Idee und Geschichte der neuzeitlichen Friedensstadt - Skizze einer Typologie (original) (raw)
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Studia Habsburgica, 2, 2021
Le réseau urbain à l'époque moderne à travers l'exemple de la ville libre royale de Bartfeld (Bardejov) en Haute-Hongrie Le but de cette contribution est de replacer la ville de Bartfeld en Haute-Hongrie – aujourd'hui en Slovaquie – dans le contexte général européen du xvie siècle et d’étudier la question des réseaux auxquels la ville se trouvait intégrée. L'étude se fonde principalement sur la correspondance du conseil municipal conservée dans les archives de la ville. Après avoir expliqué le concept de « ville royale libre » afin d'identifier le groupe dans lequel le commerce de cette ville s'inscrit, on présentera les réseaux dans lesquels Bartfeld était active: d’un côté elle était membre de l’union des villes royales libres de Haute-Hongrie, appelée Pentapolis, pour défendre ses intérêts économiques, politiques et confessionnels, de l'autre elle appartenait au groupe des villes luthériennes, qui s’allièrent du point de vue religieux et culturel à d'autres villes luthériennes en Europe. Finalement, la ville appartenait d’un point de vue économique à l’espace économique d'Europe centrale à travers lequel Bartfeld entretenait des échanges intenses avec le sud de la Pologne, ce qui permet de retracer un instant de son histoire comme exemple de petite ville de la monarchie habsbourgeoise.
Neue Annalistik Umrisse einer Theorie der Geschichte
Die Geschichte ist eine Art Gewebe, das sich aus einer großen Zahl mehr oder weniger dichter Verknüpfungen zusammensetzt. Die Knotenpunkte sind die historischen Ereignisse, die Fäden die Geschichtsbilder mit ihren temporalen Strukturen und Zeitordnungen, die wir als historisch arbeitende Menschen zwischen den Ereignissen herstellen und erkennen. Historisch zu denken ist nur eine Möglichkeit der Aneignung von und Orientierung in der Welt, wenn auch eine bislang immer noch außerordentlich erfolgreiche.
Militaergeschichtliche Zeitschrift, 2020
Heinz Duchhardt ist früh als origineller Historiker in die Öffentlichkeit getreten. Das zeigt schon seine Habilitationsschrift von 1974: »Protestantisches Kaisertum und Altes Reich. Die Diskussion über die Konfession des Kaisers in Politik, Publizistik und Staatsrecht« (1977). Dass er es immer noch ist, dokumentiert eine seiner jüngsten Veröffentlichungen: »Friedens-Miniaturen«. Der Band ist dem Braunschweiger Landesbischof i.R. Prof. Dr. Gerhard Müller zum 90. Geburtstag gewidmet. Hier erweist sich Duchhardt, einer der profiliertesten Experten zur Frage der Friedensgenerierung und Friedenskongresse im frühneuzeitlichen Europa, als Kunsthistoriker und Vertreter des noch jungen interdisziplinären Forschungsfeldes der Human-Animal Studies bzw. der Anthrozoology; gleichzeitig stellt er die interessante Frage nach den »vergessenen« bzw. gescheiterten Friedenskongressen der Frühen Neuzeit und setzt sich intensiv mit Wikipedia als Hilfsmittel oder Stolperstein für Historikerinnen und Historiker auseinander. Kein anders Thema hat den Grandseigneur der Frühneuzeitforschung so »durchgehend und intensiv beschäftigt wie die Formen und Konditionen von Staatenfrieden in der Vormoderne« (S. 8). Dazu gehört für ihn auch die Rolle von Frauen auf Friedenskongressen, denen er zum Beispiel in seiner Studie zum Wiener Kongress nachgegangen ist (2013). Die erste der sieben Miniaturender Begriff ist etwas zu bescheidenbehandelt die spannende Frage nach dem genauen Datum des Friedensschlusses. Wichtig ist die Erinnerung, dass die Kriegshandlungen während der Friedensverhandlungen in der Regel weitergingen (S. 14). Mit dem Friedensschluss an einem bestimmten Tag konnte die Schmach früherer Friedensschlüsse ausgelöscht und überschrieben werden, aber auch das ideologische Potenzial von christlichen Feiertagen konnte genutzt werden. Letzteres verlor aber gegen Ende der Frühen Neuzeit für die Chronomantik von Friedensschlüssen an Bedeutung. Gleichermaßen zur Kunstgeschichte wie zu den Human-Animal Studies gehört der Beitrag »Der Hund in der Friedensikonologie der Frühen Neuzeit«. Hier geht es insbesondere um Hundedarstellungen in Diplomaten-und Herrscher/ innenportraits. Duchhardt mahnt in Anlehnung an Reinhart Kosellecks »hippolo
Stadt.Geschichte.Basel: Gesamtkonzept für eine neue Basler Stadtgeschichte
2014
Der Verein Basler Geschichte freut sich und ist stolz, im Folgenden das Gesamtkonzept für eine neue Basler Stadtgeschichte zu präsentieren. Das Projekt Stadt.Geschichte.Basel spiegelt das breite und wache Interesse in Bevölkerung und Politik, Bildung und Kultur an einer neuen Stadtgeschichte wider. Den Ausgangspunkt für die Bestrebungen des Vereins bildeten verschiedene parlamentarische Vorstösse, die seit 2008 eine neue Basler Geschichte fordern. 2011 gründeten interessierte Kreise schliesslich den Verein Basler Geschichte. Er ist heute im Raum Basel breit verankert und treibt das Projekt professionell voran. Verschiedene private Stiftungen (u.a. die Freiwillige Akademische Gesellschaft, Scheidegger-Thommen-Stiftung, H.A. Voegelin-Bienz Stiftung) sowie der Swisslos-Fonds Basel Stadt unterstützen die Arbeit des Vereins mit teils namhaften Beträgen. Das vorliegende Gesamtkonzept Stadt.Geschichte.Basel wurde im Auftrag des Vorstands des Vereins Basler Geschichte von einer Arbeitsgruppe verfasst. Bausteine und frühere Versionen des Konzepts wurden seit Herbst 2012 in verschiedenen Workshops und Mitgliederversammlungen des Vereins Basler Geschichte diskutiert und im Frühjahr 2014 von einem Dutzend externer Expertinnen und Experten kritisch begutachtet.
Stadtgeschichte(n) heute. Das Fallbeispiel Wien und der Versuch einer Anleitung zu einem Idealtyp
Radana Červená – Tomáš Dvořák – Aleš Vyskočil (Hgg.), Jak psát. dějiny velkých měst? [Wie schreibt man die Geschichte großer Städte?] (Brno 2016), 2016
Statutární město Brno, Archiv města Brna Univerzita Jana Evangelisty Purkyně v Ústí nad Labem Historický ústav Akademie věd České republiky, v. v. i. jak psát dějiny velkých měst ? Radana ČeRvená -Tomáš dvořák -aleš vyskoČil obsah 15 Tomáš dvořák -aleš vyskoČil Jak psát dějiny velkých měst? Syntetické zpracování městských dějin jako teoretický a praktický problém v období informační revoluce. Projekt Velké dějiny Brna 31 ediČní poznámka dějiny měsTa jako koncepT v souČasném dějepisecTví -souČasné pRojekTy dějin měsT 35 FeRdinand opll (Wien) Stadtgeschichte(n) heute. Das Fallbeispiel Wien und der Versuch einer Anleitung zu einem Idealtyp 51 juRaj šedivý (Bratislava) Moderná a postmoderná koncepcia urbánnych dejín na príklade Bratislavy 73 václav ledvinka -jiří pešek (Praha) Vědecké dějiny Prahy -idea, možnosti, skutečnost 85 liboR jan (Brno) Proporce a disproporce -problém nejen svazku o středověku Brna 91 Thomas kRzenck (leiPzig) "Dějiny a jazyk". Jak psát dějiny Brna v němčině? Pokus po stech letech 111 iRena loskoTová (Brno) Dějiny města jako hypertext: Internetová encyklopedie dějin Brna 121 maRTin pekáR (Košice) Zlomové udalosti 20. storočia v syntézach dejín vybraných slovenských miest. Poznámky k trendom vo výskume Publikace vznikla za finanční podpory grantového projektu excelence "Výzkumné centrum historické geografie", uděleného Grantovou agenturou České republiky, registrační číslo P410/12/G113 (konkretizace podpory: kapitoly Evy Chodějovské, Roberta Šimůnka, Aleše Vyskočila a grafické práce). Dále byla podpořena standardním projektem téže agentury s názvem Libri civitatis -dokumentace a zpřístupňování městských knih v České republice II., registrační číslo 13-092545 (konkretizace podpory: kapitoly Václava Ledvinky, Michaely Hrubé, Hany Jordánkové, Ivany Ebelové) a prostředky na institucionální výzkum Filozofické fakulty Univerzity Jana Evangelisty Purkně v Ústí nad Labem (předtisková příprava). Vydáno ve spolupráci s Historickým ústavem Filozofické fakulty Masarykovy univerzity v Brně. © Statutární město Brno, Archiv města Brna, 2016
Einleitung: „Philosophie der Stadt“
Zeitschrift für Praktische Philosophie, 2021
Zusammenfassung: Obwohl sich die „Philosophie der Stadt“ in den letzten Jahrzehnten dynamisch entwickelt hat, stellt sie noch keine klar konturierte philosophische Teildisziplin dar. Dieser Zustand birgt Chancen und Probleme: Die aktuellen Debatten sind vielschichtig und kreativ, die Potentiale verschiedener Theorien, Traditionen und Methoden zur philosophischen Erschließung der Stadt werden erprobt und kombiniert. Zugleich zeigt sich nach wie vor eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich der genauen Ziele und Aufgaben einer Philosophie der Stadt sowie hinsichtlich ihres Verhältnisses zu anderen Disziplinen der Stadtforschung. Die Einleitung in den Schwerpunkt (i) gibt Einblicke in den Stand der Debatte, (ii) arbeitet auf dieser Basis drei Ansätze der Beschreibung der Ziele und Aufgaben einer Philosophie der Stadt heraus, und (iii) ordnet die Beiträge des Schwerpunktes in diese Systematik ein.