Zeitmanagement im Frühsozialismus (original) (raw)
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Husserl – Zeitbewusstsein und Zeitkonstitution
Als Husserl begann, sich zum ersten Mal gezielt mit der Frage nach einer phänomenologischen Begründung der Zeit auseinanderzusetzen, hatte er den Grundstein seiner neuen, von ihm mit einem brentanoschen Terminus als „Phänomenologie“ bezeichneten Philosophie bereits gelegt. Die erste Auflage der Logischen Untersuchungen lag schon einige Jahre zurück, der erste Teil der Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie war noch nicht veröffentlicht.
Für eine moderat idealistische Konzeption der Zeit
Vorbemerkung zur Gliederung Da im Folgenden eine moderat idealistische Konzeption der Zeit vorgeschlagen werden soll, muss in Teil 1 zunächst der relevante Idealismusbegriff bestimmt werden. Teil 2 gibt einen Überblick über den Stand der Debatte in der Philosophie der Zeit. In Teil 3 folgt eine kurze Diskussion der Vorzüge und Nachteile der präsentierten Standardkonzeptionen und in Teil 4 die moderat idealistische Zeitkonzeption, die in der bisherigen Zeitdebatte keine Rolle spielt.
Zeit in Organisationen — Eine kurze Bestandsaufnahme
Gruppendynamik Und Organisationsberatung, 2001
In dem Artikel erfolgt eine Bestandsaufnahme des Umgangs von Organisationen mit Zeit, welche neben allgemeinen Herausforderungen an das Management von Zeit vor allem zwei Aspekte beleuchtet: Erstens werden vorherrschende Muster organisationsinterner Strukturierung von Zeit dargestellt, die auf eine deutlich hierarchische Verteilung von Zeitautonomie verweisen. Zweitens werden die Anforderungen beschrieben, die allgemeine gesellschaftliche Entwicklungs-dynamiken gegenwärtig an Organisationen stellen: Entgrenzungen von Raum und Zeit sowie zunehmende Beschleunigung und Flexibilisierung stellen Zumutungen an den Organisationsalltag dar, denen weder in der Management-theorie noch in den Organisationen selbst ausreichend Rechnung getragen wird. This article analyzes the demands of time on organizations and the way how organizations deal with time. Especially two aspects are important in the context of the argumentation: Firstly the patterns of organizational structuring of time is dealt with. Here we find a clear hierarchical distribution of time-autonomy. The second aspect refers to general developments of time structures in society and their demands on modern organizations: Removing restrictions of time and space in the context of globalization leads to increasing speeding up and flexibility. Consequences of these developments are high demands on organizations and their members, which have been, so far, rather neglected both in the theory of business administration and in daily routines and lifes in organizations.
Das Spiel mit der Zeit: autoritärpopulistische Politiken der Vergegenwärtigung
theorieblog, 2023
Wir setzen die Blogpost-Reihe zum Thema Zeit fort mit einem Beitrag von Brigitte Bargetz, Nina Elena Eggers und Sara Minelli, der analysiert, inwiefern der autoritäre Populismus eine spezifische Politik der Zeitlichkeit betreibt. "Haben wir unsere Zukunft verspielt? Nein, aber viel Zeit bleibt nicht mehr. Wir müssen handeln-und zwar hier und jetzt!" Der österreichische Journalist, Jurist und Populist Tassilo Wallentin verbindet in seinem Buch "Hier und Jetzt: Wie wir unser Land noch retten" (2022) die Erzählung des Verfalls der Gegenwart mit einem aktionistischen Aufruf zum Handeln. Um den drohenden Untergang noch abzuwenden, müsse nicht nur das "Land" selbst, sondern vielmehr die Zukunft dieses Landes "gerettet" werden. Wallentin inszeniert hier eine apokalyptische Erzählung, die sich einer autoritär-populistischen Rhetorik bedient. Aus der Krise, die sich von der Vergangenheit in die Gegenwart zieht, kann demnach nur er das Volk herausführen. Sein Versprechen: das ohnmächtige Volk vor dem nahenden Untergang zu bewahren und ihm so seine Zukunft zu sichern. theorieblog.de » Das Spiel mit der Zeit: autoritär-populistische Politik...
in: Saufeder, Hirschfänger, Federspiel - Waidwerk in Franken bis zum Ende der Feudaljagd, Schriftenreihe des Städtischen Museums Kitzingen, Band 7, Kitzingen 2014
hrsg. v. Maximilian Bergengruen und Sandra Janßen, Zeitschrift für Kulturwissenschaften 1/2021, 2021
In diesem Heft sollen ausgehend vom internationalen Stand der Forschung kulturelle Phänomene gleichermaßen empirisch konzis wie theoretisch avanciert betrachtet werden. Die Unterscheidung von messbarer und subjektiver Zeit oder psychischer Eigenzeit prägt nicht nur wichtige Etappen der modernen Philosophie – spätestens seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert interessieren sich Psychologie und Psychiatrie, aber auch zeitgenössische Literatur für eine pathologische Abweichung des Zeitempfindens. Dem daraus entstehenden Wechselverhältnis gehen die Beiträger*innen nach. Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften dient als kritisches Medium für Diskussionen über »Kultur«, die Kulturwissenschaften und deren methodische Verfahren.