Fraktale. Zur Fruchtbarkeit einer mathematischen Metapher (original) (raw)
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Zu einer geschichtlichen Reflexion über die Metapher
2003
The article expounds Jean Gebser’s views on the use of adjective through the history of the West. Starting from Gebser, it proposes a historical interpretation of metaphor on two levels, poetic practice and theoretical reflexion. The analysis contains examples from Classical Antiquity and old German poetry to the present, under special consideration of Spanish Baroque. Modern metaphor is characterized by the absence of analogy, which poses aesthetic and gnoseological problems and argues for a computer-assisted reformulation of Poetics.
Zeitschrift Fur Padagogik, 1999
Der Text geht aus von der konstruktivistischen These der kognitiven Linguistik, das Metaphern nicht nur dem rhetorischen Schmuck dienen, sondern ein wichtiges Instrument sind fur unseren Umgang mit Wirklichkeit - dies nicht nur im Alltag, sondern auch im Rahmen wissenschaftlicher Konzepte. Die These wird entwickelt und fur die Fachsprache der Erziehungswissenschaft konkretisiert. Eine detaillierte Analyse verschiedener zentraler Texte zeigt, das unser Zugang auch dort, wo Metaphern nicht der Vermittlung der Theorie dienen, sondern nur den Text attraktiv machen, interessante Aussagen daruber ermoglicht, auf welche Aspekte der didaktischen Vermittlung in einem Text besonderes Gewicht gelegt wird. Auserdem wird demonstriert, das das Nachdenken uber die Bildersprache einer Disziplin auch ein Beitrag zu ihrer Selbstreflexion und Standortbestimmung ist. (DIPF/Orig.) The authors proeeed from the constructivist thesis of cognitive linguistics proclaiming that metaphors do not only serve as ...
"Metaphysische Muellabfuhr". Anmerkungen zu einem dadaistischen Bonmot
Ungründe. Potenziale prekärer Fundierung
Die dadaistische Selbstbeschreibung als "metaphysische Müllabfuhr" hat etwas schier Unwiderstehliches an sich. Der Witz der gegenstrebigen Wortfügung kann immer noch schlagend wirken. Er fügt sich fast zu gut zum Image jener Kunstbewegung, obwohl noch gar nicht ausgemacht ist, wie er zu verstehen sei. Der Aufsatz bringt einige Überlegungen zum Verhältnis von Sinnentleerung und Sinnerfüllung, von Müll und Psalm 118,22.
(Konzeptuelle) Metaphern in der Kognitiven Konstruktionsgrammatik
Metapher und Metonymie, 2015
Obwohl sich die einschlägigen Theoriebildungen teilweise erheblich voneinander unterscheiden, liegt ihnen die gemeinsame Überzeugung zugrunde, dass Konstruktionen-konventionelle Form-Bedeutungspaare variierenden Abstraktionsgrades-die elementaren Bestandteile einer Sprache bilden. Etwa zur gleichen Zeit und innerhalb desselben theoretischen Rahmens der Kognitiven Linguistik ist die Theorie konzeptueller Metaphern (Lakoff/Johnson 1980, Lakoff 1987) entstanden. Interessanterweise ist Lakoff nicht nur einer der Hauptvertreter der konzeptuellen Metapherntheorie; er gehört zugleich zu den frühen Wegbereitern der Konstruktionsgrammatik, und die Arbeiten seiner ‚Schülerin' Goldberg zu Argumentstruktur-Konstruktionen zählen inzwischen zu den einflussreichsten konstruktionsgrammatischen Studien. Umso überraschender ist es, dass bislang die Frage nach Formen und Funktionen von (konzeptuellen) Metaphern in der Konstruktionsgrammatik nur sehr unzureichend beantwortet ist. Trotz der theoriegeschichtlichen und konzeptionellen Nähe der Theorie konzeptueller Metaphern einerseits und der Cognitive Construction Grammar (fortan: Kognitive Konstruktionsgrammatik bzw. KKxG) andererseits ist der wechselseitige Bezug bislang in der Literatur || 1 Darüber hinaus haben sich ungefähr seit der Jahrtausendwende drei weitere Ansätze mit je unterschiedlichen Schwerpunkten entwickelt: die typologisch ausgerichtete Radical Construction Grammar (Croft 2001), die Fluid Construction Grammar (Steels 2011) sowie die Embodied
Ohne Ähnlichkeit. Zum theologischen Umgang mit Metaphern
Hermeneutische Blätter, 1996
Ohne Ähnlichkeit Zum theologischen Umgang mit Metaphern Theologie ist nicht einfach Begriffsarbeit, sondern in entscheidender Hinsicht 'image-thinking' (A. Farrer, J. Mclntyre), d.h. kritische Beschreibung, Entfaltung und Auslotung der (sprachlichen) Bilder, in denen sich der christliche Glaube artikuliert und sich unsere Welt und Erfahrung er schließt und verständlich macht. Dem Bezug auf diese Bilder verdankt theologisches Denken seine Bestimmtheit, der methodischen Beachtung dieses Sachverhalts seine Rationalität. Andernfalls steht es in Gefahr, zum Feld unkontrollierter Assoziationen zu werden, in begrifflichen Leerlauf zu verfallen, Bilder unkritisch als Begriffe zu behandeln oder das Festhalten sprachlicher Formeln mit dem Bleiben in der Wahrheit zu verwechseln. Um das zu vermeiden, bedarf es einer theologischen Hermeneutik und Kritik der Vorstellungen, Bilder, Metaphern und Geschichten, die sich der Ima ginations-und Wahrnehmungskraft des Glaubens verdanken und an denen sich christliches Glau bensleben theoretisch und praktisch orientiert.