Klinische Wertigkeit der Positronen-Emissions-Tomographie in der Neuromedizin (original) (raw)

Diagnostische Aussagekraft der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) bei zerebralen Metastasen von Bronchialkarzinomen

Medizinische Klinik, 1999

der Posltronen-Emissions-Tomographie mit F-18-Desoxyglucose (FDG-PET oder Onko-PET) bei onkologischen Fragestellungen im t<ahmen der Krankenversorgung wird gegenw~irtig in verschiedenen Fachrichtungen evaluiert. Das Ziel der vorliegenden Untersuchung bestand darin, die diagnos¡ Aussagekraft der Positronen-Emissions-Tomographie bei zerebralen Metastasen von Bronchialkarzinomen zu bestimmen. Cl Im I<ahmen der Staging-Untersuchungen bei Patienten mit Bronchialkarzinomen wurde eine Ganzk6rper-PET (220 + 50 MBq F-18-Desoxyglucose; ECAT-AR.T-Scanner) durchgefª Die PET-Befundung durch visuelle lnterpretation transversaler, koronaler und sagittaler Schnitte erfolgte im Konsens zweier erfahrener Nuklearmediziner ohne Kenntnis klinischer Daten oder anderer bildgebender Verfahren. El Zwischen 3/1997 und 7/1998 wurde bei 417 Patienten eine Ganzk6rper-PET (n = 409 mit Himuntersuchung; n = 402 auswertbar; Vergleich mit kraniellem CT, in Einzelfitlen MI<T) durchges Die Pr~ivalenz der zerebralen Metastasierung betrug 4,2% (17/402). Folgende Werte fª die PET wurden errechnet: Sensitivit~it 14/17 (82%), Spezifitfft 14/37 (38%), diagnostische Genauigkeit 93,5%. Ursachen Rir die geringe Spezifit~it: infarktbedingte Minderspeicherungen, himorganische Ver~inderungen. ~1 Bei Verdacht aufein zerebral metastasiertes Bronchialkarzinom ist die FDG-PET als p¡ Staging-Untersuchung aufgrund der hohen Pf• zere-brovaskul~irer Ver'~inderungen in dem ª betroffenen Patientenkollektiv nicht geeignet.

Wertigkeit der hochauflösenden MRT für die Darstellung normaler und pathologischer Strukturen des Innenohres

Clinical Neuroradiology-klinische Neuroradiologie, 1997

Zusammenfassung Ziel dieser Studie war die Überprüfung der Wertigkeit von hochauflösenden T2-gewichteten TSE-Sequenzen für die Darstellbarkeit normaler anatomischer und pathologischer Strukturen im Bereich des Innenohres und des inneren Gehörgangs. Insgesamt wurden 30 Probanden ohne klinische Symptomatik und 73 Patienten mit den klinischen Zeichen einer Innenohrerkrankung an einem 1,5-Tesla-MRT-Gerät mit der Kopfspule untersucht. Es kamen neben den konventionellen T2- und T1-gewichteten Sequenzen

Eine retrospektive Datenanalyse zur Beurteilung der klinischen Validität und Reliabilität eines neuropsychologischen Screening-Verfahrens zur Auswahl von Patienten mit Morbus Parkinson im Zuge der Behandlung mit Tiefer Hirnstimulation

2014

Hintergrund. Morbus Parkinson gilt als eine sehr haufige, chronisch progressive neurologische Erkrankung. Eine alternative Interventionsmethode zur medikamentosen Behandlung stellt die Tiefe Hirnstimulation dar. Diese bewirkt bei vielen Patienten eine erhebliche Besserung der motorischen Einschrankungen. An der Medizinischen Universitatsklinik Wien, werden chirurgische Eingriffe im Zuge der Behandlung mit Tiefer Hirnstimulationen durchgefuhrt und ihre Wirksamkeit wissenschaftlich erforscht. Ziele. Diese Studie soll die klinische Validitat und Reliabilitat angewendeten neuropsychologischen Screening-Verfahrens zu untersuchen. Design. Es wird eine retrospektive Datenanalyse, aus einer klinischen Datenbank am Deep Brain Stimulation Zentrum der Medizinischen Universitatsklinik Neurologie, berechnet. Probanden. Die Stichprobe setzt sich aus 23 Morbus Parkinson-Patienten, die mit Tiefer Hirnstimulation behandelt werden, zusammen. 19 Patienten wurden vor und 1 Jahr nach dem chirurgischen E...