Hölzl, Rez. zu Rösener, Trossbach: Waldgeschichte (original) (raw)
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Hölzl, Rez. zu Bosbach u.a., Umwelt und Geschichte in Deutschland und Großbritannien
K]ippers feature on the expensive menu of first-class railway dining cars." Darüber wundert sich Ian Simmons in seinem Beitrag für den von Fiona Watson, Jens-Ivo Engels und Franz Bosbach herausgegebenen Sammelband "Umwelt und Geschichte in Deutschland und Großbritannien". Für Simmons stellt der Aufstieg dieses Gerichts in die Haute Cuisine einen deutlichen Beleg für die Überfischung der Nordseegewässer darje knapper die Ressource, desto höher die Wertschätzung. Für viele deutsche Leser wird es dagegen an sich erstaunlich sein, dass geräucherter Seefisch zum Frühstück serviert wird und auch, dass Eisenbahngastronomie eine solch positive Bewertung erfährt. Das dürfte es dann aber auch schon gewesen sein mit den interkulturellen Irritationen. Umweltprobleme sind globale Probleme, so versichert uns die öffentliche Diskussion um die Klimaveränderung, die Verschmutzung der Meere oder die Abholzung der Regenwälder. Auch die Umweltgeschichte macht sich diese Erkenntnis mindestens seit der Mitte der 1990er
Hinz, Hermann: Das fränkische Gräberfeld von Eick, Gem. Rheinkamp, Kr. Moers
2019
Rezension zu: Hinz, Hermann: Das fränkische Gräberfeld von Eick, Gem. Rheinkamp, Kr. Moers. Mit Beiträgen von J. Boessneck und K. Schlabow. Berlin (Gebr. Mann Verlag) 1969. Germanische Denkmäler der Völkerwanderungszeit, Serie B, Die fränkischen Altertümer des Rheinlandes, Bd. 4. 128 S., 58 Taf., 1 Faltplan
Oskar Martin-Amorbach "Landschaft" (Roßholzen)
2017
vermacht, verfallen, verdrängt. Kunst und Nationalsozialismus, Ausstellung Rosenheim 2017 https://www.vvv-guide.de/ Konzeption und Ausführung: Franziska Koschei, Magdalena Becker nach dem Katalogtext von Harald Schulze „Landschaft (Roßholzen)“ (1939) ist das einzige Ölgemälde Martin-Amorbachs (1897-1987) in der Rosenheimer Galerie. Der Maler malt bis ins hohe Alter hinein immer wieder die Landschaft um den Samerberg in unterschiedlichen Stilen und Techniken, zumeist in Tempera und Aquarell. Landschaften bilden nach religiösen Motiven die zweitgrößte Gruppe in seinem Œuvre. Erworben wird es am 16. Juni 1939 für 300 RM als städtischer Ankauf aus der Ausstellung des Kunstvereins Bad Aibling. Das Bild zeigt unter einem hohen Himmel die Voralpenlandschaft bei Schneeschmelze – ein Thema, das Martin-Amorbach unter den Vorzeichen „Schneeschmelze“ oder „Vorfrühling“ vielfach variiert.
Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft, 2012
Im wilden Walde der Welt" Historisches Erzählen als allegorische Technik in Wilhelm Raabes Hastenbeck * I. Hastenbeck, 1898, am Ende des 19. Jahrhunderts erschienen, ist der letzte Roman, den Wilhelm Raabe vollendet hat, und seine letzte Arbeit, die man dem Genre des historischen Romans zuordnen kann, so problematisch und vieldiskutiert dieser Begriff gerade in Bezug auf Raabe auch sein mag. In dieser dreifachen Schlusslichtstellung bietet es sich an, Hastenbeck auf seinen Abschlusscharakter zu überprüfen, nach Anzeichen zu suchen, die seine Position auf der Zeitleiste formal und inhaltlich bestätigen. "Ein historisches Erzählen kommt an sein Ende" betitelt Uwe Vormweg in seiner Monografi e zu Raabes historischen Romanen und Erzählungen das Kapitel zu Hastenbeck: Die "Hoffnung des historischen Sinns auf Einklang mit der Geschichte sowie auf eine aus ihr abzuleitende Selbstvergewisserung negiert Raabe in seinem letzten historischen Roman. [...] Der Prozeß der Entfremdung von Subjekt und Geschichte wird erzählt als ein Prozeß der Enteignung, in dem auch die Geschichten aus der Geschichte verlorengehen." 1 So würde sich die Lesart des späten Raabe als eines Autors der Katastrophen und der Sinnnegation, wie sie sich in der neueren Raabe-Forschung mit einigem Recht etabliert hat, auch für einen Roman bestätigen, dem lange bescheinigt worden war, in ihm, als dem letzten vollendeten Werk Raabes, erfülle sich eine "Überwindung der Lebensangst". 2 Als "letzter" Roman einer Reihe befi ndet sich * Dieser Aufsatz beruht auf meiner Antrittsvorlesung als Privatdozent an der TU Braunschweig am 29. Juni 2010.