Hermeneutik und Dekonstruktion (original) (raw)

Politische Philosophie und Dekonstruktion

Edition Moderne Postmoderne, 2007

Der Band versammelt Aufsätze, die Überlegungen der dekonstruktivistischen Philosophie Jacques Derridas aufnehmen und weiterentwickeln. Er bietet einen Überblick über die Rezeption Derridas in der deutschsprachigen politischen Philosophie und Politikwissenschaft. Die Beiträge beschäftigen sich mit Derridas Perspektive auf bedeutende Traditionen der politischen Theorie und entwickeln im Anschluss an seine Philosophie neue Optionen für die zeitgenössischen Debatten der Demokratietheorie, der Theorie der internationalen Beziehungen, der Kritischen Theorie, der politischen Ethik, der Gender Studies u.a.m. Mit Beiträgen von Jean-Luc Nancy, Dirk Quadflieg, Philipp Schink, Christoph Menke, Markus Wolf, James D. Ingram, Oliver Flügel, Andreas Niederberger und Martin Saar.

Die Unverwüstlichkeit der Hermeneutik

Philosophische Rundschau, 2021

Gadamer successfully established hermeneutics as a fundamental philosophical discipline. This finds confirmation in the fact that there are many attempts afoot, in different philosophical traditions, to steer hermeneutics in other directions than those privileged by Gadamer. This piece discusses some of these recent projects, especially those of Vittorio Hösle, Ingolf Dalferth, John Arthos and Jean Greisch, that endeavour to think through the metaphysical presuppositions and the ethical consequences of hermeneutics.

Proseminar und Hermeneutik

This article resumes how an introductory seminar course has been shaped during the last decades while the number of methods increased. It emphasizes the change in linguistics and literary studies. The main concern lies on the inclusion of a hermeneutical reflection in an introductory seminar course. Manfred Oeming’s »hermeneutical square« offers a helpful model by which the student in his religious and social environment is brought into focus. Existential interpretation, Confessional exegesis, evangelical positions and the relationship to Jewish exegesis as well as the tension between the interests of both the church and university are enlarged on. Finally, a suggestion is made how an introductory seminar course can be hold and an exegetical thesis can be written.

Vom hermeneutischen Bezug

Das Spätwerk Heideggers. Ereignis - Sage - Geviert. Herausgegeben von Damir Barbarić. Königshausen & Neumann, Würzburg, 2007

Heideggers Denken erfuhr und erfährt eine breite Rezeption durch unterschiedliche Richtungen der "Gegenwartsphilosophie" - von der phänomenologisch-hermeneutischen, die er selbst mitgestaltete, der existenzialistischen, der er ausweichte, der strukturalistischen, die zu beeinflussen er nicht vermeiden konnte, der analytischen, wo es trotz gegenseitiger Abstoßung interessante Begegnungen gab, der gesellschaftskritischen, die Heidegger trotz politischer Widrigkeit anziehen konnte, über die christliche, die immerfort eine Wegbegleiterin war, bis hin zur - dank japanischer Studenten - interkulturellen, um nicht noch weitere aufzuzählen. Eine etwas eingehendere useinandersetzung mit dieser Rezeption erweckt jedoch das Bedenken, von dem wahrscheinlich auch die Veranstalter dieser Tagung angeregt worden sind: Es stellt sich nämlich die Frage, ob das späte Denken Heideggers durch die sog. "Gegenwartsphilosophie" in Wahrheit rezipiert worden ist bzw. ob es überhaupt rezipiert werden kann.