Erfahrungsraum und Möglichkeitsraum: Das sub-saharische Westafrika in den Navigazioni Atlantiche Alvise Cadamostos, in: Venedig und die neue Oikoumene. Kartographie im 15. Jahrhundert, hg. von I. Baumgärtner/P. Falchetta, Roma/Venezia 2016, 201-220. (original) (raw)
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e-Forschungsberichte des Deutschen Archäologischen Instituts, 2022
First systematic investigations in the cemeteries of Rujum Sa'sa' south of the Tayma oasis focused on the interdisciplinary excavation and analysis of Bronze Age (3rd and 2nd millennia BCE) built tombs. More than two thousands of such tombs have survived as mounds on the surface, forming an extensive burial landscape. Most of them have a circular shape, and at least two types of different chambers are attested. Rectangular graves, meanwhile, are less common. During the first season of the project (2020), excavations were conducted in six graves. 14C data from human remains from these graves cover the late 3rd to early 2nd millennium BCE. The excavations and analysis of the collapse indicate that the tombs were not designed as ›tumuli‹ but were constructed with visible facades.
The document provides an in-depth analysis of the settlement dynamics in the southeastern Alps during Late Antiquity, emphasizing the transition from Roman to early medieval periods. It delves into archaeological findings that illustrate shifts in settlement patterns, highlighting the movement from urban centers to strategically advantageous rural locations due to increasing threats. This era is marked by the decline of traditional Roman urbanism and the rise of fortified settlements, reflecting broader socio-political and cultural transformations, including the adoption of Christianity. The research underscores the blend of Roman and barbarian influences, showcasing the complexity of cultural integration and the foundational changes that shaped the medieval landscape of the region.
2023
Der Beitrag gibt einen Überblick über Fluchtprozesse in und nach Westafrika, sowie deren juristische und politische Dimension. Nach einem Überblick über die Geschichte und zeit genössischen Entwicklungen der Flucht in Westafrika skizziert er den rechtlichen Rahmen für Flüchtlingsschutz in der Region. Während fast alle westafrikanische Staaten de jure Flüchtlings schutz gewähren und migrationsrechtliche Bestimmungen die Freizügigkeit erleichtern, ist de facto der Schutz oft limitiert. Abschließend diskutiert der Beitrag die Politisierung des Flüchtlings schutzes am Beispiel von staatlichen Interessen und europäischer Externalisierungspolitik.
Der vorliegende Beitrag gibt einen ersten Überblick zu bildtragenden Italischen Sigillaten in Nordafrika. Anhand ausgewählter Fundorte, die größere Fundmengen von Sigillaten erbracht haben, wird diskntiert, welche Rolle das häufigste in das frühkaiserzeitliche Nordafrika importierte Tafelgeschirr in seiner dekorierten Form einnahm. Im Zentrum der Fragestellung steht der jeweilige Fundkontext, der wichtige Hinweise für das Verwendungsspektrum der Gefäße und die Rezeption der auf ihnen dargestellten Bildthemen liefert. Erstmals werden für ganz Nordafrika Werkstattzuweisungen vorgenommen, die belegen, dass das Gebiet in vielen Punkten Gemeinsamkeiten zu den übrigen Provinzen aufwies, es aber durchaus regionale Vorlieben beim Import verschiedener Manufakturen und ihrer dekorierten Erzeugnisse gab. Für bestimmte Nutzungskontexte wie etwa den Wohnbereich oder die Grabsitten können an mehreren Orten übereinstimmende, aber auch lokalspezifische Verwendungen von Gefäßformen und den darauf dargestellten Bildern festgestellt werden.