 ist eine Kombination aus einem AT1-Antagonisten (Valsartan) und einem Neprilysin-Inhibitor (Sacubitril). Neprilysin-Inhibitoren CARDIOVASC 2021; 21 (4)