REFRESH – Lebensdauerverlängerung bestehender und neuer geschweißter Stahlkonstruktionen (original) (raw)

Beurteilung bestehender Stahltragwerke: Empfehlungen zur Abschätzung der Restnutzungsdauer

Stahlbau, 2008

Mit dem Ziel, die Kenntnisse und die Erfahrungen auf dem Gebiet der Beurteilung bestehender Stahltragwerke in Empfehlungen zusammenzufassen, wurde 1993 im Technischen Komitee 6 "Ermüdung" der Europäischen Konvention für Stahlbau (EKS) eine Arbeitsgruppe "Restlebensdauer" eingerichtet. Bis zum Jahr 2000 wurden die Arbeiten der Arbeitsgruppe von Dr. Klaus Brandes, ehemals an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Berlin, koordiniert. Danach wurde der Vorsitz der Arbeitsgruppe von Dr. Bertram Kühn, ehemals am Lehrstuhl für Stahlbau an der RWTH Aachen unter der Leitung von Prof. Sedlacek tätig, übernommen, der die Arbeitsgruppe bis zur Veröffentlichung der Empfehlungen [1] Anfang 2008 geleitet hat.

Dauerhaftigkeitsbemessung und Lebenszyklus von Stahlbetonbauwerken

2013

Zusammenfassung In diesem Beitrag wird vorgestellt, wie der Lebenszyklus eines Ingenieurbauwerkes hinsichtlich ökonomischer Qualität gesteuert und vergleichend beurteilt werden kann. Die zu erwartende Lebensdauer von Ingenieurbauwerken ist dabei ein Parameter, der maßgeblich die ökonomische Qualität des Bauwerkes bestimmt. Für die Steuerung der ökonomischen Qualität hat die Dauerhaftigkeitsbemessung insofern eine besondere Bedeutung. Mit Hilfe der vorgestellten Methodik, die sich auf ein Sicherheitskonzept auf probabilistischer Grundlage abstützt, wird aber nicht nur die ökonomische Qualität von Bauwerken transparent erfasst, sondern auch eine wichtige Datengrundlage für weitere Beurteilungen geschaffen, z. B. mit Blick auf ökologische Qualität des Bauproduktes.

Simulation der Lebensdauer von Stahltragwerken unter Einbeziehung bruchmechanischer Konzepte

Stahlbau, 2013

Die Beurteilung der Nutzungsdauer bestehender Stahltragwerke rückt durch die zunehmende Bedeutung der Bauwerkserhaltung und Bauwerksmodernisierung immer mehr in den Vordergrund. Die Hauptursache der Schäden an bestehenden Stahlkonstruk tionen unter zyklischer Beanspruchung ist die Materialermüdung. Da Stahlkonstruktionen im Allgemeinen fehlertolerant sind, er streckt sich deren mögliche Nutzungsdauer nicht nur auf die Lebensdauer bis zum technischen Anriss. Aus wirtschaftlichen Gründen kann auch die anschließende Rissfortschrittsphase ge nutzt werden. In diesem Beitrag wird entwickelte Software zur Simulation der Rissfortschrittsphase und deren Anwendung an realen Bauteilen vorgestellt.

Lebenszyklusorientierte Bewertung von Segmentbrücken in Stahlverbundbauweise

Stahlbau, 2018

Innovationen bilden die Grundlage für Effizienzsteigerung. Im Brückenbau können innovative Bauweisen dazu beitragen, die in den nächsten Jahrzehnten anstehenden Sanierungs-und Ersatzbaumaßnahmen zu bewältigen. In diesem Beitrag wird der Schwerpunkt auf Segmentbrücken gelegt. Hierzu werden bereits erstellte Pilotprojekte beschrieben, Weiterentwicklungen erläutert und die Segmentbauweise hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit im Lebenszyklus mit den beiden "klassischen" Bauweisen der Verbundfertigteilbrücken und Spannbetonbrücken verglichen. In die Gegenüberstellungen werden sowohl Herstellungs-, Nutzungs-und Rückbaukosten als auch die monetarisierten Auswirkungen auf Verkehrsteilnehmer und das Umfeld integriert. Die Ergebnisse stellen eine ganzheitliche Bewertungsgrundlage bereit, die in Entscheidungsfindungen von Bauherren, Planern und Ausführenden einbezogen werden können.

Aktuelles zur Ertüchtigung von Korrosionsschutzbeschichtungen im Stahlwasserbau durch Smart Repair

2017

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Lebensdauerverlängerung von Bauwerken mit Hilfe von Bauwerksüberwachung

Bautechnik, 2003

vergrößerten Belastungen in der Zukunft. Eine möglichst präzise Vorhersage der Lebensdauer mit Angabe der potentiellen Schwachstellen ist deshalb dringend notwendig, um die vorhandene Bauwerkssubstanz so lange wie möglich nutzen zu können und damit die Kosten zu senken. Die Notwendigkeit, Haushaltsmittel für den Bereich des Bauwesens langfristig planbar zu machen, erzwingt ebenfalls eine genauere Beschäftigung mit Fragen der Lebensdauerprognose von Bauwerken. So ist die Entwicklung und Verbesserung von Methoden Das Bauwesen befindet sich in einem erheblichen Umstrukturierungsprozeß. Erhalt, Umnutzung und Weiternutzung bestehender Bauwerke werden in der Zukunft im Mittelpunkt des Baugeschehens stehen. Die präzise Einschätzung der noch nutzbaren Bauwerkslebensdauer wird deshalb zu einer immer wichtigeren Aufgabe. In dieser Veröffentlichung werden zunächst die Möglichkeiten der Zustandsuntersuchung und der Anamnese, die jeder Lebensdauerabschätzung vorausgehen müssen, genauer dargestellt. Anschließend werden neuere Möglichkeiten einer genaueren Prognose dargestellt. Diese sind weitgehend im Sonderforschungsbereich "Bauwerksüberwachung" an der TU Braunschweig entstanden und werden dort auch heute noch weiterentwickelt. Life cycle prolongation of buildings via monitoring. The prediction of a realistic life time and the prolongation of the service life of a structure is an important task to reduce costs of civil engineering structures in the future. The precise assessment of the life cycle will become a very important task. The paper gives at first an overview about the possibilities of assessing the state of the structure: the anamnesis, which must precede every life cycle determination. Subsequently new chances and possibilities of a precise life cycle determination are presented. The methods are developed at the Collaborative Research Center "Monitoring of Structures" at the Technical University at Braunschweig (Germany).

Neue innovative Diagnoseverfahren zur Dauerhaftigkeitsbewertung von Stahlbetonbauteilen

Bautechnik, 2013

Das Ziel der Bauwerksdiagnose ist es u. a., den Bauwerks zustand zu erfassen und als Grundlage für die Instandhaltungs-bzw.-setzungsplanung zu dienen. Die Qualität der Aussagen spiegelt sich oft monetär in den einzuplanenden Mitteln wider. Aus diesem Grund werden immer höhere Anforderungen an Untersuchungsver-fahren gestellt, wie z. B. breitere Anwendungsgebiete und präzisere Aussagen.

Auch ein rekonstruiertes Bauwerk wird älter – eine Renovierung hat manchmal ihre Tücken

Experimentelle Archäologie in Europa – Jahrbuch 2023, Heft 22, 2023

Summary – Even a Reconstructed Building Gets Older – a Renovation Sometimes Causes Problems. The ravages of time gnaw at many reconstructed buildings, and extensive restoration work is often required to preserve them. The aim is not only to eliminate any damage that has occurred, but also to correct any errors in their construction and/or the selection of used materials. This happens again and again, despite the execution of the work to the best of our knowledge (at that time). This is shown here using the example of the Burginatium gate of the Colonia Ulpia Traiana (APX – Archaeological Park Xanten). Recurrence of damage should be avoided by partially changing the materials and construction. In addition, the reconstruction should be as close as possible to Roman constructions. Two proposed solutions are presented in the following paper, which are available to choose from so far (Please note: the technical drawings are not always to scale).