PET-CT in der nuklearmedizinischen Diagnostik des multiplen Myeloms (original) (raw)

Das multiple Myelom (MM) ist eine durch Plasmazellvermehrung charakterisierte maligne Erkrankung, die mit vermehrter Produktion monoklonaler Immunglobuline einhergeht. Diese sind in Serum und/oder Urin nachweisbar. Das MM ist nach den Leukämien und Non-Hodgkin-Lymphomen die dritthäufigste hämatologische Neoplasie und macht ca. 1% aller Tumoren in Deutschland aus [1]. Dem MM geht in der Regel eine monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) voraus [2]. Etwa 1% der Patienten mit MGUS entwickelt ein behandlungsbedürftiges MM oder eine andere lymphoproliferative Erkrankung [3]. Bildgebende Verfahren Die Erstdiagnose des MM basiert auf Laboruntersuchungen im Blut und Urin, die endgültige Diagnose wird durch eine Knochenmarkpunktion mit zytologischen und genetischen Untersuchungen gestellt. Bildgebende Verfahren werden im Rah-Radiologe 2014