Roadmap: Ressourcenschonende Photovoltaik 2020+. Arbeitspaket 9 des Projekts "Materialeffizienz und Ressourcenschonung" (MaRess) (original) (raw)

Technologien zur Ressourceneffizienzsteigerung: Hot Spots und Ansatzpunkte : Projektergebnisse ; Steigerung der Ressourcenproduktivität als Kernstrategie einer nachhaltigen Entwicklung ; Projekt im Auftrag des BMBF ; Projektlaufzeit: 07/2005 - 06/2007

2007

Das vorliegende Papier analysiert, in welchen Bereichen der Wertschöpfungskette Potenziale der Steigerung der Ressourceneffizienz durch Einsatz entsprechender Technologien (vorhandene und zu entwickelnde) zu erwarten sind. Es wird bewertet, inwieweit die identifizierten Bereiche sogenannte "Hot Spots" für eine Steigerung der Ressourceneffizienz der gesamten Kette-"von der Wiege bis zur Bahre oder Wiege" bilden: wo also sind wichtige und vor allem in Sinne der Ressourceneffizienz effektive Ansatzpunkte für einen ressourcenoptimierten Technologieeinsatz bzw. für die Entwicklung innovativer ressourceneffizientere Produkt-Dienstleistungssysteme? Es werden einzelne Beispiele genannt, die diese "Hot Spots" verdeutlichen sollen-dabei kann es sich um neue Entwicklungen handeln oder eben auch um bereits vorhandene "altbekannte" Lösungen, deren Entwicklungsweg beispielhaft war und der forciert werden sollte. In dem Papier erfolgt keine umfassende Darstellung spezifischer Techologien mit genau bezifferten Potenzialen. Dies macht erst in der konkreten Wertschöpfungskette bzw. vergleichbaren Produkspektren/-gruppen Sinn. Das Papier bildet die Basis dafür, dies mittels der auch im Projekt entwickelten Hot-Spot Methodik zu vertiefen und mögliche Technologieansätze zu screenen. Kapitel 3 beschreibt die im Umfeld von Unternehmen und Wertschöpfungsketten bereits vielfach diskutierten und angewendeten Konzepte der Öko-, Material-und Ressourceneffizienz. Diese sind nicht immer kompatibel mit den politisch oder statistisch genutzten Varianten z. B. der EU-Kommission. Kapitel 4 geht auf die sechs großen Bereiche ein und bewertet deren Potenziale bezüglich der Steigerung der Ressourceneffizienz in Wertschöpfungsketten. Kapitel 5 fasst die Ergebnisse zusammen und zieht ein Fazit für den Umgang mit diesen Ergebnissen.

Die Energiewende regional gestalten : auf dem Weg zu einer Energiewende-Roadmap im Ruhrgebiet

2017

Diese Broschure ist ein Produkt des Rahmenprogramms zur Umsetzung der Energiewende in den Kommunen des Ruhrgebiets: Die Auf­gabe des Projektes bestand darin auszuloten, in welcher Weise Kommunen ihre Handlungskapazitaten zur Umsetzung der Energiewende in der Region bewahren beziehungsweise perspektivisch erweitern konnen. Das Rahmenprogramm steuerte in seiner dreijahrigen Projektlaufzeit (2013-2016) einen Beitrag zur Analyse der Handlungsfahigkeit von Kommunen im Ruhrgebiet zur Umsetzung der Energiewende bei und systematisierte bisherige Handlungsansatze in der Region. Es setzte an bestehenden Rahmenbedingungen an und versuchte, in Zusammenarbeit mit regionalen Akteurinnen und Akteuren kunftige Handlungsansatze fur eine langfristig angelegte Umsetzung der Energiewende in der Region zu identifizieren. Das vorliegende Dokument fuhrt Ergebnisse des Pro­jektes zusammen und formuliert strategische Hinweise fur die weitere Umsetzung der Energiewende im Ruhrgebiet.

Energiesparen als Schlüssel zur Energiesicherheit - Suffizienz als Strategie

CERN European Organization for Nuclear Research - Zenodo, 2022

Aktuell überschlagen sich Vorschläge, wie auf den Krieg in der Ukraine energiepolitisch zu reagieren ist. Ein Schlüsselprinzip rückt dabei erst langsam ins öffentliche Bewusstsein: Energiesuffizienz. Das bedeutet, den Bedarf an Energie zu senken. Energiesuffizienz senkt Kosten, reduziert den Bedarf an Zukäufen, macht energiepolitisch unabhängiger und ist klimapolitisch hilfreich. Sie muss jetzt zu einem zentralen Prinzip politischen Handelns werden. Als Personen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft richten wir uns mit diesen Thesen an Politik, Unternehmen und an alle Bürgerinnen und Bürger. Krieg in der Ukraine: Energiepolitik als Sicherheitspolitik Der Krieg in der Ukraine verändert in rasender Geschwindigkeit die Koordinaten der Politik. Drängende Fragen lauten: Ist ein Öl-, Gas-oder Kohleembargo gegen Russland möglich, ohne die Gesellschaft zu destabilisieren? Was passiert, wenn Russland von sich aus die Lieferungen stoppt? Wie soll auf die rapide steigenden Energiepreise reagiert werden? Die öffentlich diskutierten (Teil-)Antworten sind vielstimmig. Im Mittelpunkt standen lange die kurzfristige Abfederung sozialer Härten, Verträge mit zusätzlichen Lieferländern und eine größere Vielfalt der Energiequellen: Schnellerer Ausbau erneuerbarer Energien, aber auch Atomkraft, Kohle oder Fracking-Gas. Erst langsam rückt ins Bewusstsein, was wir als Gesellschaft tun können, um weniger Energie zu verbrauchenund überhaupt zu benötigen. Energiesuffizienzden Energiebedarf senken Der Fachbegriff dafür lautet Energiesuffizienz. Kurzfristig gelingt sie durch Verhaltensänderungen, einfache technische Maßnahmen oder Ordnungsrecht. Mittelfristig braucht sie Investitionen in Technik und Infrastrukturen, die das Energiesparen ermöglichen. Dazu eine Abkehr von energieintensiven Lebensstilen. Die Potenziale dafür sind bei weitem nicht ausgeschöpft. Einige Beispiele sind: