Reflexion im Leistungsnachweis Lehrportfolio: eine Herausforderung mit Potential (original) (raw)

Die reflexive Auseinandersetzung mit den eigenen Lehrkonzeptionen respektive dem eigenen Lehrhandeln ist für die Weiterentwicklung und Professionalisierung der Lehrtätigkeit zentral, dies belegen viele Studien (z.B. Daudelin, 1996; Garcia & Roblin, 2007; Lyons, 2006; McAlpine & Weston, 2000). Trotzdem bekunden viele Lehrende damit Mühe, was sich bei der Begutachtung von den, im Rahmen des Qualifikationsprogrammes Teaching Skills an der Universität Zürich, als Leistungsnachweis eingereichten Lehrportfolios zeigt. Eine Möglichkeit der Unterstützung der jungen Forscherinnen und Forscher könnte darin bestehen, den Schreibprozess des Lehrportfolios mit dem Forschungsprozess zu vergleichen (Futter, 2011), wodurch die Assistierenden das Verfassen des Lehrportfolios mit der ihnen vertrauten Forschungstätigkeit in Verbindung bringen können. Die Nähe zum Prinzip des forschenden Lernens (z.B. Bundesassistentenkonferenz, 1970; Euler, 2005; Reiber & Tremp, 2007) soll dabei explizit mitgemeint sein.