Lösliche Alumosilicate mit Grundgerüsten von Mineralien (original) (raw)

Al-Spezies in der Bodenlösung von Kleimarschen

2008

Ungewohnlich hohe Al-Konzentrationen von 12 mg l-1 in der Bodenlosung bei pH-Werten von 5 fuhrte zur naheren Untersuchung der Al-Dynamik in Kleimarschen. Die Ergebnisse bestatigen den Anfangsbefund mit hohen Al-Anteilen in der Bodenlosung (bis 32 %) und geringen austauschbaren Al-Anteilen (0,1-2,4 %). Die sequentielle Al-Untersuchung mit verschiedenen Vorbehandlungen, Losungen und Extraktionen hat ergeben, dass messtechnisch nicht nur freies Al erfasst wird, sondern auch an organische oder mineralorganische Kolloide gebundenes Al. Eine Assoziation des Al an amorphen Oxidformen kann hingegen aus geschlossen werden.

Mastzellreiches Aluminiumgranulom

Der Pathologe, 2008

Abb. 1 8 Übersichtsaufnahme des Aluminiumgranuloms mit den gemischtzelligen Infiltraten (HE-Färbung, Vergr. 100:1) Abb. 2 8 Giemsa-Reaktion mit vermehrten Mastzellen (Pfeile; Vergr. 800:1) Abb. 3 8 Immunhistochemie für Tryptase (rot) zeigt zahlreiche Mastzellen (Vergr. 400:1). Im Inset Ergebnis der Spektralanalyse Abb. 4 8 Immunhistochemie für CD117 (rot) im gleichen Areal wie in Abb. 3 (Serienschnitt) zeigt eine Expression in zahlreichen Mastzellen (Vergr. 400:1)

Metall-organische Gerüste für die Katalyse

Angewandte Chemie, 2009

Abbildung 1. Selbstorganisation von Metallclustern als Knoten (links; oben: m 4-Oxo-Cluster {M 4 O(-CO 2) 6 }, unten: schaufelradförmige {M 2 (-CO 2) 4 }-Einheit) und organischen Verbindungsgliedern (rechts) zu metallorganischen Gerüsten (Mitte). [11, 12] Metall-organische Gerüste Angewandte Chemie Abbildung 2. Von links nach rechts: Beispiele für 0D-(MOP-1), 1D-(MIL-53) und 2D-Strukturen (Zn 2 L). Abbildung 3. Beispiele für Verfahren zur nachträglichen Funktionalisierung. D. Farrusseng et al.

Organisation der Struktur von Alumosilicat-Polyanionen mit Hilfe von Tensiden: Optimierung des Al-Einbaus in Alumosilicate mit Mesostruktur

Angewandte Chemie, 1995

ZUSCHRIFTEN gleich zu Toluol bietet das Polymer eine weniger polare Umgebung fur den Komplex und erhoht so den Energieabstand zwischen den Tautomeren. In Einklang damit geht die Lebensdauer des angeregten Zustands auf z 2 ns zuriick. Da wir im dotierten Polymerfilm und in Losung ein ahnliches Relaxationsverhalten beobachten, handelt es sich vermutlich um einen ProzeR, an dem nur ein Molekiil beteiligt ist. Eine Relaxationszeit von 1 bis 10 ns fur die Valenztautomerisierung (Weg b in Schema 1) ist insofern bemerkenswert, als hier zwei Prozesse, der Elektronentransfer vom Metal1 zum Liganden sowie der Spinwechsel am Cobalt-Ion, getrennt voneinander oder gleichzeitig, stattfinden. AS = 2-Spin-crossover-Relaxationszeiten bei Raumtemperatur und in Losung liegen in der GroRenordnung von 30 bis 150 ns fur Fe"-Komplexe und bei 2 bis 10 ns fur Fe"'-Komplexef"l. Beim Spin-crossover in einem Co"-Komplex handelt es sich um einen ijbergang mit A S = 1 und einer Spin-Bahn-Wechselwirkung erster Ordnung zwischen dem High-spin-und dern Low-spin-Zustand, fur den man kurze Relaxationszeiten erwartet. So liegen die Spin-crossover-Relaxationszeiten fur [Co(terpy),]'+-Ionen (terpy = 2,2': 6',2"-Terpyridin) bei 0.1 ns[l 'I. Bei den hier untersuchten Kornplexen wdndelt sich ein High-spin-Co"(sq),-Komplex in den valenztautomeren Low-spin-Co"'(sq)(cat)-Komplex um. Der Co"'-Komplex hat einen S = 1/2-Grundzustand, der durch das einzelne ungepaarte Elektron am sq-Liganden hervorgerufen wird. Zwischen den sq-Liganden und dem S = 3/2-High-spin-CoI1-Ion kommt es zu einer sehr schwachen magnetischen Aus-tausch~echselwirkung~'~~. Dadurch findet man fur die Co"(sq),-Kotnplexe einen S = 1/2-, zwei S = 3/2-und einen S = 5/2-Zustand, die sich in ihrer Energie nur wenig unterscheiden. Da die Valenztautomerisierung (Weg b in Schema 1) lang-Sam im Vergleich zum Spin-crossover in einfachen Co"-Komplexen ablauft, beeinfluRt der intramolekulare Elektronentransfer ebenfalls die Reaktionsgeschwindigkeit. Wir untersuchen nun. auf welche Weise Faktoren wie Triebkraft, Liganden, Temperatur und Losungsmittel die Dynamik des angeregten Zustands der valenztautomeren Komplexe beeinflussen Eingegangen am 3. Januar 1995 [Z 76031 Stichworte: Cobaltkomplexe mit Semichinon-Liganden. Cobaltverbindungen. Elektronentransfer. Spin-crossover Tautomerie [l] a) D.

Felsabdichtungsinjektionen in geohydraulisch anisotroper Umgebung auf Basis organisch und mineralisch stabilisierter Zementsuspensionen Ein Erfahrungsbericht zur technischen und vertraglichen Abwicklung drucksensitiver

Within grouting works, an execution contract and technical requirements are mutually conflicting in many ways. A common surprise consist in that (a) Grout absorption is not in line with water absorption, (b) Fracture-intensity and -orientation frequently remain unrevealed secrets until the end of grouting works, (c) Recurrently used "standard" mixes are not focusing on the role of the yield value, which is commanding the reach of treatment and in consequence the spacing of bore-holes, (d) Grouting parameters and stop criteria are occasionally copy-pasted from other projects with differing frame conditions. Thus, a grouting-contract has primarily to enable the technically required measures in order to cover a number of imponderables. During the execution of grouting, also technical optimization allow "ways out" of these aspects, which shall be demonstrated within the current contribution.

Multifunktionale, Defekt-manipulierte Metall-organische Gerüste mit Rutheniumzentren: Sorption und katalytische Eigenschaften

Angewandte Chemie, 2014

Das Konzept der "festen Lçsungen mit gemischten Linkern" (mixed-linker solid solution concept) ist angewendet worden, um die Metallzentren des gemischtvalenten Ru II/III-Analogons der bekannten Familie der [M 3 II,II (btc) 2 ]-MOFs (M = Cu, Mo, Cr, Ni oder Zn; btc = Benzol-1,3,5-tricarboxylat) zu modellieren und strukturelle Defekte in das Gerüst mit teilweise fehlenden Carboxylatliganden an den Ru 2-"Schaufelradeinheiten" einzubringen. Pyridin-3,5-dicarboxylat (pydc) als zweiter, Defekt-bildender Linker von ähnlicher Grçße wie btc, aber geringerer Ladung führt zu einem porçsen Derivat von Ru-MOF mit Eigenschaften, die sich von denen des Defekt-freien MOF unterscheiden. So bewirkt das Einbringen von pydc außer der Bildung von zusätzlichen koordinativ ungesättigten Metallzentren auch eine partielle Reduktion des Rutheniums. Die modifizierten Ru-Zentren sind für die Aktivität der "defekten" Varianten hinsichtlich dissoziativer Chemisorption von CO 2 , erhçhter CO-Sorption, Bildung von Ru-H-Spezies und katalytischer Hydrierung von Olefinen verantwortlich.

Gießtechnisches Herstellverfahren für Magnesiumschäume

Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, 2000

Metallscha Èume gewinnen durch ihre besonderen Eigenschaften zunehmend Beachtung als Strukturbauteil. Auch in der Medizintechnik ko Ènnten diese Vorzu Ège der Metallscha Èume positiv genutzt werden, da bisher genutzte bioresorbierbare Implantate nur u Èber eine geringe Festigkeit verfu Ègen und somit als stabilisierendes Bauteil nur bedingt in Betracht kommen. Magnesiumscha Èume, die als Implantate in den Ko Èrper eingebracht wu Èrden, sind nicht bioinert wie zum Beispiel Titanimplantate, so daû sie nach einer Zeit der stu Ètzenden Wirkung vom nachwachsenden Knochenmaterial zuna Èchst in der Porenstruktur durchsetzt werden, um dann vor dem nachwachsenden Knochen resorbiert, d. h. abgebaut zu werden. Bekannte Herstellverfahren [1, 2, 4], die zumeist die Erzeugung von Aluminiumscha Èumen zum Ziel haben, sind nicht zur Fertigung bioresorbierbarer Magnesiumscha Èume geeignet, da die Biovertra Èglichkeit hochreine Materialien voraussetzt, und somit der Einsatz von Partikeln zur Viskosita Ètssteigerung und Treibmitteln zur Aufscha Èumung nicht mo Èglich ist. Die Herstellung von hochreinen Magnesiumscha Èumen erfolgt daher in einem gieûtechnischen Verfahren unter Verzicht auf die oben genannten Hilfsmittel. Zur Aufscha Èumung wird dem Schmelzestrom ein inerter Gasstrom zugefu Èhrt, der in einem statischen Mischer dispergiert wird, so daû ein flu Èssiger Magnesiumschaum entsteht. Durch genaue Temperaturfu Èhrung der schmelzefu Èhrenden Komponenten wird die Viskosita Èt der Schmelze so eingestellt, daû der Metallschaum stabilisiert wird und anschlieûend in einer Kokille in endkonturnaher Form erstarrt werden kann.