Morphometrie der Kardiomyozyten des rechten Ventrikels während klinischer Herztransplantation (original) (raw)
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Zeitschrift f�r Herz-, Thorax- und Gef��chirurgie, 2004
Abb. 1 Beispiel für radiale Wandbewegungsanalyse mit dem PW-TDI-Verfahren an der basalen LV-Hinterwand. A Normale PW-TDI-Aufzeichnung bei einem Herzempfänger ohne Abstoßung oder TVP (Sm = 12,7 cm/s, Sm/TSm 97,7 cm/s 2 , Em = 27,5 cm/s, Em/TEm = 235,0 cm/s 2 ). B PW-TDI-Aufzeichnung mit niedriger Sm (7,2 cm/s), Sm/TSm (56,3 cm/s 2 ), Em (15,6 cm/s) und Em/TEm (121,9 cm/s 2 ) von einem Patienten mit angiographischen Typ-B-Läsionen A B 184 Abb. 2 PW-TDI-Parameter bei Patienten mit unterschiedlichen Biopsieergebnissen. A Diastolische Parameter bei 3 unterschiedlichen Patientengruppen eingeteilt nach dem Ausmaß der morphologischen Veränderungen in der EMB (ISHLT Graduierungssystem). * Keine signifikanten Unterschiede zwischen ,leichter Abstoßung' and ,keine Abstoßung'. B Parameter mit signifikanten Veränderungen während akuter Abstoßung bei 150 seriell untersuchten Patienten A B
Arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie
Medizinische Klinik, 1998
~Die arrhythmogene rechtsventrikul~e Kardiomyopathie (AKVC) ist charakterisiert durch regional betonte Degeneration und Atrophie des rechtsventrikuliren Myokards mit nachs Ersatz durch Fett-und Bindewebe. Die Erkrankung manifestiert sich ira Jugend-oder ]ungen Erwachsenenalter, MGnner sind Niufiger betroffen. Leitsymptome der ARVG sind ventrikul~re Tachyarrhythmien mit linksschenkelblockartiger Konfiguration. Auch pl6tzliche Herztodesf~Ue kSnnen die p¡ Manifestation der ARVC darstellen. ~l Charakteristische Befunde sind Repolarisationsst6rungen und eine Verl2ingerung des QRS-Komplexes in den rechtspr~kordialen Ableitungen des Oberfl~ichen-EKG sowie regional betonte St6rungen der Struktur und Funktion des rechten Ventrikels. Eme lmksventrikul~re Beteiligung wird erst in fortgeschrittenen Krankheitsstadien beobachtet und kann in seltenen F/illen zu einer biventrikul~iren Herzinsuftizienz f'ª El Ira Vordergrund der Therapie stehen die Behandlung der Kammertachykardien und die Prophylaxe des pl6tzlichen Herztodes. Der individueUe Einsatz von antiarrhythmischer Pharmakotherapie, Katheterablation und Defibrillatorimplantation kann zur Verbesserung der Langzeitprognose von Patienten mit ARVC beitragen.
Arrhythmien aus dem rechten Ventrikel
Der Internist, 2004
arrhythmien aus dem linken Ventrikel stellen die koronare Herzkrankheit und die dilatative Kardiomyopathie führende Grunderkrankungen dar. Arrhythmien mit Ursprung aus dem rechten Ventrikel sind weniger häufig und treten bevorzugt bei jüngeren Patienten mit seltenen Herzerkrankungen auf. Diese Übersicht fasst das aktuelle Wissen über die Pathogenese, Diagnostik, Therapie und Prognose der wesentlichen Erkrankungen zusammen, die mit Arrhythmien aus dem rechten Ventrikel einhergehen. Aufgrund der komplexen Diagnosestellung und Therapieentscheidung sollte bei Arrhythmien aus dem rechten Ventrikel ein enger Kontakt zu einem spezialisierten Zentrum bestehen. Arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie Die arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (ARVC) ist eine vorwiegend den rechten Ventrikel betreffende Herzmuskelerkrankung, die 1978 als eigenständige Entität beschrieben und zunächst als "rechtsventrikuläre Dysplasie" bezeichnet wurde [1]. ARVC RVOT-VT Familienanamnese (VT, plötzlicher Herztod) Häufig Nein RV-Funktion Regionale Kontraktionsstörungen, reduzierte RV-EF Normal Ruhe-EKG Rechtspräkordiale QRS-Prolongation, T-Negativierung, Epsilon-Potenzial Normal Arrhythmien VES, anhaltende VT, selten Kammerflimmern, atriale Tachykardien, Vorhofflattern, Vorhofflimmern VES, anhaltende VT, repetitive monomorphe VT Arrhythmie-Morphologie LSB mit inferiorer (Rechtstyp, Steiltyp) oder superiorer Achse (Linkstyp, LAH) LSB mit inferiorer Achse (Rechtstyp, Steiltyp) Ursprungsort der Arrhythmie RVOT, RV-Spitze, subtrikuspidal RVOT Arrhythmie-Induktion Belastung, Katecholamine, programmierte Stimulation Belastung, Katecholamine Arrhythmie-Mechanismus Mikroreentry Getriggerte Aktivität Antiarrhythmische Therapie Sotalol (240-360 mg/Tag), Amiodaron ± β-Blocker Vagale Manöver, Adenosin, β-Blocker, Verapamil, Klasse-1-Antiarrhythmika Katheterablation Selten kurativ, häufig VT-Rezidive. Palliativ bei häufigen VT-Rezidiven, ICD-Schocks und permanenter VT Meist kurativ ICD-Therapie Indiziert bei hohem Risiko und therapierefraktärer VT Nicht indiziert Prognose Eingeschränkt, Mortalität 1% pro Jahr unter Therapie Exzellent