TOLL – Potenziale eines Magazins von und mit Menschen mit geistiger Behinderung (original) (raw)

Diskursteilhabebarrieren durchbrechen. Potenziale eines Print- und Online-Magazins von und mit Menschen mit geistigen Behinderungen

2014

Deutsch: Ausgehend von den Annahmen, dass das im öffentlichen Diskurs verbreitete Bild von Menschen mit geistiger Behinderung noch immer eine einseitigdefizitäre Ausgestaltung aufweist und die betreffende Personengruppe zudem nur in einem geringen Maße die Möglichkeit hat, Einfluss auf dessen Ausgestaltung zu nehmen, legt der vorliegende Beitrag Teilergebnisse einer Studie vor, die zunächst die Frage aufwirft: „Was ist das öffentliche Bild von Menschen mit geistiger Behinderung?“. Darauf aufbauend wird der Frage nachgegangen, ob über die feste Etablierung des Print- und Online-Magazins „TOLL – Magazin für Wundertage“ eine Plattform eigenverantwortlicher Selbstrepräsentanz geschaffen werden könnte, über die Menschen mit geistiger Behinderung einen Zugang zum öffentlichen Diskurs um die eigene Person und somit die Möglichkeit erhalten, bestehende Bilder von Behinderung aufzubrechen und neu zu zeichnen. English: Based on the assumptions that the public image of people with intellectual disabilities is still heavily influenced by a one-sided, deficit-orientated understanding and that the people concerned have only very little impact on its design, the paper at hand presents the first results of a study which initially raises the question: "What is the public image of people with intellectual disabilities?". Based on this, it will be investigated whether the establishment of the print- and online-magazine "TOLL - Magazin für Wundertage" could serve as a platform of independent self-representation, which could grant people with intellectual disabilities access to the public discourse and thus give them the opportunity to break up and redraw existing images of disability itself.

Kulturelle Teilhabe für Menschen mit einer Behinderung. Das Pilotprojekt „TOLL“

2016

Menschen mit einer geistigen Behinderung bleibt kulturelle Teilhabe an mehrheitsgesellschaftlichen Praktiken oft verwehrt. Der Beitrag wirft die Frage auf, ob dies durch journalistisches Schaffen und visuell-mediales Gestalten einer Zeitschrift von und mit Menschen mit einer geistigen Behinderung geändert werden kann. Auch wird die Frage aufgeworfen, ob dadurch das immer noch stark defizitär geprägte Bild von diesen Menschen in der Öffentlichkeit verändert werden kann. Diese Fragen waren drei Jahre lang handlungsleitend für das Forschungsprojekt über das „TOLL-Magazin für Wundertage“. Die Ergebnisse der Studie zur Wirkung auf verschiedene Gruppen regen zu vielfältigen Diskussionen an.

SCHLOSS. Magazin zur Ausstellung Kinder in Samt und Seide

SCHLOSS. Magazin zur Ausstellung Kinder in Samt und Seide, 2024

This year's special exhibition KINDER IN SAMT UND SEIDE shows magnificent children's clothing from over 400 years of fashion history in dialog with children's portraits from our collection. On display are over forty precious fashion ensembles from the Ohm Collection and Foundation, which comprises one of the most important private fashion collections in Europe, and thirty historical paintings and photographs. The biographies of the little princesses and princes are brought to life and viewers learn what children's fashion can tell us about the past and about us today. For the first time, we are also presenting our special exhibition as a magazine. Die Sonderausstellung KINDER IN SAMT UND SEIDE ist der Höhepunkt unseres Themenjahres. Die Ausstellung zeigt prächtige Kinderkleidung aus über 400 Jahren Modegeschichte im Dialog mit Kinderporträts aus unserer Sammlung. Zu sehen sind über vierzig kostbare kleine Modeensembles aus der Sammlung und Stiftung Ohm, die eine der bedeutendsten privaten Modesammlungen Europas umfasst, und dreißig historische Gemälde und Fotografien. Die Biografien der kleinen Prinzessinnen und Prinzen werden auf diese Weise lebendig und die Betrachterinnen und Betrachter erfahren, was Kindermode alles über die Vergangenheit und über uns heute erzählen kann. Erstmals präsentieren wir Ihnen unsere Sonderausstellung auch als Magazin.

Zielperspektive Inklusion. Freizeit von Menschen mit geistiger Behinderung

2015

Der Beitrag beschäftigt sich mit der Freizeitsituation von Menschen mit geistiger Behinderung. Konkret geht es um die Diskussion von praktischen Handlungsmöglichkeiten, die auf der Grundlage von empirischen Daten formuliert wurden und darauf abzielen, dem Personenkreis (mehr) Teilhabe am Lebensbereich ‚Freizeit‘ zu ermöglichen. Die Vielschichtigkeit der damit einhergehenden Herausforderung soll nachgezeichnet werden.