Dogmatik vs. Dialektik. Systematische Voraussetzungen skeptischer Thesendekonstruktion (original) (raw)
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Es gibt eine 1. Dialektik der Natur, und deshalb, weil es diese Dialektik der Natur gibt, gibt es auch eine 2. Dialektik der Geschichte, weil alle Natur sich in Raum und Zeit bewegt, aber dialektisch sich bewegt: durch den inneren Motor allen Seins, aller Natur angetrieben wird: dieser innere Motor ist Kraft und Energie: alle Natur ist Kraft und Energie. Dieses treibt alles an, und bewirkt, daß es eine Bewegung des Seins, der Materie in Raum und in Zeit gibt. Deshalb aber, weil diese innere Bewegung, oder dieser innere Motor selber dialektisch ist, Kraft und Energie ist, also männlich und weiblich ist, also Form und Inhalt ist, also Welle und Teilchen ist (beim Licht), also Proton und Elektron (beim Atom) ist, deshalb ist dieser innere Motor allen Seins dialektisch, und deshalb treibt alles Sein, alle Universen und Sonnen und alle Galaxien durch Raum und durch Zeit. Deshalb ist alles durchwoben von dieser inneren Kraft und Energie. Und deshalb gibt es eine Dialektik der Natur.
Die Dialektik des Subjektes in der Kritischen Theorie
Spannungsverhältnis Subjekt?, 2014
Die Kritische Theorie thematisiert das Subjekt als histo risch bedingte Instanz menschlicher Erkenntnis, in der sie zum einen das Potential für die Einrichtung einer vernünf tigen Form menschlichen Zusammenlebens erblickt. Zum anderen stellt sich das Subjekt für Kritische Theoretike rinnen aber auch als eine Form des gewaltvollen und zurüs tenden Zugriffs auf das von ihm Verschiedene, das Objekt, dar. Die Rekonstruktion der Dialektik des Subjektes zielt auf eine Befreiung des Subjektes aus der menschengemachten Unfreiheit. Ziel der Kritischen Theorie ist nicht die Abschaffung oder Zertrümmerung des Subjektes, sondern dessen Rettung mithilfe der eigenen Fähigkeit zur Reflexion und Erfahrung. Im Folgenden soll die Dialektik des Subjektes in der Kritischen Theorie entfaltet und eine Perspektive auf die Befreiung des Subjektes eröffnet werden.
Die logische Grundlegung der Dialektik
Ein Beitrag zur exakten Begründung der spekulativen Philosophie zweite Auflage * * * dreißig Jahre später * * * mit einem Anhang zum systematischen Aufbau einer formalen dialektischen Logik
Wider den Missbrauch der Dogmatik
Glauben heute, 2007
Der Aufsatz behandelt zwei Begriffe, die ihrerseits zwei Fragen aufwerfen und nach einer Antwort verlangen. Was ist und was will die Dogmatik? Dabei geht es um die Definition des Begriffs sowie um die Klärung der Funktion und Bedeutung der Dogmatik. Und wodurch unterscheidet sich ein angemessener Gebrauch vom Missbrauch der Dogmatik? Bei der Beantwortung dieser Fragen wird die positive und konstruktive Aufgabe der Dogmatik beschrieben und gegenüber bestimmten Arten und Weisen des Umgangs mit ihr abgegrenzt.
Die Dialektik in Kants und Hegels Auseinandersetzung mit dem Skeptizismus
Hegel-Jahrbuch, 2016
Both the Kantian and the Hegelian philosophy can be interpreted as attempts to respond appropriately to the skeptical challenge and to build up a critical position towards it, which should also enable the standpoint of true philosophy. The dialectic constitutes an essential part of these attempts while it is characterized by the different roles it plays in each philosophy. In the following we will try to pursue these roles in their main traits in order to then be able to propose two complementary theses, namely that: a. Kant’s attitude towards skepticism, which – within the framework of the discourse at the time – goes hand in hand with a considerable reevaluation of the dialectic, also brings with it a new appreciation of skepticism, which, however, is on the whole not entirely free from a certain ambivalence, b. Hegel’s attitude towards skepticism is basically a response to Kant and should be measured by whether Hegel ultimately succeeds in transcending the Kantian horizon of thought.
Natur und Freiheit, 2018
Die logische Strukturder Ideendeduktion im Doppelanhang der Transzendentalen Dialektik der Kritik der reinen Vernunft 1N atur und Freiheit Mit den Termini Natur und Freiheit liegen zwei Begriffe vor, die als gesetzgebende zwei Seiten eines "Gebiet[es] (ditio)"¹ und damit zwei Glieder der "Philosophie überhaupt"² ausmachen. Die Crux dabei liegt im Verhältnis der beiden Glieder der Philosophie überhaupt zueinander und demnach im Und des Kongresstitels, da dieses sowohl als Nebeneinander wie auch in seiner verbindenden Funktioninterpretiert werden kann. Ausgehend vonden Überlegungen zur Antinomienlehre entwickelt Kant,wie er selbst 1798 in einemBrief an Garveformuliert,inder Trennungvon Natur und Freiheit die Kritik der reinen Vernunft.³ Gleichzeitig hat Kant in der Kritik der reinen Vernunft aber auch eine theoretisch begründete Vermittlungt hematisiertu nd damit das Und in seiner verbindenden Funktiongedacht. In der Einleitung und im Ersten Buch sowie im Anhang zur Transzendentalen Dialektik finden sich demgemäß eine subjektive Herleitung-einer Herleitungder metaphysischen Deduktion der Kategorien gleich⁴-,e ine transzendentale Deduktion sowie ein Schematismus⁵ der Vernunftbegriffe. Anhand dieser Argumentationsschritte führt Kant eine explizit theoretisch vorgenommene Begründungd er Vernunft und ihres Verhältnisses zum Verstande durch. Die Vernunft