‚Gedankenstatistik‘. Ein Vorschlag zur Archäologie der Digital Humanities (original) (raw)
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Marlene Ernst - Peter Hinkelmanns - Lina Maria Zangerl - Katharina Zeppezauer-Wachauer (ed.), Digital Humanities Austria 2018. Empowering Researchers. November 29–December 01, 2018, University of Salzburg, Austria, 2020
What does the term ‘Digital Archeology’ exactly mean and how does it relate to the Digital Humanities? The paper wants to take up as well as critically address just that question and gives a short outlook on further considerations.
Für eine Konzeptualisierung der Mentalitätshistorie
1979/1980
Gegeni.iber der international wohl fi.ihrenden [ranzosischen Menta lit atshistorie, die bei unserem Nachbarn inz wischen zum fast popularen Pai,adigma einer neuen, anthropologisch orientier t n Gesch.ichtswiss nschaft au fgest iegen ist, wie u.a. die Schwerpunktartik el "Anthropologie historique",' Longue duree" und "Mentalites" in einer reprasenta tiven Geschichts-Enzyklop ad ie zeigen (Nouvelle Histoire 1978: 37-61, 316-343, 402-423), die aber zugleich zu einem modischen Etikett von letztlich traditionellen Kolloquien zu werden droht (Histoire des Men talites 1979), sche int hier zuland noch immer Skepsis vorzuherrschen. In seine m Aufsatz i.iber "Me-t hod en der Mentalitatsforschung" tragt Thiriet zum Abbau dieser Barriere bei, indem er vor allem an Beispielen, die ihm als Mitglied des Forschungszentrums fi.ir quantifizierende Geschichte in Caen vertraut sind, konkret die soliden Arbeitsweisen neuerer mentalitatshistorischer Erhebungen beschreibt.
2010
Dass Ludwig Börne seine langjährige vertraute Freundin Jeanette Wohl in einem seiner Briefe scherzhaft mit »Moppel« ansprach, brachte erst eine Spezialaufnahme ans Licht, denn die Stelle war eigentlich für die Nachwelt geschwärzt geworden. Nur ein kleines Beispiel, was die digitale Bearbeitung literarischer Originaltexte zutage fördern kann. Immer mehr Dokumente stehen auch in mehrschichtigen Aufnahmen für die wissenschaftliche Analyse zur Verfügung. Bald werden die bekanntesten schriftlichen Quellen vom Altertum bis zur Gegenwart nachhaltig erfasst und gespeichert und somit digital und online aufrufbar sein. Wie nutzen die Frankfurter Geisteswissenschaftler diese neuen fast grenzenlosen Chancen? Im LOEWE-Schwerpunkt »Digital Humanities« geht es darum, Textcorpora mit digitalen Methoden auszuwerten, zu vergleichen und mit Bilddaten zu verknüpfen