Einleitung: Queer als visuelle politische Praxis (original) (raw)

Einleitung. "Indem es sich weigert, eine feste Form anzunehmen" - Kunst, Sichtbarkeit, Queer Theory

2008

KERSTIN BRANDES / SIGRID ADORF: “By refusing to crystallise in any specific form”—Art, Visibility, Queer Theory: An Introduction This issue, entitled “By refusing to crystallise in any specific form”—Art, Visibility, Queer Theory , gathers contributions devoted to the question what queer theory on the one hand and (feminist) art history, visual culture, and media studies on the other have to offer one another. Although the question of visibility is central to both the politics of representation and the discourse of queer theory, which opposes normative definitions of the body and subjectivity, it is seldom tangibly related to the visual field. We hypothesise in this issue that the tools established by critical art history for analysing images within (their) specific contextualisations and areas of tension, such as the manifold interactions between historical images, viewers, and institutional frameworks, can crucially help extend queer theory’s productive engagement with visual cult...

Einleitung: Queering KI

transcript Verlag eBooks, 2022

If war is technological, perpetual, and networked, queer networks can provide intersticesplaces of difference that unite queer activists, intellectuals, and artists in technological agency. The gay bomb detonates a regulatory standard for homosexuality. Gay Bombs is a strategy that blows up this standard with the hopes of rewiring a non-standard of queerness. Gay Bombs explode into interstices of infinite mutation. (Blas 2008a) 1 https://zachblas.info/works/queer-technologies/.

Queer politics zwischen kritischer Theorie und praktischer (Un)Möglichkeit.

The author discusses the relationship between queer politics and the daily discrimination and exclusion of persons on the basis of their personal definition and orientation. Queer, he says, fascinates through the magic of openness, vagueness and rapid change. With its anti-hierarchic and antiprivilege potential, it is an aspect of a radical social critic.

Queer-of-Color-Politik und translokale Räume in Europa 1

Decolonize the City, 2017

Article in German on queer people of color in Europe, co-authors are Paola Bacchetta, Fatima El-Tayeb, Jin Haritaworn. In Decolonize the City, edited by Noa Ha, Veronika Zablotsky and Mahdis Azarmandi. Berlin, Germany: Unrast, 2017.

Das politische Subjekt des queeren Aktivismus

Queer Studies, 2022

Wie konstituiert sich das aktuelle queer-politische Subjekt und welche Rolle spielen Identitätspolitiken dabei? Tanja Vogler geht dieser Frage nach, indem sie Bewegungsmaterialien queerer Einrichtungen aus dem deutschsprachigen Raum analysiert und Aktivist*innen in Interviews zu Wort kommen lässt. Dabei werden Theorie, Bewegungsgeschichte und Empirie miteinander verknüpft und am Beispiel des zeitgenössischen queeren Aktivismus das Verhältnis von Politik und Identität differenziert dargestellt.

'Queer' aufs Spiel gesetzt. Über Beißreflexe, queere Bewegungsgeschichte und gegenwärtige Affektulturen

Welche Zukunft hat „queer“? Die jüngste Debatte um das Potential der Queer Theory im deutschsprachigen Raum, maßgeblich angestoßen durch den Sammelband Beissreflexe, erscheint geprägt von einer „Kritik an queerem Aktivismus und autoritären Sehnsüchten“, die sich wenig mit queerer Theoriebildung auseinandersetzt, und sich gleichzeitig als anschlussfähig an gegenwärtige Populismen und antifeministische Ressentiments erweist. Der Artikel geht den Affektpolitiken nach, die in diesen Communities und medialen Gefügen aufgerufen werden, und versucht über eine entsprechende Situierung der einzelnen Beiträge und ihrer Argumente mittels Queer Theory eine kritische Aufarbeitung der derzeitigen Debatte.

Sprechen = Leben« Queere Zeitpolitiken und eine Ästhetik des Präsentischen in 120 BPM

Queeres Kino / Queere Ästhetiken als Dokumentationen des Prekären, 2021

Gegen das tödliche Schweigen und die Einsamkeit setzt Robin Campillo in seinem Film 120 BPM das gemeinsame Sprechen, die Versammlung. Basierend auf Campillos Erinnerungen an die politische Arbeit mit ACT UP Paris in den frühen 1990er Jahren rückt der Film die wöchentlichen Versammlungen der Gruppe in den Fokus. Ausgehend von diesen werden die queeren Zeitpolitiken des Films herausgearbeitet und gezeigt, dass der Film die Kämpfe nicht einfach als vergangene zeigt; vielmehr etabliert er eine Ästhetik des Präsentischen, die die Verbindungen von Gegenwart und Vergangenheit als performative Vergegenwärtigungen und potentielle Aktivierungen betont.