Prognoseeinschätzung durch MR-Verlaufskontrollen während der Strahlentherapie bei Glioblastom-Patienten (original) (raw)
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DWI und PET/MRT nach Strahlentherapie bei malignen Kopf-Hals-Tumoren
Neuroradiologie Scan, 2015
Mehr als 95 % aller malignen Kopf-Hals-Tumoren bei Erwachsenen sind Plattenepithelkarzinome. Bei den übrigen 5 % handelt es sich um Tumoren mit anderer Histologie, z. B. um Schilddrüsenkarzinome, adenoid-zystische Karzinome, Melanome, Lymphome, Chondrosarkome und sonstige seltene Tumoren. Dieser Review befasst sich nicht mit den Tumoren der Schilddrüse und der Haut, sondern konzentriert sich auf Plattenepithelkarzinome von Kopf und Hals, die vom oberen Atmungs-und Verdauungstrakt ausgehen. Die
Perspektiven der Strahlentherapie gutartiger Erkrankungen
Strahlentherapie und Onkologie, 2006
The numbers of patients with nonmalignant diseases referred for radiation therapy had to be evaluated for the last 4 years. Patients and Methods: In the years 2002, 2004, and 2005 radiation therapy was performed in 61, 40, and 26 patients, respectively. Regularly, more women than men were treated, median age annually was 57, 54, and 55 years, respectively (Table 1). The radiotherapy scheme was not modified within the evaluated period. Results: The proportion of nonmalignant diseases among all patients treated decreased from 4.7% in 2002 to 3.3% in 2004 and 2.2% in 2005, respectively. A shift was noticed toward the treatment of four main diseases (endocrine orbitopathy, prevention of heterotopic ossification, meningeoma, tendinitis, Table 2). The number of referring physicians decreased from 19 to six. Conclusion: Due to administrative restrictions for treatment in hospitals, budget restrictions in private practices and lasting, insufficient revenues for radiotherapy in nonmalignant diseases, radiation therapy for the entire group of benign diseases is endangered.
Der Radiologe, 2003
Zusammenfassung Hintergrund und Ziel. Die konventionelle MR-Bildgebung ist bei der Verlaufsbeurteilung bestrahlter Hirnmetastasen oftmals nicht in der Lage, zwischen transienten Bestrahlungsfolgen, Radionekrosen oder Progress zu unterscheiden.Zur Evaluation des relativen Blutflusses bestrahlter Hirnmetastasen werden MR-Techniken mit Blutbolusmarkierung verwendet.Die Ergebnisse werden mit Befunden der Single-Voxel-1 H-MR-Spektroskopie (1 H-MRS) und der spektroskopischen Bildgebung (1 H-SI) verglichen. Patienten und Methoden. Bei 2 Patienten wird der Verlauf des relativen Blutflusses der Metastasen nach Strahlenbehandlung (20 Gy/80%-Isodose) an einem 1,5-T-MR-Tomographen in bis zu 5 Kontrollmessungen demonstriert.Relative Blutflusswerte in grauer (P GHS) und weißer Hirnsubstanz (P WHS) und den Metastasen (P Met) wurden mit den MR-Blutbolusmarkierungstechniken ITS-FAIR und Q2TIPS bestimmt.Zusätzlich wurde eine 1 H-MRS (PRESS) durchgeführt. Ergebnisse. Bei beiden Patienten mit initial hyperperfundierten Metastasen (P Met /P GHS >1) zeigte eine Abnahme des relativen Blutflusses nach Bestrahlung ein Ansprechen auf die Therapie an-selbst wenn das kontrastmittelaufnehmende Volumen zunahm-wohingegen ansteigende relative Blutflusswerte einen Progress der Metastase anzeigten. Dies wurde durch MR-Verlaufsuntersuchungen und 1 H-MRS/SI bestätigt. Schlussfolgerung. Die Blutbolusmarkierungstechniken ITS-FAIR und Q2TIPS erlauben die Bestimmung des relativen Blutflusses bestrahlter Hirnmetastasen.Veränderungen des relativen Blutflusses können nach
IGRT: Bildgesteuerte Strahlentherapie
Der Onkologe, 2006
für Strah len the ra pie und Ra dioon ko lo gie, Uni ver si täts kli ni kum Mann heim IGRT: Bild ge steu er te Strah len the ra pie Eine Über sicht von der pla na ren rönt gen ba sier ten Po si tio nie rung zum Cone-Beam-CT
Verlaufsbeurteilung des malignen Lymphoms
Der Radiologe, 2012
A proven criterion for assessing tumor response is the increase in tumor size. Unlike most tumors, lymph nodes are normal anatomical structures and can be measured even when benign. The International Working Group (IWG) criteria for lymphomas therefore combine morphological with functional (positron emission tomography PET) and biopsy (bone marrow biopsy) parameters. The IWG criteria have been established as the standard in clinical trials and take nodal involvement, spleen, liver involvement as well as bone marrow involvement into account, which makes the response evaluation complex. This involves an investigator-dependent, non-standardized and poorly reproducible estimation of tumor response to therapy. The formulation of standardized response categories for malignant lymphomas. The aim was to produce uniform and standardized criteria for application in medication studies. Established as the standard for medication studies but too time-consuming for practical application. An improved practicability can be achieved by incorporating a computer-assisted evaluation program.
Strahlentherapie und Onkologie, 2002
Hintergrund: Aktuelle Modelle zur Pathogenese der Strahlenmyelopathie lassen den präventiven Einsatz von Wachstumsfaktoren sinnvoll erscheinen. Daher sollte überprüft werden, ob Insulin-Like Growth Factor-1 (IGF-1) und Basic Fibroblast Growth Factor (bFGF) als Einzelsubstanzen oder in Kombination die Strahlentoleranz des zervikalen Rückenmarks von Ratten beeinflussen. Material und Methoden: Das Zervikalmark von 68 erwachsenen Fisher-F344-Ratten wurde mit zwei Einzelfraktionen bis insgesamt 30-36 Gy bestrahlt (16 Gy plus 14-20 Gy). Begleitend wurde eine kontinuierliche intrathekale Infusion von bFGF (44 Ratten) oder NaCl (24 Ratten) in die Cisterna magna gegeben. In einem weiteren Experiment erhielten 14 Ratten IGF-1 subkutan, begleitend zur Bestrahlung mit 34 Gy bzw. 36 Gy. 20 Ratten wurden der Kombinationstherapie unterzogen, d.h. intrathekale Infusion von bFGF plus subkutane Injektion von IGF-1, beginnend 24 Stunden vor der ersten Fraktion für 4 Tage (33 Gy bzw. 36 Gy). Die Tiere wurden bis zur Entwicklung einer Myelopathie oder maximal 12 Monate nachbeobachtet. Post mortem erfolgten histopathologische Untersuchungen. Ergebnisse: In der bFGF-und der IGF-1-Gruppe wurde eine signifikante Verlängerung der medianen Latenzzeit beobachtet. In der Kombinationsgruppe galt dies für die mit 36 Gy bestrahlten Tiere. Mit 33 Gy bestrahlte Ratten zeigten dagegen auch ein signifikant reduziertes Myelopathierisiko (p = 0,0015). Schlussfolgerung: Die Kombination aus IGF-1 und bFGF war wirksamer als die Einzelsubstanzen. Wir beobachteten eine signifikant geringere Myelopathierate nach einer mittleren Bestrahlungsdosis, wohingegen bei einer hohen Dosis nur eine Verzögerung der Myelopathie zu konstatieren war. Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass kurze Interventionen die strahleninduzierte Neurotoxizität reduzieren können. Weitere Studien zur Optimierung dieser Strategie sind vorgesehen.