Archäologie im Karpfenteich. Neues aus dem römischen Vicus von Dambach. In: Neue Forschungen am Limes (Hrsg. A. Thiel). 4. Fachkolloqium der Deutschen Limeskommission 27./28. Februar 2007 in Osterburken. Beiträge zum Welterbe Limes Bd. 3 (Stuttgart 2008)173–181 (original) (raw)

A. Lang, Ergebnisse der aktuellen Forschungen im Bereich des gallo-römischen vicus "Auf dem Spätzrech" bei Schwarzenbach (Gem. Nonnweiler, Lkr. St. Wendel). Mit einem Beitrag von T. Lang. In: S. Hornung u. a., Mensch und Umwelt II. Universitätsforsch. Prähist. Arch. 289 (Bonn 2016) 293-318.

Die Reihe "Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie" trägt dem Bedürfnis Rechnung, Examensarbeiten und andere Forschungsleistungen in die Öffentlichkeit zu tragen. Thematisch findet darin die ganze Breite des Faches vom Paläolithikum bis zur Archäologie der Neuzeit ihren Platz. Ursprünglich hatten sich fünf Universitätsinstitute in Deutschland zur Herausgabe der Reihe zusammengefunden, der Kreis ist inzwischen deutlich größer geworden. Alle interessierten Professoren und Dozenten sind eingeladen, als Mitherausgeber tätig zu werden und Arbeiten aus ihrem Bereich der Reihe zukommen zu lassen. Für die einzelnen Bände zeichnen jeweils die Autoren und Institute ihrer Herkunft, die im Titel deutlich gekennzeichnet sind, verantwortlich. Sie erstellen eine druckfertig gestaltete Datei (PDF). Bei gleicher Anordnung des Umschlages haben die verschiedenen beteiligten Universitäten jeweils eine spezifische Farbe. Finanzierung und Druck erfolgen entweder durch sie selbst oder durch den Verlag Dr. Rudolf Habelt GmbH, der in jedem Fall den Vertrieb INHALT INHALT Sabine Hornung Einführung -Die Forschungen des Projektes "Mensch und Umwelt" zwischen 2010 und 2015 Sabine Hornung Aktuelle Forschungen zur Besiedlungsentwicklung des Oppidums "Hunnenring" von Otzenhausen (Lkr. St. Wendel, Saarland) Pascal Brengel Die elektrische Widerstandstomographie (ERT) als Methode zur nicht-invasiven Untersuchung des Aufbaus von eisenzeitlichen Wallanlagen. Mit Fallbeispielen vom Donnersberg, Otzenhausen, Bundenbach und Bibracte Margarethe König Ergebnisse zu Landwirtschaft und Umwelt vom Ringwall "Hunnenring" auf dem Dollberg bei Otzenhausen, Lkr. St. Wendel Daniel Burger Der gallo-römische Umgangstempel "Auf dem Spätzrech" bei Schwarzenbach (Saarland) -Auswertung der Grabung 1984/85 Ayla Lang (mit einem Beitrag von Timo Lang) Ergebnisse der aktuellen Forschungen im Bereich des gallo-römischen vicus "Auf dem Spätzrech" bei Schwarzenbach (Gem. Nonnweiler, Lkr. St. Wendel)

Wer räumt auf? Befunde zum Ende des obergermanischen Limesgebietes. In: R. Prien/ Chr. Witschel (Hrsg.), Lupodunum VII. Ladenburg und der Lobdengau zwischen ‚Limesfall‘ und den Karolingern. Forschungen und Berichte zur Archäologie in Baden-Württemberg 17 (Wiesbaden 2020) 33–47

This contribution raises the question of the last archaeologically verifiable activities of the provincial Roman population in the limeshinterland of the province of Germania superior. Based on some fundamental considerations as to whether and when one can speak of an ‘end’ of the limes region, several categories of finds and the causes for these are discussed: abandoned sites, destructions through fire, backfilling and levelling of settlements, irregular burials and votive objects that were deposed in wells are found next to each other without there being any monocausal explanation. Der Beitrag wirft die Frage nach den letzten archäologisch nachweisbaren Aktivitäten der Provinzbevölkerung im Limesgebiet der Germania superior auf. Ausgehend von grundsätzlichen Überlegungen, ob und wann man überhaupt von einem „Ende“ des Limesgebietes sprechen kann, werden mehrere Befundkategorien und deren mögliche Gründe ergebnisoffen diskutiert: so finden sich aufgelassene Fundstellen, Brandzerstörungen, Verfüllungen und Planierungen von Befunden, irreguläre Bestattungen und verlochte Votivdenkmäler nebeneinander, ohne dass es eine monokausale Erklärung dafür geben könnte.

Rezension: Egon Wamers (Hrsg.), Der Tassilo-Liutpirc-Kelch im Stift Kremsmünster. Geschichte – Archäologie – Kunst. Schriften des Archäologischen Museums Frankfurt 32 (Regensburg 2019).

In: Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich 36 (2020), 234 f., 2020

Die "Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich" (im Folgenden "BMÖ") werden seit 1985 als jährlich erscheinende wissenschaftliche Zeitschrift von der "Österreichischen Gesellschaft für Mittelalterarchäologie" (ÖGM) herausgegeben. Entsprechend den statutengemäßen Vereinszielen dient die Zeitschrift der Präsentation und Verbreitung aktueller archäologischer Forschungsergebnisse mit einem zeitlichen Schwerpunkt von der Völkerwanderungszeit bis in das 19. Jahrhundert. Im Sinne der Historischen Archäologie sind die BMÖ auch offen für Forschungen zur zeitgeschichtlichen Archäologie. Auch rein methodologische Arbeiten ohne räumliche oder zeitliche Spezialisierung werden berücksichtigt. Die Zeitschrift ist offen für Beiträge von Autoren aller archäologischen oder verwandten Disziplinen. Den geographischen Rahmen bildet Europa, insbesondere Zentraleuropa mit den Nachbarländern des heutigen Österreichs.