Rev. M. Pfrommer, Alexandria (Mainz 1999) and E. Netzer, Die Paläste der Hasmonäer und Herodes' des Großen (Mainz 1999) (original) (raw)

2001, Göttinger Forum für Altertumswissenschaft

Zwei Perspektiven hellenistischer Residenzen Michael PFROMMER, Alexandria. Im Schatten der Pyramiden, Mainz: Philipp von Zabern 1999 (Zaberns Bildbände zur Archäologie), 148 Seiten. Ehud NETZER, Die Paläste der Hasmonäer und Herodes' des Großen. Übersetzt aus dem Englischen von Dominique Svenson und Hendrik Svenson-Evers, Mainz: Philipp von Zabern 1999 (Zaberns Bildbände zur Archäologie), 131 Seiten. Zu den charakteristischen Neuerungen des hellenistischen Zeitalters gehörte das Entstehen der Residenzstädte als Gravitationsfeldern monarchischer Repräsentation. Vor allem hier wurde das Verhältnis von Herrscher und Beherrschten mit Hilfe neuartiger Gebäudetypen, Kunstwerke und Aktionsformen artikuliert. Verschiedenen Aspekten solcher Residenzorte sind zwei Bücher gewidmet, die in der für ein breiteres Publikum konzipierten Reihe "Zaberns Bildbände zur Archäologie" erschienen sind: der Kunstproduktion des ptolemäischen Alexandria und den Palästen des Herodes und seiner Vorgänger in Judäa.

Achim Lichtenberger, Die Baupolitik Herodes des Großen / Ehud Netzer, Die Paläste der Hasmonäer und Herodes' des Großen

2017

Rezension zu: Achim Lichtenberger, Die Baupolitik Herodes des Großen. Abhandlungen des Deutschen Palästinavereins, Band 26. Verlag Harrassowitz, Wiesbaden 1999. 280 Seiten, 59 Abbildungen. Ehud Netzer, Die Paläste der Hasmonäer und Herodes' des Großen. Zaberns Bildbände zur Archäologie. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1999. 131 Seiten, 113 Farb-, 19 Schwarzweiß-Abbildungen, 1 Tabelle

"Zum Vergleich: Die Bautätigkeit Herodes' des Grossen", in: van der Meijden Zanoni, E. (ed.,) Petra. Begleitbuch zur Ausstellung «PETRA – Wunder in der Wüste. Auf den Spuren von J. L. Burckhardt alias Scheich Ibrahim». Ausstellung Basel (Basel 2012), 225-229.

Das Königreich der Nabatäer war nur eines von mehreren Königreichen an der östlichen Peripherie des römischen Reiches. In Klein asien und im Vorderen Orient gab es weitere sogenannte Klientelkönigreiche, die formal autonom, aber faktisch von Rom abhängig waren. Solche Könige waren zumeist über Regionen eingesetzt, die von ihrer Gesellschaftsstruktur und hinsichtlich des Urbanisierungsgrads nur wenig hellenisiert waren und sich für eine direkte römische Herrschaft zunächst nicht eigneten. Nach und nach -unter anderem bedingt durch eine fortschreitende Hellenisierung und Romanisierung -verschwanden die Klientelreiche und gingen, wie das Nabatäer reich 106 n. Chr., in römischen Provinzen auf. Eines der bekanntesten dieser Reiche war jenes des jüdischen Klientelkönigs Herodes des Grossen, der von 40/37-4 v. Chr. Judäa regierte. Sein Reich war der westliche Nachbar der Nabatäer.

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