Der Fischrückgang in der oberen Donau (original) (raw)
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SONIUS, 2022
Die Erforschung der lückenlosen römischen Überwachungslinie in Noricum und die Rekonstruktion der Flusslandschaft vor der Errichtung der Staustufen
Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung, 2009
Zusammenfassung Hintergrund und Ziel der Studie Die Fischbestände in der Donau sind seit Ende der 1980er-Jahre stark rückläufig. trotz intensiver bestandsstützender maßnahmen und einer verbesserten Wasserqualität entlang der Donau seit den 1970er-Jahren konnte diese Entwicklung nicht gestoppt werden. Ziel der umfassenden Weight-of-Evidence-Studie (WOE) mit verschiedenen Lines-of-Evidence war es, 1) mögliche kausale Verbindungen zwischen molekularen und zellbiologischen Endpunkten sowie ökologisch relevanten Effekten zu analysieren, und 2) zu überprüfen, ob die ökotoxikologischen Effekte für den Rückgang der Fische verantwortlich sein könnten. Dazu wurden Sedi-mente und Fische an verschiedenen Standorten der Donau entnommen und in einem integrierten Ansatz untersucht. das Ziel dieses Beitrages ist es, die untersuchungsstrategie und den Stand der seit 2003 laufenden Studie vorzustellen. Wie kürzlich von Chapman und Hollert (2006) vorgestellt, wurde als Untersuchungsstrategie eine WOE-Studie mit zahlreichen lines-of-evidence eingesetzt. 1) mit einer Biotestbatterie wurde die akute und mechanismusspezifische Toxizität untersucht, 2) histologische Untersuchungen und der Mikrokerntest mit Fischzellen wurden als In-situ-Studien durchgeführt. 3) Die Diversität und Abundanz von Makroinvertebraten und Fischen sowie 4) die Konzentrationen von ausgewählten persistenten organischen Verbindungen, endokrinen Disruptoren und Schwermetallen wurde be261 Umweltwiss Schadst Forsch (2009) 21:260-263
Flussabwärts gerichtete Fischwanderung an mittelgroßen Fließgewässern in Österreich
WASSERWIRTSCHAFT
Fragen zur flussabwärts gerichteten Wanderung von Fischen und die dabei auftretenden Einflüsse von Wasserkraftwerken gewinnen in letzter Zeit zunehmend an Bedeutung. Gerade bei potamodromen Fischarten sind erhebliche Wissensdefizite vorhanden. Hauptziele des hier vorge stellten Projektes sind daher die Erfassung des Ausmaßes stromab gerichteter Wanderungen sowie die Dokumenta tion der Schädigungen ausgewählter heimischer Fischarten bei der Turbinenpassage. Durch Feld-und Laborversuche sowie Modelle wird der Einfluss der Turbinenpassage auf Fischpopulationen bewertet.
Das Museum der Zukunft, 2024
Das Buch folgt der provokanten und paradoxen These, das Museum der Zukunft werde kein Museum mehr sein. Soviel ist klar: Das Museum wird als kulturelle und soziale Institution nicht überleben, sollte es sich nicht grundsätzlich weiterentwickeln. In einer Gesellschaft, deren dominanter kultureller Code der Algorithmus ist, ändern sich auch die Voraussetzungen für das Sammeln und Bewahren ihrer wertvollsten Dinge. Der Autor sucht nach dem Museum der Zukunft im ländlichen Raum. Dort stehen die großen Probleme unsere Zeit zur Verhandlung: Klimawandel, Verlust von Biodiversität, Leerstand usw. Die Peripherie ist heute ein Reallabor. Dort kann ein neuartiges Museum entstehen in Form eines sozialen, kulturellen und ökologischen Inkubators. Dieses Museum ist ein Ort radikaler Symbiosen und unerwarteter Allianzen.
Der Donauraum und Böhmen im dritten Jahrhundert vor Christus
The development of the La Tène culture reflects, among other aspects, the geographic position of individual areas. The example of Bohemia shows how one area may be undergoing many significant changes. During the phase of formation in the 5th century BC, of utmost importance were especially the regions south and southeast of Bohemia, while in the 4th century BC the cultural development here was strongly affected by the Middle Rhine and related areas. The development in the 3rd century BC brought another major change. The influx of new elements in the burial rite on flat cemeteries (deposition of pottery in graves together with animal bones, or even tools), along with the advent of components of foreign costume suggest that a significant transformation of material culture was related not only to trade contacts, but also to the spiritual culture and the identity of its owners. In the burial finds, a significant change is represented by new types of decoration, techniques for its implementation and by the use of new technological procedures, at the time when the local component of the material culture was enriched by innovations originating in the Danube region. Without the use of advanced technology concerning the composition of metal, the second phase of the Plastic Style with its top specialised production of almost industrial character could not be realised. In the process of spreading the benefits from the Danube region, Bohemia was not the terminal zone, but represented one of the stages in the process, which hit also the areas to the west, up to the present day Germany and France.
Auf den Spuren der Donaudeutschen in der Vojvodina
Für die Deutschen in der Vojvodina war der Platz in der kollektiven Erinnerung sogar noch geringer-es war beinahe so, als hätten sie nicht existiert. Und heute, nach siebzig Jahren, weiß man über ihr Schicksal immer noch nicht genug (außer in akademischen Kreisen und/oder als Teil einer Gruppeninitiative) und diese Problematik wird auch wenig thematisiert. Besonders im öffentlichen Leben. Sogar die, die wissen, dass auf dem Gebiet, das wir heute das ehemalige Jugoslawien nennen, bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs etwa eine halbe Million Deutsche lebten, und dass es heute nur noch einige hundert sind 2 , fragen sich nur selten, was passiert ist, welche Ausmaße die ganze Sache hatte. Wenn die Erinnerung nur auf die Weitergabe dessen beschränkt ist, was Überlebenden und/oder Familienangehörigen im Gedächtnis geblieben ist, von einer Generation zur nächsten, bleibt sie fragmentarisch. Für diejenigen, die Augenzeugen waren oder heute in Serbien leben, ist die Anwesenheit der Deutschen auf diesem Gebiet durch Spuren sichtbar (materielle und symbolische), die immer mehr verblassen und die Geschichte von ihrem Verschwinden erleben sie meist als eine Leere und Abwesenheit, ein großes Schweigen und/oder eine selten ausgesprochene Unannehmlichkeit. Auch weiterhin ist dies ein selten in der Öffentlichkeit diskutiertes Thema, außer hin und wieder in den Medien und dann, wenn es um die Rückgabe von konfisziertem Eigentum nach dem Zweiten Weltkrieg geht. Was uns dazu bewogen hat, diese Nachforschungen anzustellen, war nicht nur der Wunsch, einen Raum zu schaffen, in dem über diese große Ungerechtigkeit, die einer großen Anzahl von Menschen angetan wurde, nur weil sie Deutsche waren (worüber man außerhalb historischer Kreise schwieg) zu sprechen, sondern auch darüber, wie viel ärmer diese Region wurde, was den Austausch angelangt, nicht nur in materieller und technologischer, sondern auch in kultureller Hinsicht und über die Abschaffung des kreativen Austauschs, der die Menschen, die hier zusammen lebten, bereicherte und eine neue Qualität schuf. Die Erinnerung an die Donaudeutschen 3 verblasst langsam, und ihr Erbe verschwindet mit den neuen gesellschaftlichen Kontexten wie eine Resonanz, Fragmente, Schatten und Spuren aus einer anderen Zeit. Dieses Erbe ist überall zu finden-in der Sprache, der Architektur, der landwirtschaftlichen Technik und Bearbeitung der Felder, in der Gastronomie und der Lebenskultur. Aber zu diesem Erbe gehören auch Verfolgung, Orte des Leidens, Lager und Massengräber. Während der Recherche gab es Momente, in denen uns der Zugang zu dem Thema im Sinne von sine ira et studio große Mühe bereitete. In diesem Prozess, der oft ein Prozess der "Übersetzung" starker emotionaler Reaktionen in rationale Bearbeitung war, des Versuchs, die "blinden Flecken" zu erhellen und zu verstehen, wie so etwas überhaupt hatte passieren können, hatten wir das eine oder andere Dilemma. Die Eine versuchte, unter anderem, einen Teil ihres familiären Erbes und des Schweigens zu verarbeiten und auch das Unwissen der Umgebung; die Andere als jemand mit einer sehr positiven Einstellung gegenüber dem sozialistischen Jugoslawien als großem emanzipatorischen Projekt. Beide mit Lebenserfahrung in einem Staat und einer Region, in der Ethno-Nationalismus und eine Ideologie der Selbstdarstellung als Opfer ein dominantes politisches Modell sind. Und die Vorstellung der Welt, der Geschichte und der anderen basiert auf der Idee der Überlegenheit und des Märtyrertums des Kollektivs, seiner historischen Rechtschaffenheit und der historischen Schuld der anderen. 4
Tauchgang in die Römerzeit: F o r s c h e r s u c h e n a n t i k e Brücke im Main
taunus-kreis/Tauchgang-in-die-Roemerzeit-Forschersuchen-antike-Bruecke-im-Main;art676,2270107 Archäologie Tauchgang in die Römerzeit: F o r s c h e r s u c h e n a n t i k e Brücke im Main Taucher auf archäologischer Mission im 12 Grad kalten Main: Der Geschichtsverein Griesheim sucht zusammen mit Spezialisten nach den Resten einer römischen Mainbrücke. Bilder > Foto: Maik Reuß Sicherungsmann Jürgen Reitz reicht seine Ausrüstung Sven Kleinschmidt im Wahrschau-Boot der DLRG.